abtreibung



soooo, ich bin auf eine rege diskussion gespannt:

wie steht ihr zu abtreibung?
grundsätzlich dagegen? sollte jeder für sich entscheiden?
wann fängt "leben" an, so dass man überhaupt von "töten" sprechen kann?
wie stehts mit der meinung der kirche?


äußert euch, die diskussion ist eröffnet! smile
ich denke bei einer Abtreibung kommt es immer auf die äußeren (und inneren) Umstände an Augenzwinkern Ob du dem Kind ein schönes Leben bieten kannst - oder nicht, ob du das Kind überhaupt möchtest (es kann ja auch durch Straftaten hervorgegangen sein...) und ob du es mit dir selber überhaupt vereinbaren kannst eine Abtreibung durchfrühren zu lassen.
Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass es mir sehr schwer fallen würde, denn ich würde immer denken, dass ich Leben töte und wenn ich kleine Kinder sehe, denen das Leben geschenkt wurde - nein, ich mag gar nicht dran denken unglücklich
Die Meinung der Kirche ist mir in diesem Fall eigentlich relativ egal Augenzwinkern Ich weiß, dass die gegen Abtreibung ist, aber ich weiß auch, dass die gegen Kondome sind - was ich unverantwortlich finde...

Und, wie stehst du dazu? smile
Vorsicht mit deiner Aussage Charm. Nicht "die Kirche" sondern die letzten zwei "kath. regierungen" (als wenn der papst allein arbeiten könnte) haben sowas verzapft (davor auch schon ja). Es gab und gibt durchaus kirchl. u.a. auch kath. Gemeinden die Frauen bei dem Thema beraten.

Was ich davon halte: Ich finde so wie es in unserem Land geregelt ist ist schon ein ganz gute Kompromiss gefunden. Man darf hierzulande bis zum 3 Monat abtreiben wenn man einen der im entsprechenden Gesetz aufgelisteten Gründe hat. Dazu zählt z.B: aus Vergewaltigung wo ich es dringend beführworte. Wer die Abtreibung für Vergewaltigte abschaffen will tickt nich ganz richtig.
Allerdings gibt es Dinge da bin ich mir nicht sicher ob es ein Grund für eine Abtreibung ist. Dazu gehören einerseits medizinische Aspekte, dort müsste man dringend stärker Differenzieren sowie finanzielle Aspekte, da der Staat einem (noch) ziemlich gut wie ich finde unter die Arme greift. Das Problem ist allerdings, dass man meistens von mehreren Missständen ausgehen kann bzw. muss....
Dort gibt es also noch viel zu klären.

Jetzt zu was anderem: Ich finde die Männer sollten sich bei solchen Themen nicht einfach wegdrehen und sagen "Pff...deine Sache was du mit deinem Körper machst" oder dergleichen sondern sollten ihrer Freundin/Frau erst einmal ihre Sicht und ihre Meinung darlegen dürfen und dann egal wie sich die Frau entscheidet diese unterstützen.

Habe neulich auch mal das Thema mit meiner Freundin angeschnitten.. zunächst meinte sie ich solle mit dem gelaber aufhören dann meinte sie für sie käme abtreiben nicht in frage nen paar augenblicke später aber sagte sie, da sie ja noch ihr ganzes Studium und ihre Abiturprüfungen vor sich hat hätte sie ja keine Wahl...
Ich meinerseits jedenfalls bin solange gegen Abtreibung bis es nicht nen triftigen Grund gibt.
Ich befürchte, dass die Frage nach Abtreibung eine andere prekärere Frage maskiert:
"Darf der Mensch zu eigenem Vorteil (oder angenommenem fremden Vorteil) Leben vorzeitig beenden?"

Warum ich das glaube? Sieht man an den Teilfragen die gerne beantwortet werden, wenn diese Frage gestellt wird, bzw. an den Teillösungen die gefunden werden: Jünger als 3 Monate = kein Mensch älter Mensch. Wie jetze, schlag Mitternacht wird aus Schleimklumpen Mensch? Schwer vorstellbar.
Darf ich ein Kind daran hindern geboren zu werden, weil ich ihm nicht ein in meinen Augen adäquates Leben bieten kann? (Dann müssten je nach Maßstab ne Menge Zwangsabtreibungen angeordnet werden)
Habe ich als Elternteil nicht die Pflicht, mein Kind vor möglichst jedem Großen Unheil zu schützen - ist es dann nicht meine Pflicht seine Geburt zu verhindern, wenn eben jene eins seiner größten Unheile wäre? Wer will das einschätzen?
Wir müssen als Eltern uns um unsere Kinder kümmern, wenn wir aber gar nicht wollen, dürfen wir als Gesellschaft solche Kinder zulassen? (Man bedenke wie wenige schwere Straftäter aus wirklich glücklichen und zufriedenen Familien kommen)
Aijaijai, Wer bin ich, dass ich das Leben eines Kindes beenden darf, wer bin ich das Leben eines Kindes (und damit auch das des werdenden Erwachsenen) zu zerstören, indem ich es auf die Welt setze?

Ich befürchte jeder einzelne Fall ist separat zu überdenken und eines jeden Menschen persönlicher Gewissenskonflikt. Vom abgerutschten Kondom mit der Pille danach bis zur Vergewaltigung ist das Spektrum sehr groß und Vielfältig wie die Menschen... Von mir werdet ihr keine allgemeine Aussage hören, denn ich kenne keine.

Jan
also wir ham das thema auch grad in reli.... großes Grinsen
ich muss mal die hausaufgabe suchen wo ich meine meinung schön lange verfasst habe....
Zitat:
Original von Martin
Vorsicht mit deiner Aussage Charm. Nicht "die Kirche" sondern die letzten zwei "kath. regierungen" (als wenn der papst allein arbeiten könnte) haben sowas verzapft (davor auch schon ja). Es gab und gibt durchaus kirchl. u.a. auch kath. Gemeinden die Frauen bei dem Thema beraten.

Mein ich ja Ditsch tut mir leid, dass das missverständlich war Augenzwinkern Aber wenn die die Frauen zum Thema beraten, dürfen die dann, von der kath. Kirche aus, auch Abtreibungen durchführen lassen? (wär ja das einzig logische, denn warum sollten die dann beraten großes Grinsen )
nee nur beratung großes Grinsen
@Charm eine frau die in Deutschland legal abtreiben möchte brauch irgend so'n Zertifikat das sie an so einer Beratung teilgenommen hat. Bis vor zwei Jahren konnten dies auch kath. Kirchen verteilen dann hat das aber der Papst gestrichen unglücklich
mh... ich weiß, warum ich den papst nicht mag unglücklich
Zitat:
@Charm eine frau die in Deutschland legal abtreiben möchte brauch irgend so'n Zertifikat

naja, eigentlich reicht auch ein spitzer schraubenzieher....

ne aber mal im ernst - das ist wohl wirklich ein großes diskussionsthema;
bislang haben alle immer nur an das kind gedacht, hat schon irgendwer die folgen für die mutter bedacht?
wenn ich mir einfach so vorstelle, dass ich als fünfzehnjähriges mädchen ein kind (vermutlich allein!) großziehen müsste und mir dadurch mein ganzes leben zerstören würde - also da hätte ich persönlich keine große lust drauf.
nur weil ich mit 14 (ich war ja noch ein kind) nicht aufgepasst habe, soll mein ganzes leben kaputt gehen?

wer keine kinder will soll aufpassen - aber wenns denn doch was schiefläuft, dann soll eben abgetrieben werden.
mit der komischen 3monatsregel - na man sollte sich eben so schnell wie möglich entscheiden.....

mfg jochen
eine sehr schwere Entscheidung die ich hoffentlich nie treffen muss!
Bei Vergewaltigung finde ich es auch meistens besser wenn die Abtreibung erlaubt ist,unbewust würde bestimmt die "Mutter" immer wieder diese Minuten durchmachen und es vielleicht auch dem Kind zu spüren geben!
Aber in so einen Fall würde ich keine 4 Wochen warten bis zur Abtreibung...geschweige 3 Monate!
In anderen Fällen wo keine "Notsituation" besteht...so hart wie es sich jetzt anhört...würde ich es zur Pflicht machen ,sich ein "Film"von solch einer Abtreibung anschauen zu müssen,um zu wissen was da überhaupt passiert!
Was anderes ist wenn das Baby/Fötus schwere Schäden hätte und sich als Erwachsener niemals selber versorgen könnte.
Solange die Eltern sich darum kümmern können ist es nicht so schlimm...aber auch die jüngsten Eltern werden mal alt ...und dann???
ich finde das auch schwer, vor allem wenn man in ner schlimmen situation ist und keine ahnung hat was man machen soll.......das kind abgeben find ich auch nicht gut....
Schonmal vorweg:

Da ich ja als Baby von meinen Eltern "zwangsgetauft" wurde, bin ich natürlich katholisch und bekomme auch einiges mit. Allerdings glaube ich nicht an Gott, und Kirchen kommen mir irgendwie albern vor. Ungefähr so als würden Hexen um einen Kessel tanzen. Daher finde ich es auch unmöglich, dass es einen Papst gibt, der solche Entscheidungen treffen darf.


Schön. Mit der Abtreibung tötet man Leben, aber ist ein Baby im Leibe der Mutter überhaupt darüber im klaren, DASS es lebt? Wohl kaum. Meine früheste Erinnerung war als ich 2 war. Da bin ich auf einen STuhl geklettert um ein Glas aus dem Schrank zu holen. Runtergefallen. Zahn ausgeschlagen, aber egal =)
Einen Embryo oder Fetos (oder wie das Ding heißt) kann man nur mit einer Pflanze vergleichen. Wenn man die Abtreibung bemängelt, dürft ihr auch keine Pflanzen mehr töten (um nicht vom Thema Ast abreißen zu sprechen)!!!
Zitat:
Original von SilviaL.
Was anderes ist wenn das Baby/Fötus schwere Schäden hätte und sich als Erwachsener niemals selber versorgen könnte.
Mit dieser Aussage näherst Du Dich gefährlich nah der Euthanasie. Der Schritt, dass andere entscheiden, dass Dein Kind nicht lebensfähig ist, ist dann nicht mehr weit, oder?
DAS ist kein richtiger Grund. Es gibt immer noch den medizinischen Weg - eine OP. Damit kann man (fast) alle Schäden für (leider) teures Geld beheben. Naja, wenns Geld fehlt....
eine heftige Diskussion mit vielen verschiedenen Meinungen... sehr schön!

Meine Meinung:

ich betrachte schon die befruchtete Eizelle als Lebewesen, ja sogar als Menschen, auch wenn er nicht so aussieht. Es gibt keinen Zeitpunkt im Leben, ab dem man sagen kann, "ab hier ist man ein Mensch", folglich ist man zu jedem Zeitpunkt seiner Entwicklung-auch als Embryo- ein Mensch!

Ich finde deshalb, dass nicht abgetrieben werden sollte, auch nicht bei einer Behinderung des Ungeborenene noch bei einer Vergewaltigung der Mutter! Denn wieso muss das Ungeborenen sterben, nur weil der Vater Sch.... gebaut hat? Die Zeiten der Erbsünde sind vorbei!!! Außerdem kann man auch nicht wissen, ob durch eine Behinderung die Lebensqualität des Behinderten sinkt, wir wissen nicht, wie es sich und sein Leben empfindet!!!

Aber wenn der Fall eintritt, dass das Leben der Mutter gefährdet ist, so sollte meiner Meinung nach abgetrieben werden. Das begründe ich mit der Gleichwertigkeit allen Lebens und der daraus resultierenden einzigen Lösungsmöglichkeit, dem gefühlslosen Kosten-Nutzen-Berechnen.

Aber natürlich ist auch die Gesellschaft mitverantworlich am Durchführen einer Abtreibung, da sie durch soziale und finanzielle Zwänge eine kinderfeindliche Umgebung geschaffen hat! Immer wenn abgetrieben wird, müssen auch wir uns schuldig fühlen!!!

Zitat:
Original von Jeanna
Einen Embryo oder Fetos (oder wie das Ding heißt) kann man nur mit einer Pflanze vergleichen. Wenn man die Abtreibung bemängelt, dürft ihr auch keine Pflanzen mehr töten (um nicht vom Thema Ast abreißen zu sprechen)!!!

Was für eine primitive Denkweise. Bloß weil eine Pflanze keine Augen und Ohren hat und sich nicht so toll bewegen kann, wie ein Tier, heißt das noch lange nicht, dass es kein Bewusstsein hat!!! Außerdem tötet man Pflanzen nicht einfach so, sondern um Überleben zu können. Jedoch bezweifle ich, dass jede Abtreibung durch einen Selbsterhaltungstrieb begründet wird!

Danke , dass ihr diesen Thread eröffnet habt, so dass ich mal meine Meinung kundtun konnte.
Du meinst wirklich Opfer von Vergewaltigungen sollten nicht abtreiben dürfen aber Frauen deren Gesundheit gefährdet ist?!

Sorry aber da MUSS ich dir sagen das sich das KRASS wiederspricht.... Schonmal mit jemanden geredet der Vergewaltigt wurde?! Den Menschen geht es meist SEHR Scheisse selbst wenn weiter nichts passiert ist und schon Jahre vergangen sind. Ein großer Teil krigt psychische Störungen wie Borderline (SVV), Bolemie, Magersucht oder ähnliches was sich sehr Negativ auf das Leben (nicht nur auf die körperliche Gesundheit) des Menschen auswirkt. Wenn die Perosnen jetz auch noch ein Kind von diesem "Monster" gebären müssten kannste glaub ich 90% der Frauen/Mädchen gleich in ne geschl. Anstalt stecken....was du verlangst ist heftig! Das ist als würde das gleiche nochmal geschehen....schau mal im Netz nach den Ursachen fürn Großteil de rmeisten psych. Störungen...ich wette das bei vielen Vergewaltigung oben mit dabei steht....

Und eine psychische Gefährdung ist wohl gleichzusetezn mit gesundheitsgefährdung oder=?!

PS: Jede Schwangerschaft und Geburt ist eine potentielle Gesundheitsgefährdung....
Von "nicht dürfen" hab nie was geschrieben!!! Ich hab nur Argumente geliefert, wieso man nicht abtreiben sollte. Ich bin Anarchist und verbiete grundsätzlich nix!

Außerdem: ich hab zwar gewusst, dass eine Vergewaltigung etwas schlimmes für die Opfer sein muss, aber ich hab nicht gewusst, dass es so krass ist!

Durch deine zusätzlichen Argumente, hab ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, und bin jetzt der Meinung, dass es in solchen Fällen doch vertretbar ist, abzutreiben.
Sry für meinen harten Ton eben war was ausser mir Danke mit Blumen ...

Aber dafür sind solche Diskussionen ja gerade gut, um die Meinungen anderer zu sehen und vlt seine eigene zu ergänzen Daumen hoch
Zitat:
Ich finde deshalb, dass nicht abgetrieben werden sollte, auch nicht bei einer Behinderung des Ungeborenene


Okey, hier meine Meinung:

ich fange am besten erst mal bei einem neuen abschnitt, der behinderung an.

Ich bin sicher, dass viele diese siamesischen Zwillinge kennen, die am Kopf zusammengewachsen sind. Endergebnis war, dass ein Zwilling gestorben ist. Die Überlebende muss sich nun mit einer Narbe abfinden, dass es dort oben mal ein Geschwisterchen hatte, was den Kampf allerdings nicht überlebt hat. Und es wird ständig daran denken, dass es auch sie selbst hätte erwischen können und vielleicht könnte sie auch so weit denken, als dass es ihre Schuld hätte sein können. Gedanken sind zu komplex als dass man sie hervorsagen könnte.
Eine Abtriebung kam in diesem Fall nicht zu Stande, da die Eltern sehr religiös sind. Jetzt eine Frage: Ist denn das Leben ein schönes??? Ständig mit diesen Gedanken?
Oder: ein Kind wird höchstwahrscheinlich schwer behindert geboren werden. Womöglich auch nicht älter als 20 werden. Es würde keine Schullaufbahn wahrnehmen können und sein ganzes leben lang zu hause verbringen.
Jeder hat ein Recht zu leben, und zwar ein würdevolles Leben! Doch manchmal frage ich mich, ob es für alle nicht besser sei, den Schritt noch besser zu überdenken.

Jetzt werde ich das Thema von MrPSI und Martin aufgreifen..

Zitat:
noch bei einer Vergewaltigung der Mutter! Denn wieso muss das Ungeborenen sterben, nur weil der Vater Sch.... gebaut hat? Die Zeiten der Erbsünde sind vorbei!!!


Zitat:
Außerdem: ich hab zwar gewusst, dass eine Vergewaltigung etwas schlimmes für die Opfer sein muss, aber ich hab nicht gewusst, dass es so krass ist!


Also du weißt, dass eine Vergewaltigung schlimm ist, rechnest aber damit, dass das Opfer das Kind so hinnimmt?? Sorry, aber das finde ich naiv. Dem Opfer werden damit massive Schmerzen zugefügt und psychisch ist es eine verdammte Tortur. Manche Opfer können nicht einmal ihr eigenes leben mehr meistern, beginnen mit SVV (wie Martin erwähnte), schlitzen sich also ihre Haut mit aller Gewalt auf oder denken gleich an Suizid. Wenn sie dann noch von einer Schwangerschaft erfahren, kann man sich denke ich schon ein Stück weit vorstellen, was in denen dann vorgeht.

Man bedenke alleine Jugendliche, kleine Mädchen, die vllt. schwanger geworden sind. Was machst du dann? Kinder, die schwanger werden und selbst noch kein eigenes Leben haben. Gedemütigte Mädchen, die sich selbst hassen, sollen noch ein Kind von ihrem Peiniger auf die Welt bringen???

Zitat:
Und eine psychische Gefährdung ist wohl gleichzusetezn mit gesundheitsgefährdung oder=?!


Ich denke sogar, dass psychische Gefährdungen manchmal schlimmer sein können.
1. ein psychisch gestörter Mensch zerstört sich selbst
2. aus psychischen Leiden können schnell körperliche Leiden entstehen
Natürlich führt dies nicht automatisch zum Tod. Aber da bleibt die Frage:
Ist der Tod in diesem Falle nicht vielmehr eine (Er)lösung?

Das ist so mein Standpunkt...
Zitat:
Jeder hat ein Recht zu leben, und zwar ein würdevolles Leben!

Da hast du Recht, aber bitte sag mir mal was ein würdevolles Leben ist!
Was würdevoll ist und was nicht, hängt von der persönlichen Vorstellung ab, es gibt kein Gesetz wo steht "das ist würdevoll und das nicht".
Wir wissen nicht, was ein (geistig) Behinderter Mensch fühlt, denkt oder wie er seine Umwelt wahrnimmt. Wir wissen nicht ob es für ihn erträglich ist oder nicht, also sollte man ihn einfach am Leben lassen, in der Hoffnung, dass er das Leben zumindest als erträglich empfindet.
Bei nur körperlich behinderten Menschen ist die Situation schon ein wenig anders: wir können fragen, wie sie sich fühlen und ich meine auch man sollte ihnen auch erlauben zu sterben, wenn sie den Wunsch danach verspüren.

Zitat:
Also du weißt, dass eine Vergewaltigung schlimm ist, rechnest aber damit, dass das Opfer das Kind so hinnimmt?? Sorry, aber das finde ich naiv.


Zitat:
Gedemütigte Mädchen, die sich selbst hassen, sollen noch ein Kind von ihrem Peiniger auf die Welt bringen???


Sorry, wenn ich etwas weltfremd wirke, aber ich habe in meiner Meinungsbildung gedacht, der Verdrängungsmechanismus würde auch eine Rolle spielen. Und wieso sollten die Mädchen sich selbst hassen? Als ob sie etwas dafür könnten, vergewaltigt worden zu sein.
Außerdem finde ich, du schreibst so, dass man meinen könnte, dass das Kind gehasst wird, weil ein Vergewaltiger der Vater ist. Solcher Hass ist absolut ungerechtfertigt, denn was kann das Kind dafür vom Vergewaltiger gezeugt worden zu sein.
Zitat:
Original von MrPSI

Zitat:
Also du weißt, dass eine Vergewaltigung schlimm ist, rechnest aber damit, dass das Opfer das Kind so hinnimmt?? Sorry, aber das finde ich naiv.


Zitat:
Gedemütigte Mädchen, die sich selbst hassen, sollen noch ein Kind von ihrem Peiniger auf die Welt bringen???


Sorry, wenn ich etwas weltfremd wirke, aber ich habe in meiner Meinungsbildung gedacht, der Verdrängungsmechanismus würde auch eine Rolle spielen. Und wieso sollten die Mädchen sich selbst hassen? Als ob sie etwas dafür könnten, vergewaltigt worden zu sein.
Außerdem finde ich, du schreibst so, dass man meinen könnte, dass das Kind gehasst wird, weil ein Vergewaltiger der Vater ist. Solcher Hass ist absolut ungerechtfertigt, denn was kann das Kind dafür vom Vergewaltiger gezeugt worden zu sein.


So ich spreche jetzt mal aus Erfahrung aus Gesprächen die ich mit Leuten hatte....

1. Ja die Mädchen entwickeln oft einen enormen Selbsthass
2. Auch das Kind wird gehasst, auch wenn es wie du meinst ungerechtfertigt ist.

Du sprichst hier nicht nur von physisch zugefügtem Leid, ich denke der größte Schaden entsteht bei soetwas in der Psyche. Und BITTE glaub mir einfach das man den Mädchen das Leben nach soetwas so einfach wie möglich machen sollte, ihnen sogar dazu raten sollte abzutreiben und ihnen helfen ihr Leben wieder in den Griff zu krigen, bevor sie veranwtortung für ein anderes übernehmen was sie nie wollten.......bitte nimm es so hin das es so ist....sonst seh ich mich gezwungen mal wieder zu Recherchieren da mich deine Naivität grade was in Rage versetzt,....

Ich nehme an du hast keine psych. Probleme oder kennst auch niemanden oder meinst das zumindest.....sei froh.....ich hab schon viel Leid angesehen und zu lindern versucht und das hier worüber wir hier sprechen ist eines der grausamsten verbrechen die ich kenne, da den Opfern oft die behütete Kindheit, oder Jugend genommen wird und sie womöglich sogar aus ihrem soz. Umfeld gerissen werden...nicht wenige zerbrechen daran innerlich und müssen ihr Leben lang (!) mit psychosen Kämpfen.....

Such mal im Internet bisschen nach den Stichworten "Vergewaltigung", "SVV" bzw. "ritzen" und "Borderline"....ich hoffe das hilft dir ein wenig mehr Einsicht zu erlangen
ich wehre mich wehemennt dagegen als naiv abgetan zu werden.
ich hab nur versucht rational (mangels pers. Erfahrung mit Vergewaltigungsopfern) an die Sache ranzugehen, aber anscheinend ist das bei psychischen Leiden nicht möglich. und das die Erfahrung über die Theorie gesiegt hat, hab ich schon in einem vorherigen Post geschrieben.
In denn nachfolgenden Posts hab ich nur versucht, meinen Gedankengang vor meiner Meinungsänderung darzulegen. Schimpf
Oh....dann hab ichs falsch verstanden Tut mir wirklich Leid!!! Danke mit Blumen Ditsch
Wenn ich es mir genau überlege, kann man dir dein verärgertes Verhalten nicht verübeln. Ich hab ja während der Diskussion nicht explizit hingeschrieben, was der Sinn meine Posts ist, und auch ich gerate mal außer mich, wenn ich die Gedanken eines anderen nicht nachvollziehen kann bzw. dumm finde.
Und ich werden deinen Rat befolgen und meine Unwissenheit über das Thema Vergewaltigung bekämpfen.

edit: z.B. hab ich schon eine Site gefunden, die die psychologische Dynamik bei solchen Sachen wie Vergewaltigungen etc. erklärt und jetzt hab ich schon mal verstanden, wieso Opfer Schuld- bzw. Hassgefühle gegen sich entwickeln können.
mh ich werde die "diskussion" trotzdem einmal wieder aufgreifen und ein wenig schreiben...

Zitat:
Da hast du Recht, aber bitte sag mir mal was ein würdevolles Leben ist!


vergleiche es mit moral und ethik??? das ist einigermaßen auf die allgemeinheit definiert.

Zitat:
Sorry, wenn ich etwas weltfremd wirke, aber ich habe in meiner Meinungsbildung gedacht, der Verdrängungsmechanismus würde auch eine Rolle spielen. Und wieso sollten die Mädchen sich selbst hassen? Als ob sie etwas dafür könnten, vergewaltigt worden zu sein.


Wie willst du denn verdrängen, wenn du ein kind hast, was dadurch entstanden ist?
Und viele hassen sich selbst, weil sie sich die schuld dafür geben, selbstvorwürfe. das ist zwar völlig unbegründet aber bei manchen ein automatismus.

Zitat:
ich hab nur versucht rational (mangels pers. Erfahrung mit Vergewaltigungsopfern) an die Sache ranzugehen, aber anscheinend ist das bei psychischen Leiden nicht möglich.


na ja, ein einfaches beispiel (die hintergründe jetzt erstmal ignorierend): stell dir vor, du leidest unter einem selbstzwang, dir die arme aufzuschneiden. mit einer rasierklinge. jeden tag, weil du dich einfach selbst so sehr hasst. ich denke, dass man selbst ohne erfahrungen sich so etwas im weitesten sinne vorstellen kann

gute idee, hier internetseiten anzuführen. es gibt sehr viele seiten hierzu, die versuchen, einem das näher zu bringen.
ich merk schon, dass es hier gewisse "spannungen" gibt, aber das war ja voraus zu sehen.

meine meinung:
ich könnte mein kind nicht abtreiben lassen. ich könnte das einfach nicht mit mir vereinbaren und vorallen ist das kind nicht schuld daran, dass man nicht aufgepasst hat oder vergewaltigt wurde.
was ich schlimm finde ist, dass viele männer meinen sich einfach aus dem staub zu machen wenn die freundin schwanger ist. UNGLAUBLICH! da wünscht man sich echt, dass männer auch kinder bekommen können. Schimpf
Zitat:
was ich schlimm finde ist, dass viele männer meinen sich einfach aus dem staub zu machen wenn die freundin schwanger ist.


wie recht du hast, schließlich haben sie als Miterzeuger auch eine gewisse Verantwortung zu tragen.
Zitat:
Original von MrPSI
Zitat:
was ich schlimm finde ist, dass viele männer meinen sich einfach aus dem staub zu machen wenn die freundin schwanger ist.


wie recht du hast, schließlich haben sie als Miterzeuger auch eine gewisse Verantwortung zu tragen.
genau un deswegen sollen die sich genauso darum kümmern wie die mutter.nur viele männer vergessen das schnell mal wieder...
Zitat:
Original von ale
nur viele männer vergessen das schnell mal wieder...
Nanana, einige! Im Gegenteil viele Männer nehmen das sehr ernst, nur machen die halt nicht von sich reden.
Zitat:
Original von kurellajunior
Zitat:
Original von ale
nur viele männer vergessen das schnell mal wieder...
Nanana, einige! Im Gegenteil viele Männer nehmen das sehr ernst, nur machen die halt nicht von sich reden.

ich habe ja nicht alle gesagt Augenzwinkern gibt sicher genauso gegenteile,die viel zeit investieren.
Zitat:
Original von ale
Zitat:
Original von MrPSI
Zitat:
was ich schlimm finde ist, dass viele männer meinen sich einfach aus dem staub zu machen wenn die freundin schwanger ist.


wie recht du hast, schließlich haben sie als Miterzeuger auch eine gewisse Verantwortung zu tragen.
genau un deswegen sollen die sich genauso darum kümmern wie die mutter.nur viele männer vergessen das schnell mal wieder...

Man sollte das nicht zu einseitig betrachten!
Ich kenne ebenfalls nicht zuwenige Schicksale von Familien, die von der Mutter auseinandergerissen wurden. Die Väter musste in diesen Fällen schlicht und ergreifend das Sorgerecht für ihre eigenen Kinder aufgeben und das obwohl, sie sich gern und liebevoll um sie kümmern würden! Auf diese Weise kann jemandem auch der Lebenszweck einfach genommen werden. Auch das ist nicht schön! (Hat jemand den Film "Blow" mit Johnny Depp angeschaut?... genau so ein Schicksal... gut, da war's noch ein bisschen mehr, aber so kann am Ende ein Vater aussehen, der nichts lieber tun würde, als seinem Kind seine Liebe zu schenken!)

Im Übrigen ist das bereits mein dritter Anlauf, zu diesem Thread eiein Beitrag zu schreiben, aber ich hab's immer aufgegeben, weil ich dieses Thema - um ehrlich zu sein, schon lange leid bin!
Ich hab eigentlich schon genügend Diskussionen darüber geführt...

Nur soviel will ich angemerkt sein lassen: wer da mit 16 Jährchen noch was davon schreibt, dass er das nicht vertreten würde und es nie tun würde, der weiß nicht, wie es sich anfühlt, wenn man sich mit dem Problem konfrontiert sieht... bei meiner Ex-Freundin kam mal drei Monate die Regel nicht. Am Ende war's dann nur ein Problem mit der Pille, aber zwischendurch musste ich mir schonmal Gedanken machen, *obwohl* wir sehr gewissenhaft verhütet hatten.

Ethik und Moral hin oder her... Ein Kind, dass jetzt zur Welt kommt und dem keine Perspektive geboten werden kann, raubt einem anderen Kind die Möglichkeit, später geboren zu werden - mit mehr Perspektiven!

Das soll jeder für sich halten, wie er will. Ich beschuldige jedoch viele Leute, die sich komplett quer stellen, was dieses Thema angeht, dass sie sich wenig Gedanken über die Situation eines Menschen gemacht haben, der sich tatsächlich nicht in der Lage sieht, einem Kind, das er zwar zweifelsohne leiben würde, eine Zukunft zu geben. Fühlt euch nicht persönlich angegriffen. So meine ich das nicht.

Grüße, abraxas
Ohje den Thread hab ich ja noch gar nicht gesehen...Ich war "früher" ehrlich gesagt der Meinung, wenn man dem Kind kein schönes Leben bieten kann - beispielsweise man ist zu jung - und es war eher ein Unfall...könnte man über Abtreibung nachdenken, wobei es für mich schon immer klar war, dass ich das nie machen würde. Allerdings hab ich dann, gezwungenermaßen, einen Film gesehen, wo man den gesamten Vorgang einer Abtreibung mitverfolgen konnte - und mir standen am Ende die Tränen in den Augen...ich hätte echt heulen können, so leid tat mir das...und nun weiß ich erst recht, dass das Abtreiben KEINE Lösung ist! Ich hab irgendwo sogar ein Gedicht bzw eine Geschichte davon (Erzählung eines Ungeborenen, welches dann abgetrieben wird)...nur keine Quellenangabe dazu :-( Mal gucken ob ich die noch find...
Hab dieses Gedicht dann vor einer Menschengruppe vorgetragen (war damals eine schulische Aufgabe) die zum Schluss richtig blass wurden und ebenfalls anders über dieses Thema nachdachten. Ich denke, man bekommt genug Hilfe, wenn man ein Kind bekommen sollte, welches man selbst nicht aufziehen kann. Es gibt nicht nur Verwandte, Bekannte! Man kann es zur Adoption freigeben und und und...aber bitte nicht abtreiben http://www.my-smileys.de/smileys3/bibber.gif Meine Güte wenn ich heut noch an den Film denk... http://www.my-smileys.de/smileys3/bibber.gif
abtreibung... mhhh

Eigentlich kommt es immer auf die Situation an...
Bei vergewaltigung oder ungewollte schnwangerschaft würde ich ehr zur abtreibung hintendieren allein schon weil es für die mutter wie auch für das kind sehr schwer würde!
Bei vergewaltigung muss das kind sich immer vorstellen wie es gemacht wurde und von wem!
Ich glaube allein schon durch die vorstellung das man durch eine Vergewaltigung entstanden ist würde ein grund zum nicht leben sein!
Auch die Mutter würde das kind yaa nicht lieben können da es ya gleichzeitig mit ihren schlimmsten albträumen und errinerungen zusammen kommt!!!
Das kind muss auch immer angst haben das es den vater nocheinmal sieht bzw. kennen lernt!

Adoption oder ähnliches kommt ya immer auf die verhältnisse der geschehnisse an!

Lg tiggY Kopf kratz
Naja selbst bei einer Vergewaltigung kann man das Kind in eine Pflegefamilie bringen...
Zitat:
Original von Tinkerle
Naja selbst bei einer Vergewaltigung kann man das Kind in eine Pflegefamilie bringen...


...Du glaubst echt das ein Vergewaltigungsopfer all die Hürden einer Schwangerschaft auf sich nehmen würde um das Kind ihres Vergewaltigers, ihres Peinigers, ihres größten Albtraums, auf die Welt zu bringen und dabei nochmals einiges an Schmerzen erleiden will? Nur um dauernd dran zu denken man hat diesem Monster ein Kind gezeugt? Einen "Nachfahren" dieser "Bestie"?
...redet mal mit Menschen die vergewaltigt wurden, dann wisst ihr das das _nie_ der Fall sein wird...die meisten würden sich vorher ne heisse Nadel oder anderes nehmen...
Das Kind kann ja nichts für seinen Vater.

DAs kind lebt dann vielleicht in einer Pflegefamilie. Nun stellt euch mal vor, ihr wäret dieses Kind:
Wenn ihr ein schönes Leben führt, das euch gefällt, würdet ihr dieses weggeben wollen, wenn ihr erfahrt, dass ihr aus einer Vergewaltigung entstanden seid? Einfach nicht mehr existieren?
Ich bin der Meinung, dass das Kind entscheiden sollte, weil kein Mensch, egal aus welchen Beweggründen, nicht das Recht hat, über das Leben eines anderen, und dann noch unschuldiges, zu bestimmen!

Ich hoffe, dass meine Grundidee deutlich wird.
Zitat:
Original von Jeanna
Schön. Mit der Abtreibung tötet man Leben, aber ist ein Baby im Leibe der Mutter überhaupt darüber im klaren, DASS es lebt? Wohl kaum. Meine früheste Erinnerung war als ich 2 war. Da bin ich auf einen STuhl geklettert um ein Glas aus dem Schrank zu holen. Runtergefallen. Zahn ausgeschlagen, aber egal =)
Einen Embryo oder Fetos (oder wie das Ding heißt) kann man nur mit einer Pflanze vergleichen. Wenn man die Abtreibung bemängelt, dürft ihr auch keine Pflanzen mehr töten (um nicht vom Thema Ast abreißen zu sprechen)!!!

Sehe ich genauso.
Biologisch gesehen ist ein Embryo kein vollständiges Lebewesen, das aus eigener Kraft lebensfähig ist. Nervenstränge sind selbstverständlich sehr schnell entwickelt, das Neuralrohr formt sich in den ersten Entwicklungsschritten. Aber das reicht noch nicht, um von einem voll entwickelten Lebewesen sprechen zu können.

Zitat:
Original von Jeanna
DAS ist kein richtiger Grund. Es gibt immer noch den medizinischen Weg - eine OP. Damit kann man (fast) alle Schäden für (leider) teures Geld beheben. Naja, wenns Geld fehlt....

Man kann aber nicht alles durch pränatale Eingriffe beheben. Z.B. die Trisomie 21 (Down-Syndrom). Dadurch ist das Kind, wie allgemein bekannt, geistig behindert, oftmals sogar sehr schwer.

Zitat:
Original von MrPSI
ich betrachte schon die befruchtete Eizelle als Lebewesen

Betrachtest du dann auch eine Spinne, einen Regenwurm, oder eine Mücke als ein Lebewesen, welches ein Recht auf sein Dasein besitzt, und lässt diese Tiere deshalb zufrieden, wenn sie deinen Weg kreuzen?
Ich denke auf jeden Fall sollte die Frau immer entscheiden dürfen, ob sie das Kind austragen möchte oder nicht. Im Falle einer Vergewaltigung sowieso, da gibt es für mich gar keine Diskussion.
Überlegt Euch mal wieviele Kinder ,ich spreche jetzt erstmal nur von Deutschland, verwahrlost sind, keine Zuneigung/Liebe/Nahrung/Bildung bekommen. Obwohl sie "Eltern" haben.

Dann gibt es all die Kinder, die im Heim leben. Wisst ihr, was denen für eine Zukunft bevor steht?

Ich habe mit Kindern von Vergewaltigungsopfern gearbeitet, die im Heim Leben, weil natürlich die Mütter mit der Situation nicht umgehen konnten, depressiv wurden oder sich zum Teil selbst umgebracht haben. Wo ist da der Sinn, wenn sich eine Frau, die vergewaltigt wurde umbringt, nur weil sie ein Kind austragen muss, was ihr angetan wurde.

Die Kinder, die durch Vergewaltigung entstanden sind waren alle verhaltensauffällig, keines war psychisch gesund, sprich gesellschaftsfähig. Fast alle waren hochgradig aggressiv bis selbstzerstörerisch. Und wurden im späteren Leben selbst zu Straftätern (Mißbrauch/Vergewaltigung)

Kinder die geboren werden haben meiner Meinung nach ein Recht auf ein weitesgehend "normales" Leben, was ihnen nie gegeben sein wird, wenn eine Frau das Kind austragen muss. Da spielen Dinge wie peri- und pränataler Streß eine Rolle, die die Entwicklung des Kindes prägen.
Mal ganz abgesehen von, evtl. später im Laufe der Kindheit, Abweisung (wenn auch unterdrückt, wirkt sie sich trotzdem aus) durch die Mutter.

Ein Embryo ist noch nicht lebensfähig und man sollte über ethischen Argumente gegen die Abtreibung nachdenken, indem man die Folgen eine Nichtabreibung berücksichtigt!

Ich bin ganz klar für die Freiheit jeder Frau, egal in welcher Lage, über sich und ihre ungeborene Embriyos selbst zu entscheiden.
Zitat:
Original von Ziska
Das Kind kann ja nichts für seinen Vater.

DAs kind lebt dann vielleicht in einer Pflegefamilie. Nun stellt euch mal vor, ihr wäret dieses Kind:
Wenn ihr ein schönes Leben führt, das euch gefällt, würdet ihr dieses weggeben wollen, wenn ihr erfahrt, dass ihr aus einer Vergewaltigung entstanden seid? Einfach nicht mehr existieren?
Ich bin der Meinung, dass das Kind entscheiden sollte, weil kein Mensch, egal aus welchen Beweggründen, nicht das Recht hat, über das Leben eines anderen, und dann noch unschuldiges, zu bestimmen!

Ich hoffe, dass meine Grundidee deutlich wird.


Dieser Aussage schließe ich mich komplett an. Aber wie ich sehe, teilen sich die Meinungen hier gewaltig ;-)

Im Übrigen habe ich das Tagebuch eines Ungeborenen Kindes gefunden. Manche mögen meinen, es ist geschmacklos, dass ich so etwas hier reinstelle - ich denke anders...man sollte sich das alles mal durch den Kopf gehen lassen. Werd es anschließend aber wieder rauseditieren...

Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes wurde vor ca. 15 bis 20 Jahren in dem Magazin „Stern“ veröffentlicht. Dieses fiktive Tagebuch stammt von einem Frauenarzt, zu dem immer wieder Frauen mit der Bitte um Schwangerschaftsabbruch kamen. Er hörte sich die Sorgen dieser Frauen an zeigte Verständnis für ihre Probleme, bat sie die ganze Sache nochmals zu bedenken und gab ihnen hierzu auch dieses Tagebuch mit:

Edit by Martin:
Schuldige, aber ich glaube es ist nicht gut hier so etwas reinzustellen. Immerhin sind hier die meisten Benutzer minderjährig ich hoffe du verstehst das. Ich denke die Texte zu verlinken sollte vlt besser sein.

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