Wild, weiß und wunderschön



In gleichmäßigem Rythmus trafen die Hufe der kleinen, braunen Mustangstute Nuray die Nora unter dem Sattel hatte auf den erdigen Boden der Mesa auf.
Das Hochplateau das sich vor den roten Bergen New Mexicos erstreckte lag in ein sanftes Licht der aufgehenden Sonne getaucht da. Von Bäumen keine Spur, nur vereinzelte Salbeisträucher schmückten die karge Landschaft.
Nora lenkte die Stute mit einem leichten Schenkeldruck in einen schmalen, mit Büschen und Sträuchern bewachesen Bergpfad der leicht anstieg.
Eine Weile folgten sie ihm, dann gab Nora der Braunen die Zügel frei. Nuray kannte sich hier oben tausendmal besser aus, war sie doch vor 4 Jahren selbst noch eine wilde Stute aus den roten Bergen gewesen. Mit sicherem Tritt bewegte sich das Pferd auf dem felsigen Boden voran und sichte sich innmiten von Gestrüß einen schwach erkennnbaren Pfad. Nie wäre Nora auch nur auf die Idee gekommen das es hier einen gäbe, aber sie vertraute ihrer Stute.
Nach etwa 10 Minuten tat sich vor ihnen eine beite Fläche aus. Eine Lichtung die von Bäumen umringt wurde. Nora klopfte den Hals der Stute und lenkte sie in eine schattige Ecke der Lichtung. Dort saß sie ab und nahm Satel und Bosal( indianisches Zaumzeug ohne Gebiss) herunter.Nora wusste das Nuray nicht weglaufen würde und ließ sie dessahlb unangebunden. Sichtlich genoss die Stiute ihre Freiheit und begann von dem Gras das überall auf der Lichtung wuchs zu fressen. Eine Weile beobachtete Nora ihr Pferd. Schließlich musste sie wohl eingeschlafen sein, denein leises, fremdes Wiehern holte sie zurück auf die Lichtung. Da- neben Nuray stand er: Groß, reinweiß und bildschön. Nie hatte Nora einen solchen Mustang gesehen. Er war mindestens zehn Zentimeter größer als die braune Stute, und trotz das sein Fell von Narben gezeichnet war wies es unglaubliche Schönheit auf.Sein Kopf zeigte deutlichen arabischen Einschlag. Der Hengst musste wohl ein direkter Nachfahre der ersten Wildpferde die den spanischen Eroberern entflohen waren sein.
Nora vergaß fast das atmen als sie den schönen Schimmel betrachtete.
War er allein? Fragte sie sich plötzlich. Wo war seine Herde? Besaß er überhaut eine?
Ale diese Fragen bestätigten sich ihr inder nächsten Minute.Von nicht allzu weit entfernt drang ein Wihern an ihr Ohr.So klar und doch so mächtig wie es die wilden Stuten der Berge besaßesn. Im nächten Moment war der Hengst verschwunden. Nuray stieß einen sehnsüchtigen Ruf aus, doch die Antwort blieb aus

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