Baden Württemberger



Der Baden Württemberger ist ein modernes Warmblutpferd mittlerer Größe, das oft deutlich vom Trakehner geprägt ist und ist dabei etwas kleiner als die übrigen deutschen Pferderassen. Es besitzt manchmal einen unedlen Kopf, einen gut geformten Hals und schräge Schultern. Der Rist ist kräftig und das Mittelstück kompakt von ausreichender Tiefe. Die Kruppe ist schräg und muskulös mit einer manchmal mäßig korrekten Hinterhand. Es beruht auf einem ausreichenden Fundament mit harten Hufen, die in Stellung und Gelenken nicht immer voll befriedigend sind. Sie kommen häufig als Fuchs oder Braune vor, mit oftmals großen Abzeichen vor. Andere Farben findet man eher seltener.

Die Geschichte der württembergischen Landespferdezucht ist eng mit der des Hof- und Landgestütes Marbach verbunden. Dieses wurde 1460 von Graf Eberhard V gegründet und 1554 von dessen Sohn Christoph ausgebaut. Als Gegenpol zu dem aktiven, aber auch wankelmütigen Karl Eugenut. Als Gegenpol zu dem aktiven, aber auch wankelmütigen Karl Eugen wirkte der hervorragende Stutmeister Georg Hartmann von 1744 bis 1793. Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte die Konsolidierung durch Landoberstallmeister von Hofacker. Er importierte die Normänner Hengste Faust und Contet, die durchschlagend vererbten. Um 1960 begann mit dem Trakehner Julmond die Umformung zu einem modernen Typ, der stark ostpreußisch geprägt war. Hengste anderer Warmblutrassen wurden eingesetzt, um Rahmen, Kaliber und Springvermögen zu verbessern.

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