Lena und die Pferde



Teil 1

„Wir fahren“ ruft meine Mutter die Treppe hinauf doch ich bin natürlich
schon im Auto, da ich es kaum erwarten kann nun endlich das erste Mal zu reiten.
Die Minuten im Auto bis wir endlich beim Reiterhof „Zur Quelle“ ankommen sind erscheinen mir endlos lang.
Am Reiterhof angekommen werde ich von Anke, der Reitlehrerin begrüßt.
Zuerst gehen wir in die Reithalle, doch zu meiner Enttäuschung darf ich heute noch
gar nicht reiten. Anke erzählt mir worauf ich achten muss und welche Ausrüstung ich brauche. Ich höre ihr interessiert zu, merke aber, dass es in mir kribbelt, am liebsten würde ich sofort aufspringen, die Reitsachen besorgen und endlich auf einem echten Pferd reiten.

Nach ungefähr einer Stunde ist meine erste Reitstunde mit Anke zu Ende, freudestrahlend renne ich zum Auto in dem meine Mutter auf mich gewartet hat und begrüße sie mit der Frage „Fahren wir jetzt zum Reitgeschäft?“

Leider hat meine Mutter keine Zeit und so muss ich mich bis morgen gedulden.
Teil 2 (Silvia)

Zuhause angekommen spring ich blitzschnell aus dem Auto. Mam ermahnt mich zur Vorsicht, aber das habe ich doch längst nicht mehr mitbekommen-ich will doch so schnell wie möglich rüber zu Steffi ...sie soll doch die erste sein die es erfährt! Pferde-endlich Pferde...mein Traum geht in Erfüllung!
Teil 3 (Melli)

Endlich bei Steffi angekommen! Ich klingele Sturm und wartete außer Atem darauf, dass jemand aufmacht! Schade, es ist Steffi's Mutter. Schnell frage ich sie ob Steffi
da sei, obwohl ich natürlich weiß, dass sie da ist, ich habe ihr ja versprochen direkt nach der Reitstunde vorbeizuschauen!
"Klar ist sie da!" sagt ihre Mutter noch, aber ich bin schon an ihr vorbei und reisse Steffis Zimmertür auf....
Teil 4 (Sophie)

mein Glück hält aber nicht lange an. Ich laufe durch die Küche und rutsche dabei auf den Glatten Fliesen aus. Das tut sehr weh. Steffi kommt und sieht das. Ich will ja aufstehen, aber es gelingt mir nicht. Es tut alles weh. Nach einer zeit ist auch der Arzt eingetroffen. Seine Diagnose ist: ,,Ein Rippenbruch und der Arm ebenfalls." Aufgeregt frage ich ihn wann ich wieder reiten kann. Er schaut mich nur an und sagt: ,, Sei froh wenn du erstmal wieder richtig laufen kannst!" ,, Ich schätze min. 4 bis 5 Wochen musst du auf das reiten verzichten. Innerlich steigt in mir eine Wut auf, warum habe ich auf Mam nicht gehört? Meine Mutter holte mich gleich ab und meldet mich für 4 Wochen bei Anke ab. Anke weiß, dass ich ziemlich entäuscht bin. Sie verlangt mich am Telefon zu sprechen...
Teil 5 (Melli)

"Hallo Anke.", sagte ich niedergeschlagen "Hallo Lena, grüßte sie freundlich zurück, "was ist denn passiert?" "Ich war so glücklich dass ich endlich reiten lernen darf", fing ich traurig an "nach der ersten Reitstunde wollte ich alles brühwarm meiner besten Freundin Steffi erzählen, deshalb bin ich zu ihr gerannt, und dort bin ich auf dem glatten Küchenfliesen ausgerutscht!" "Lena, Lena was machst du denn für Sachen! Noch nicht mal richtig mit dem Reiten angefangen und da passieren schon die ersten Unfälle!" Wie soll ich denn darauf antworten?
Teil 6 (Sophie)

,,Ich werde vielleicht nicht reiten können, aber wenn ich wieder richtig fit bin, dann komme ich vorbei und schaue mal ein bißchen zu. Oder mal mit den Pferden schmusen..."
,,Ist ok" sagt Anke und das Telefongespräch ist beendet.
Jetzt kommt Mutti in mein Zimmer und bringt mir eine Zeitung. Etwas wundert mich das schon das sie mir eine Zeitung mitbringt wo Pferdeverkäufe drin stehen. In aller Ruhe blättere ich die Seiten um und da sehe ich es, mein Traumpferd. Schnell rufe ich Mutti und schon kommt sie. ,,Mutti, sieh mal! Das ist mein Traumpferd!" ,,Sieht ja wirklich hübsch aus, und steht da auch eine Beschreibung wie es so vom Temperament her ist?" ,,Ja, sieh doch!" ,,Es paßt doch zu mir."
Sie nimmt mir die Zeitung aus der Hand und sagt ,, Du musst jetzt schlafen, der Tag war anstrengend." Am Abend höre ich noch wie sie mit Paps über etwas redet, doch ich verstehe nur sehr wenig. Müde schlafe ich dann ein....
Teil 7 (Sarah)

Ich denke an das Telefonat mit Anke liege ich in mein Bett und fange an zu warten.
Eine Minute, eine Stunde, ein Tag, eine Woche, ...
Meine Mama fragt mich zehn mal am Tag ob ich nicht rauskommen wolle, um mit allen gemeinsam zu essen, doch es geht mir so schlecht, dass ich lieber allein in meinem Zimmer essen will. Steffi besucht mich jeden Tag.

Endlich sind die vier Wochen um!!! Sie kamen mir vor wie vier Jahre!!! Ich bin so froh, als der Arzt mir sagt, ich bin wieder absolut gesund. Doch er sagt auch, ich muss alles ganz langsam angehen lassen. Dieser Satz wird mir noch zum Verhängnis werden, aber das weiß ich ja leider an dem Tag noch nicht!!!
Teil 8 (Heike)

Ich bin sofort mit meiner Mutter zum Hof gefahren und dann treffe ich auf Anke.
"Hallo Anke, ich kann wieder reiten!", sage ich. "Das freut mich aber, Lena.
Deine Eltern und ich haben eine Überraschung für dich, komm, folge mir in den Stall!", sagt Anke. Ich gehe Anke hinterher in den Stall.
"Unsere Schulpferde kennst du ja schon, und das Pony da hinten, das ist neu, es ist für dich. Deine Eltern wollen es dir schenken!", sagt Anke und schaut in mein Gesicht.
Ich kann es nicht glauben - es war das Pferd aus der Zeitschrift! Mein Traumpferd!
Ich renne zur Box und streichle das rosa Maul meines grauweißen Ponys.
"Wie heißt es?", rufe ich Anke zu. "Ihr Name ist Britt!", kommt eine Antwort aus der Sattelkammer.
Ich öffne die Box und umarme Britt.
"Anke, wo ist ihr Putzzeug?", rufe ich. "Es ist hier, komm und hole es dir!", sagt Anke.
Ich renne zu ihr und sie gibt mir eine blaue Putzbox.
Ich renne wieder zu Britts Box; aber diese ist leer! Ich habe vergessen die Tür zu zumachen!
Völlig aufgelöst drehe ich mich in alle Seiten, aber ich kann sie nicht finden.
"ANKEEEEEEEEEEE!!!", schreie ich.
"Was ist passiert, Lena?", fragt Anke unsicher.
"BRITT IST WEG!!!!"
Teil 9 (Simone)

"Waaaas?", ruft Anke. Sie läuft sofort auf den Hof hinaus, ich hinterher.
Gerade verschwindet Britts grauer Schweif um die nächst Wegbiegung Richtung
Wald. Anke holt schnell einen Strick und wir laufen Britt hinterher. Wo ist
sie nur? Nach 5 Minuten rennen spüre ich ein starkes Stechen in der Seite.
Ich bin den Tränen nahe. An meinem 1. Tag mit meinem Pony muss mir so etwas
passieren!
Plötzlich höre ich Hufgetrappel. "Da", rufe ich Anke zu, die vor mir an der
Kreuzung stehengeblieben ist. Sie dreht sich in die angegebene Richtung und
läuft los. Ich hinterher so schnell ich kann. An der nächsten Wegbiegung
taucht ein dunkelbrauner Kopf auf. Enttäuscht bleibe ich stehen. Das ist
nicht Britt, das ist gar kein Pony, das ist ein Pferd! Das Pferd taucht zur
Gänze auf. Es ist unverkennbar ein Araber mit Westernzäumung. Die Reiterin,
in typischer Westernkleidung hält ein Strick in der Hand und führt ein
anderes kleineres Pferd neben dem ihren her. Ich kann nur grau-weiße Beine
erkennen. Ich traue meinen Augen nicht. Die Reiterin kommt näher und fragt:
"Ist das euer Pony?" Tatsächlich, sie führt Britt mit einem einfachen Strick
um den Hals neben sich her.
"JA!", ruf ich so laut, dass der Araber nervös den Kopf in die Höhe wirft.
"Ganz ruhig", sagt die Reiterin nur. "Deshalb brauchst du nicht zu
schreien!"
"Tut mir leid, aber es ist mein Pony. Ich habe es gerade geschenkt bekommen
und es ist mir abgehauen."
"Na wenn das so ist. Da hast du dein Pony", sagt sie und reicht mir vom
Pferd aus den Strick.
"Herzlichen Dank", meint Anke, "Kann ich mich irgendwie bei Ihnen
revanchiere?"
"Nein, im Moment nicht. Ich muss weiter. Ich heiße übrigens Kassandra oder
einfach Kassy. Ich betreibe einen Westernhof da in der Nähe. Und das ist
Toronto, ein Araberhengst."
"Vielen, vielen Dank!", sage ich nochmals und schließe Britt fest in die
Arme.
"Dann auf Wiedersehen", sagt Kassandra und reitet mit Toronto in langsamen
Gallop davon.

Zurück auf dem Hof meint Anke: "Nächstes Mal solltest du die Boxentür
schließen, OK? So, und nun zeige ich dir wie man Striegelt und Sattelt."
Teil 10

Zum Teil 10: Durch die Neuerungen bedingt, hatte ich viele Einsendungen zum Teil 10, von denen ich euch jedoch keine vorenthalten will. Es folgen nun die verschiedenen Vorschläge in chronologischer Reihenfolge.
Teil 10 (Anette-Ina)

anke zeigte mir alles haargenau, vom satteln bis hin zum putzen und so
weiter. sie sagte ich solle alles lernen und für morgen wissen weil sie mich
abfragen wollte. also saß ich an diesem abend nach dem stall in meinem bett
und versuchte alles im kopf zu wiederholen was anke mir gesagt hat. nach
einiger zeit aber fielen mir die augen zu und ich schlief bis zum nächsten
morgen.
ich sprang aus dem bett "schon so spät!", rief ich und schaute auf die uhr-
9.00 uhr! ich beeilte mich sehr mit dem fertigmachen und stehe schließlich
vor meiner mam. "fährst du mich zum stall?" und da sind wir auch schon
unterwegs. am stall angekommen renne ich quer über den ganzen hof zu meiner
britt und machte die box auf. ich nahm mein pony am halfter wie es anke mir
gezeigt hat und band es mit diesem komplizierten knoten an. da kommt anke ja
schon..."na ausgeschlafen? ich helfe dir ok?" zusammen mit anke ist mein
pony dann auch total schnell sauber und anke sattelt und trenst britt für
mich , allerdings erst nachdem ich ihr ungefähr gesagt habe wie. " gut. du
hast ja alles behalten! dann wollen wir mal los oder?!" wir gingen zur
reithalle und das war wohl meine schönste stunde in meinem ganzen leben....
Teil 10 (Sylskerra)

Ich passe genau auf und beobachte jede Bewegung von Anke. Doch irgendwie kann ich mich nicht richtig konzentrieren. Das Stechen in meinem Bein wird gar nicht weniger. Im Gegenteil! Es wird sogar
immer schlimmer! Ich presse die Lippen zusammen und hoffe, dass Anke nichts merkt. "... alles in kreisenden Bewegungen! Jetzt versuchst du es mal!" sagt Anke. Mist! Jetzt habe ich nicht aufgepasst,
denke ich. Aber gut, trotzdem nehm ich den Striegel entgegen und beginne Britt mit kreisenden Bewegungen zu striegeln. Sie steht ganz ruhig da und bewegt sich nicht. Was für ein tolles Pony, denke ich.
"Ein schönes Pony, nicht wahr?" fragt Anke, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
"Ja, sehr! Ich bin so froh, Anke!" antworte ich.
"Das glaube ich dir! Es ist sehr schön dass du endlich wieder reiten darfst."
"Der Arzt hat gesagt ich darf mich nur noch nicht überanstrengen. Aber es wird schon werden!"
"So, dann mach du mal noch weiter, ich muss kurz ins Büro! Wenn ich wiederkomme zeige ich dir wie du Britt satteln musst!" sagt Anke, lächelt mir noch einmal zu und verlässt die Stallgasse.

Ich putze Britt noch eine ganze Zeit doch Anke kommt gar nicht wieder! Dabei will ich doch endlich ausreiten! Genau in diesem Moment kommt Yasmina, ein Mädchen aus dem Stall mit Lesso, dem kleinen
Haflinger Hengst zu mir rüber.
"Hallo! Meinst du nicht das Pony ist sauber genug?" fragt sie mich freundlich. Ich lächel.
"Ja, aber ich weiß nicht wie man ein Pferd sattelt. Ich warte schon seid einer halben Stunde auf Anke und sie kommt nicht wieder!" antworte ich seufzend.
"Ich weiß wie man´s macht! Komm, ich sattel dir dein Pony schnell und dann reiten wir zusammen aus ja? Du kannst ja Anke einen Zettel hinterlassen und den an ihre Bürotür hängen!" schlägt Yasmina vor.

Ich bin begeistert und Renne los, hinüber zu Ankes Büro. Sie ist gar nicht drin. Also laufe ich schnell hinein und hinterlasse ihr eine Nachricht. Dann gehe ich wieder in die Stallgasse. Yasmina ist mit dem
Satteln schon fertig und es kann losgehen...
Teil 10 (Jokos)

Anke führt Britt vor die Box und bindet sie mit einem bestimmten Knoten
fest. Ich sehe ihr gespannt zu und meine dann: "Was ist das denn für ein
Knoten? Wie geht der?" Anke lächelt und bindet Britt wieder los: "Das
ist ein Anbindeknoten, der sich ganz leicht wieder öffnen lässt. Wenn
Britt sich erschrecken sollte und am Strick reißt, kann sie sich nicht
wehtun, weil der Knoten aufgeht." Ich nicke sprachlos, alles ist so neu
und spannend: "Und wie macht man diesen Knoten?" Anke macht den Knoten
langsam vor und ich muss ihn solange wiederholen, bis ich ihn
beherrsche. Schließlich ist Anke zufrieden und sagt: "So, jetzt können
wir Britt satteln, geputzt ist sie ja schon!" Ich laufe aufgeregt zur
Sattelkammer und will den neuen, glänzenden Sattel, auf dem sogar Britts
Name steht mit einer Hand nehmen. Anke, die nun auch in die Sattelkammer
kommt, ruft noch: "Pass auf, du musst beide Hände nehmen, der Sattel ist
schwer!" Doch es ist schon passiert, der Sattel landet auf dem staubigen
Boden. Erschrocken blicke ich Anke an und schlucke. Doch Anke ist gar
nicht böse, sondern streicht mir übers Haar und sagt: "Mit der Zeit
lernst du das alles!" Dann nimmt sie den Sattel und trägt ihn zu Britt,
die uns schon mit großen Augen entgegen schaut. Ich habe den Schreck
überwunden und bin neugierig wie immer: "Darf ich sie satteln?" Anke
überlegt kurz und sagt dann: "Ja, ist in Ordnung, aber mache genau das,
was ich dir sage!" Ich nicke artig und nehme ihr den Sattel ab, dann
lege ich ihn vorsichtig auf Britts Rücken. Anke sieht recht zufrieden
aus: "Ja, das ist schon ganz gut, aber lasse ihn noch ein Stück nach
hinten gleiten." Ich tue es und Anke nickt: "Sehr gut, jetzt musst du
vorsichtig den Gurt runter nehmen und dich auf die rechte Seite
stellen." Anke folgt mir auf die andere Seite und nimmt mir den Gurt ab,
den ich unter Britts Bauch hervorangel: "Das Festgurten zeige ich dir
lieber." Sie gurtet den Sattel locker fest und ich schaue genau zu und
meine dann: "Schön, wir sind fertig!" Anke lacht und meint: "Aber nein,
wir müssen die Steigbügel noch einstellen, strecke deinen Arm aus!"
Verwundert tue ich, was sie sagt: "Ich dachte, die Steigbügel sind für
die Beine..." Meine Reitlehrerin nickt geduldig: "Natürlich sind sie
das, aber die Länge können wir mit deiner Armlänge gleichsetzen."
Zusammen stellen wir die Bügel ein und Anke schiebt sie schließlich am
unteren Teil des Bügelriemens nach oben und erklärt: "Das machen wir vor
und nach dem Reiten, damit die Bügel nirgendwo hängen bleiben." Ich kaue
nervös auf meiner Unterlippe rum, denn jetzt müssen wir Britt
auftrensen. Von Steffi weiß ich, dass das wohl nicht ganz einfach ist...
Teil 10 (Doro)

Aufgeregt binde ich mein Pony draußen an und beginne meiner Reitlerhrerin interessiert zu zuhören, wie man Pferde putzt. Nun beginne ich meine ersten Versuche mit dem Hufauskratzer, indem ich mich
vorsichtig an die Hufe taste. Des Weiteren striegele ich Britt ganz vorsichtig. Anke staunt, wie schön ich mein Pony geputzt habe. daraufhin sagt Anke zu mir: " So, jetzt ist es Zeit dein Pony zu satteln und
zu trensen, schließlich möchtest du ja ein wenig Unterricht von mir bekommen. Ich habe auch nicht sehr viel Zeit, ich muss mir noch einen Hengst anschauen für unsere Zucht". "Ach so, gut...dann hole ich
mal das Zaumzeug." Und wieder bei Britt angekommen, versuche ich meine Kleine zu satteln und ihr die Trense aufzusetzen. Anke lobt mich und wir gehen gemeinsam auf den Reitplatz, da so herrliches
Wetter draußen herrscht.
Am Reitplatz angekommen, hilft mir Anke auf mein Pferd zu steigen. Britt verhält sich ruhig und sehr gelassen und ich denke, dass sie somit ein sicheres Pferd für mich ist. Anke gibt mir guten Unterricht.
Zunächst gehen wir im Schritt und üben einige Hufschlagfiguren. Da ich einige Figuren gut hinbekommen habe, versuchen wir es auch im Trapp, das sehr gut klappt. Aufgeregt sage ich zu Anke:" Ich möchte
gerne mal galoppieren". "Bist du dir sicher? Dein Pferd wirkt sehr ruhig und sicher, aber was ist mit deiner Verletzung, die ist doch erst frisch verheilt!", sagt Anke unsicher. "Nein nein, das geht wirklich. Ich
habe keine Schmerzen mehr.", meint Lena. Anke daraufhin:" Na gut, dann trabe auf dem Zirkel und beim Angaloppieren musst du die Hilfen einsetzen, die ich dir ja schon erzählt habe!". Freudig galoppiere
ich mit Britt an, sie bereitet mit keine Schwierigkeiten. So langsam kommen wir schon zum Ende und reite ein wenig trocken. Ich denke mir ich könnte ein kurze Strecke im Wald nehmen und dort ein paar
Runden trocken reiten. Anke erwähnt:" Gut. Aber wir können uns nicht lange im Wald aufhalten da ich mir den Hengst noch anschauen möchte!". Lena sagt:" Einverstanden".
Später am Hof angekommen, wartet die Mutter von Lena schon. Lena beeilt sich und macht Britt für die Box startklar. Anke verabschiedet sich von Lena und fährt zum Hengst. Lena und ihre Mutter machen
sich auf den Weg nach Hause und fahren kurz noch bei Steffi vorbei. Lena steigt aus dem Auto und ihre Mutter wartet im Auto. Lena klingelt bei Steffi, diesmal öffnet sie die Tür. Lena erzählt ihr aufgeregt von
ihrem Pony und andere Erlebnissen vom Hof. Aber es wurde Zeit, dass Lena wieder zur Mutter geht und dass sie weiter fahren. Zu Hause angekommen, sucht Lena ein Leckerlirezept im Internet, das sie sich
ausdruckt. Kurz darauf ruft die Mutter zum Abendbrot. Jetzt ist es wieder das erste Mal, dass Lena mit am Esstisch sitzt.
Teil 10 (Dani)

Anke zeigte mir wie man striegelt, sattelt und aufzäumt. Es war gar nicht so schwer wie ich dachte. Nach 3/4 stunden war Britt fertig Geputzt, gesattelt und Aufgezäumt. Ich war sehr stolz auf mich und am
liebsten wäre ich gleich in den Sattel gesprungen und losgaloppiert, aber Anke sah mich an und wusste was ich dachte und sagte liebevoll: In etwa einer Woche ist es so weit dann darfst du endlich reiten.
Und wer reitet Britt bis da hin? Wen du nichts dagegen hast reite ich sie solange, sagte Anke. Wirklich, würdest du das für mich tun? Aber klar mit dem grössten vergnügen! Danke Anke du bist eine tolle
Reitlehrerin.

Wir sattelten Britt wieder ab und ich führte sie in die Box und schaute dann zur Sicherheit drei mal nach, ob ich sie auch gut verschlossen hatte.
Teil 10 (Julia)

Das Striegeln und Satteln ist gar nicht so schwierig wie ich es mir vorgestellt hatte.Ich komme nur noch nicht ganz mit dem Aufzäumen klar, aber Anke
meinte, dass das noch wird. Ich finde es richtig toll Britt zu putzen, da sie immer schön ruhig hält. Nur beim Hufe auskratzen muss ich mir noch helfen
lassen. Nachdem ich Britt gestriegelt habe hole ich mir mein Halfter und den Führstrick und mache mit Britt einen kleinen Spaziergang. Am liebsten würde
ich ja sofort auf Britt reiten, aber Anke meint, wir sollen uns erst einmal besser kennen lernen. So mache ich mich mit Britt auf zu dem
Westernreiterhof, wo die Frau lebt, die Britt ingefangen hat. Zuerst verlaufe ich mich ziemlich im Wald aber dann sehe ich ein Schild auf dem der Hof
ausgeweist ist.
Der Hof ist richtig schön.Er besteht aus einem alten Fachwerkhaus und kleineren Nebengebäuden, die ebenfalls wie Fachwerkhäuser aussehen. Auf dem Hof
ist nichts los. Ich binde Britt an einer der Stangen fest und marschiere in den Stall. Im Stall ist auch niemand und so gucke ich mir die Pferde an, die
alle ruhig in ihren Boxen stehen. Manche knabbern an einem Heubündel und manche spitzen aufmerksam die Ohren, wenn ich zu ihnen trete. Ein Pferd gefällt
mir ganz besonders. Es ist ein Schecke, der vertrauensvoll in meinen Taschen nach Leckerlis sucht. ,,Na, du hast dich wohl schon mit Brego angefreundet,
was?", ertönt hinter mir eine Stimme. Es ist die Frau, die Britt eingefangen hat. ,,ähm, ich wollte nicht störne", stammele ich, ,,aber ich wollte mich
bei ihnen bedanken, dass sie Britt eingefangen haben und mich mal umschauen, falls es ihnen Recht ist." Die Frau lacht. ,,Du brauchst mich nicht siezen.
Ich heiße Franzi. Umschauen darfst du dich gerne. Ich habe Britt schon auf die Weide gebracht. Wie wäre es mit einer Tour über den hof?", fragt sie.
,,Au ja!", rufe ich und bin hin und weg.
Teil 10 (Sabrina)

Ich lerne ziemlich schnell, wie ich mit Britt umzugehen habe und wie viel Pflege mein Pony braucht. Ein eigenes Pferd kann da schon ein ziemlicher Ansporn sein, so das man auch nichts falsch machen
möchte. Wenn ich dann doch mal Hilfe brauchte konnte ich natürlich jederzeit Anke um Rat fragen. Ich verbrachte jede freie Minute mit Britt und habe dann auch Steffi mit dem "Pferdefieber" angestekt, so
das sie mit mir gemeinsam so oft wie möglich am Reiterhof ist. Ihre Eltern könnten sich zwar kein eigenes Pony leisten, jedoch nimmt sie Reitstunden auf den Schulponys und wir teilen uns so oft wie
möglich meine Britt.
Britt ist wirklich ein tolles Pony sie hat es mir sehr leicht gemacht das Reiten zu lernen und auch Steffi kommt prima mit ihr zu recht. Wir reiten inzwischen auch beide in der Fortgeschrittenen Reitstunde und
auch kleine Sprünge sind kein Problem mehr.
Eines Tages bei einer Reitstunde, es war die letzte vor beginn der Sommerferien, wir warteten alle gespannt das Ende der Reitstunde ab. Sonnst konnte eine Stunde eigetlich nie lang genug sein, jedoch an
dem Tag hatte Anke neuigkeiten angekündigt die sie uns im Anschluß der Stunde mitteilen wollte. Als wir nun alle beim Trockenreiten waren ließ Anke uns zusammen kommen. Sie erzählt uns, das
Kassandra vom Westernreithof uns zu einem Reiterspieletunir in zwei Wochen einläd. Anmeldung sei ab heute in einer Woche möglich. Sie hofft das möglichst viele Teilnehmer von unserem Hof dabei sind.
Das war natürlich die tollste Nachricht des Jahres alle aus unserer Reitstunde wollten dabei sein und unterhielten sich wild durcheinander und rätzelten was da wohl für Spiele angeboten werden. Anke
versuchte alle zu beruhigen und erzält uns das wir die kommenden zwei Wochen nun alle die an dem Tunier teil nehmen wollen alle zwei Tage mit ihr für die Spiele trainiren können. Wir sollten nur alle unsere
Eltern fragen ob wir in dieser Zeit auch da sein.
Auf dem nach Hause weg kannten Steffi und ich nur noch ein Thema das Tunier. Für uns beide war sowieso klar das wir daran teil nehmen würden, da wir uns eh die ganzeen Sommerferien für die Pferde frei
gehalten hatten...
Teil 11 (Aylin)

Bist du aufgeregt?",fragte mich Anke.Ich stottere:"J-j-ja u-und w-w-wie!"
Ich zittere schon richtig als ich mich auf Britt setzte."Nicht so schnell!Du musst dich ruhig hinsetzten.Sons erschreckt sich Britt.",erklärte mir Anke.Ich setze mich ganz sanft auf Britts Schulter.Anke
sagt mir,dass ich ersteinmal Britt im schritt aufwärmen soll.

Ich bin jetzt leider etwas enttäuscht,weil ich nur im schritt reiten durfte.Aber anke sagt ich solle mich gedulden.Irgendwann werde ich ein Reitprofi sein,so wie sie.

Am Abend schlafe ich ganz schnell ein und träume von meinem ersten Ritt auf Britt.
Teil 12 (Valeria-Maria)

Als ich erwache merke ich dass es schon 10 Uhr ist MAMA rufe ich warum hast du mich nicht aufgeweckt? keine antwort…ich schlüpfe in mein gewand und rufe noch mal wieder keine antwort…alt ich an der
Tür lasch höre ich Ankes stimme: also dass kann nicht sein sie muss entführt geworden sein! Ich denke wer ist entführt worden und reise die Tür auf! Wer ist entführt worden was kann nicht sein rufe ich
keuchend. Es wird dir dass herz brechen aber wir haben gestern die Tür von britt gut zu gemacht und… und was? rufe ich heute stand die Tür von britt offen und britt war weg! WEG? Richtig futsch frage ich?
Ja...
Teil 13 (Anke)

Er muss in der Nähe sein...
Wir riten durch den Wald über Stock und Stein. Nun waren wir schon drei
Stunden unterwegs und wir hatten noch immer keine Spur. Da hörte ich auf
einmal ein schreckliches Wieren. Ich stieg ab und lief hinter ein großes
Gebüsch. Dort kam nämlich das Wieren her. Anke lief hinter mir her. Da
sah ich, das Britt von einem Mann mit einem Messer bedroht wurde. Als
der Mann uns sah ließ er Britt und los und das Messer fallen. Ich
umarmte Britt aber als ich sie nach Hause führen wollte merkte ich das
mein ganzer Ärmel voll Blut war. Britt blutete am Hals. Ich war den
Tränen nahe und Anke rief meine Mutter an. Sie kam sofort mit Ankes Jeep
her, da Anke ihr den Schlüssel gegeben hat.
Sie kam sofort mit dem Pferdeanhänger und wir stellten Britt hinein. Die
zwei anderen Ponys wurden von Simone und Annika, Ankes Freundinnen, in
den Reitstall geriten.
Sie waren auch Reitlehrerinnen. Als wir beim Tierartzt ankamen sagte er
das Britt nicht mehr zu helfen ist und das sie eingeschläfert werden
muss. Ich weinte bitterlich denn ich musste meine liebe Britt den
Wolken überlassen. Wir fuhren alle traurig nach hause. Am Abend noch
weinte ich in meinem Bett. Alle dachten schon ich schlafe weil es schon
elf Uhr war. Da klingelte plötzlich das Telefon. Meine Mutter ging dran
und sagte nur:,, Hallo?" Nach einer oder zwei Minuten sagte meine Mutter
dann:,, Ja, ich komme morgen mit Lena vorbei." Am nächsten Morgen fuhren
wir dann weg. Aer ich wusste nicht wohin. Aber als meine Mutterin die
kleine Gasse einbog wusste ich dass wir zum Reitstall fahren. Ich Fragte
meine Mutter warum wir hier sind. Sie sagte:,, Wegen Britt." Plötzlich
musste ich wieder weinen. Da hörte ich ein Wieren. Ich stieg aus, lief
in den Stall und Britt stand da. Ich umarmte sie und fragte Anke:,,
Warum ist Britt hier? Ich dachte sie musste eingeschläfert werden?" "Der
Doktor hat gestern bei unds angerufen und gesagt, dass Britt wieder
Gesund sei. Dann hab ich bei euch angerufen..." sagte Anke. Ich fragte
meine Mutter ob sie die Reitsachen dabei hat. Sie gab sie mir, ich
sattelte Britt, Setzte mich auf sie und ritt in der Halle...
Teil 14 (Martina)

Ich fragte meine Mutter ob sie die Reitsachen dabei hat. Sie gab sie
mir, ich sattelte Britt, Setzte mich auf sie und ritt in der Halle...



Bis ich merkte das der Sattelgurt gar nicht am Sattel war... war es zu
späht. Ich lag auf dem Boden. Im Dreck, nein im Hühnerdreck. Der Gockel
schaute mich an und lief laut brüllend (war bestimmt lachend) ins
Hühnerhaus. Kurz darauf lachten auch die Hühner.
So sauer wie ich war ging ich das Pferd einsammeln und suchte die Gurte
für den Sattel. Endlich bei der Halle angekommen, steht an der Türe
"heute Halle nicht betreten wegen Heulieferung". Gut, dachte ich gehen
wir Ausreiten. Aufgestiegen... Hä, da fehlt ein Eisen am rechten
Vorderhuf. Ich schrie aus ärger und das Pferd setzte sich in Gang.
Nicht Gang sondern Galopp!!! Als ich endlich kapierte, das es Richtung
Stallboxe rannte... schon zu späht.... jetzt lag ich auch noch im
Pferdemist. Ja, als Mama mich wider abholen gekommen ist katte sie
nicht sehr Freude.... Denn sie hat extra den reichen Onkel mitgebracht
um ihm vorzuschwärmen wie gut ich reiten kann. Und fein gerochen habe
ich dann auch nicht... Das Hü bekam am gleichen Tag ein neues Eisen und
von mir eine Möhre....
Teil 15 (Anke)

Am nächsten Tag ging ich wieder in den Stall. Ich sattelte Britt und
schaute ob die Heulieferung schon da war. Als ich sah, dass das Schild
noch immer da hing, dachte ich mir, ab an den Strand. Ich ritt im
wilden Galopp durch den Sand, da hörte ich plötzlich ein Wieren. Ich
schaute hinter die hohe Steinenmauer. Ich traute meinen Augen nicht. Es
war ein Wildpferd. Es war pechschwarz und hatte eine Feder in der Mähne.
Ich stieg von Britt ab und wollte das Pferdstreicheln doch es lies sich
nicht an sich ran. Etwas traurig setzte ich mich wieder auf Britt und
reitete weder langsam zum Stall. Ab und zu schaute ich nach hinten ob
das Pferd hinter her kommt aber vergeblich. Als ich im Stall war brachte
ich Britt in den Stall, sattelte sie ab und striegelte sie. Da stand
doch wirklich das pechschwarze Pferd vorm Reitstall. Ich rief Anke und
sie kam. Ich wollte das Pferd nehmen und in den freien Stall neben Britt
stellen. Diesmal klapte es. Anke sagte:,, Lena, willst du das Pferd
behalten?" Ich rief:,, JAAA!!! Ich nenne es Wildfang." Anke sagte:,,
Aber reiten kannst du Wildfang noch nicht. Er muss noch eingeritten
werden. Sag schon mal deinen Eltern bescheit dann können wir Wildfang
jetzt einreiten."
Ich rief meine Eltern an und versuchte Wildfang einzureiten. "Die Feder
bleibt aber in Wildfangs Mähne!" sagte ich zu Anke. Dann war es Abends
und zuhause schlief ich "sanft" ;o) ein...
Teil 16 (Madlen)

Es ist der nächste Morgen. Schon früh stehe ich auf, mache mich fertig und lege meinen Eltern einen Zettel hin, auf dem steht:
"Hi Mum, bin am Stall, kann später werden, Lena"
Dann setze ich mich auf mein Rad und bin schon 10 Minuten später am Stall. Im Stal angekommen wiehert Britt mir entgegen. Ich gehe ihr Futter und dann gehe ich neben an zu Wildfand. Er war
etwas unruhig aber nimmt eine Möhre aus meiner Hand und auch er bekommt etwas Futter. Dann bin ich zu Bücherhalle gefahren um mir ein Buch über Pferdeausbildung zu leihen. Ich überfliegen
einige Stellen, bis ich dahin komme wo man ein Pferd das erste mal sattelt. Man soll ruhig mit dem Pferd sprechen, alles langsam machen und es laufen lassen wenn es laufen will, sobald es den sattel
auf hat. Gesagt - getan. Nnach dem ruhigen Striegeln des Hengstes, was nicht einfach war, gehe ich in die Halle. Der Hengst trabt an meiner Seite und in der Halle lasse ich ihn ein paar Runden laufen
damit er sich auspowern kann. Nach ein paar Minuten kommt er von alleine zu mir und ich lege ihm Britts Sattel auf. Sofort springt er nervös zur Seite, aber nach kurzer Zeit ist er wieder ruhig. Ich
machte ihm den Sattelgurt zu und dann lasse ich ihn wieder laufen. Ängstlich schlägt Wildfang aus. Auf einmal will jemand von der anderen Seite der Halle in die Halle kommen und öffnet das Tor,
Wildfand sieht das und galoppiert davon. Was nun? Ich renne in den Stall, mache Britt eine Trense um und schwinge mich auf sie. Sofort galoppiert sie los, sie merkt dass etwas passiert war. Mit
lautem Hufgetrappel galoppiert sie über den Asphalt, ich habe Mühe mich zu halten, weil Britt so schnell ist und ich noch nie ohne Sattel geritten bin. Nach kurzer Zeit finde ich den Sattel und mache ihn
Britt drauf. Jetzt kann es noch schneller weiter gehen. Nach einer Stunde gebe ich auf. Wildfang ist ein Wildpferd und sollte wild bleiben. Er mag es nicht im Stall gehalten zu werden und war sehr
unglücklich. ich reite zurück nach hause. Dort gehe ich mit Britt in die Halle und übe etwas Dressur, sogut ich das kann, und lege ein paar Stangen auf den Boden. Im Schritt und Trab gehst du darüber.
Britt macht das Spaß. Ich baue ein paar kleine Hindernisse auf und entdecke meine Leidenschaft fürs Springreiten. Auch Britt hat eien Veranlagung dafür und die folgenden Wochen bin ich fleißig mit
dem üben bereit, denn cih weiß, bald ist ein großes Springturnier. "Wenn du willst kannst du daran teilnehmen. Britt springt sehr gut!", wurde dir oft gesagt.
Am Tag des Turniers stehe ich früh auf um das graue Fell von Britt zum Glänzen zu bringen, im Reitgeschäft habe ich extra "Fellglanz" gekauft. Ich sprühe es auf Britts Fell und dieses glänzt sofort. Ich
wasche den Schweif von Britt und flechte die Mähne ein. Die Satteldecke von Britt ist frisch gewaschen und ich packe alles in die kleine Sattelkammer des Pferdehängers. Als Britt eine Decke
aufgelegt wurde und sie Gamaschen als Beinschutz umhat habe ich sie auf den Hänger geführt. Meine Mutter fährt mich zum Turnier, wo ich Britt sattle und aufzäume. Als Sie merkt dass heute ein
Turnier ist und freut sich. Ich reite ein bisschen auf dem Aufwärmplatz und springe ein paar Hindernisse. Schließlich werde ich aufgerufen. Britt geht aufgeregt in die Halle. Wow, die Hindernisse sehen
riesig aus. Kurze Zeit packt mich Panik, aber Britt ist schon in einem schwungvollen Galopp. Sie nimmt jedes Hinderniss mit Leichtigkeit und ich habe das Gefühl, dass wir die Welt besiegen könnten.
Leider war Britt nicht besonders schnell, weil sie gemerkt hat dass ich unsicher bin und deshalb vorsichtig war. Insgesamt war es der dritte Platz und ich bin ganz stolz auf uns. Britt bekommt eine
Extra-Portionfutter. Als ich gerade in der Box mit Britt kuschele kommt ein Mann in den Stall. "Ich suche Lena, die heute dritte auf dem Springturnier geworden ist. Wo finde ich die?", fragt der Mann.
"Hier, ich bin Lena. Was gibt es denn?", frage ich. "Auf dem Hof draußen ist etwas für dich am Putzplatz angebunden. Herzlichen Glückwunsch!!"
Ich verstand nicht ganz und ging nach draußen auf den Hof. Dort stand ein kleines geschecktes Fohlen!! Da es schneite holst du den kleinen Hengst schnell rein. Wow, ein Fohlen! Ein so schönes!!
Teil 17 (Barbara)

am nächsten tag war ich schon um 8.00 uhr wach ich fuhr sogar mit dem fahrad zum stall ,rannte zu Britt und Wildfang ich sattelte Wildfang was sich übrigendsgut machen lies da kam Anke:,, Ich habe alles
was du über Wildfang wissen musst !"Als ich fertig war mit satteln führte ich ihn zur halle dort setzte ich mich auf ihn ich war mir erst unsicher und ich ritt zuerst im schritt dann machtich zirkel, volten und so
ES ging alle sganz gut bis er plötzlich gallopierte ich verasuchte in zu parrieren doch es ging nicht bis er nach ein paar Runden anhielt.er war K.O. ich ritt wirder im Schrit dann trbte ich ihn an er hörte auf
einmal ich gallopierte auf ihm und parriete ihn perfekt durch er horchte wie eine eins.ich stieg ab und baute ein paar hindernisse auf .Dann kam der große moment ich habe zwar ncoh nie gesprungen aber ch
mahcte es ich trbte gallopierte springe ab ehnte mich weit nach vorne und und und flog schließlich dann doch runter.ich stieg wieder auf mir ist zum glück nichts passiert ich mahte es nochmal es war mir
egal ob ich runterflog es klappte es war ein traum ich sparng über immer höre hindernisse udn er sprang mit . Dann kam Anke ich zeigte ihr alles sie war begeistert.als ich wieder ging ist sie sofort weg
gefahren und rief mich am abend um 22.00 uhr an und sagte:,, ich habe dich beim nächsten tunier in frankreich angemledet ein spring und dressur tunier mit rate mal Wildfang``ich war begeistert und sagte
zu.ich konnte es kaum erwarten als doch zwei wochen später der zeotpunkt gekommen ist.ich fuhr zum hof und anke begrüßte mich holten wildfang und brachte ihn problemlos in den Anhänger.als wir dort
waren musste ich ihn putzen und satteln .dann ging das tunier los ich war die Startnummer 48 von 60 stück.
So, ab sofort könnt ihr einfach direkt hier im Forum weiterschreiben. (Dazu einfach nochmal kurz im Forum anmelden: Zur Anmeldung

Zuerst fett [ b ] [ / b ] den Teil, und dann die Geschichte.

Viel Spass dabei! smile

Gruß,
Thomas
Teil 18


Nur noch zwei Reiter sind vor mir an der Reihe, nervös stehe ich neben Wildfang und streiche ihm liebevoll über die Stirn. Seine Mähne ist kunstvoll geflochten, dabei hat Anke mir natürlich geholfen.
Plötzlich geht es ganz schnell, meine Nummer wird aufgerufen, ich schwinge mich auf Wildfangs Rücken und reite auf den Platz. Zum Glück hat Anke mich vorher extra noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass ich auf jeden Fall die Preisrichter grüßen muss. Nachdem dies geschehen ist, reite ich eine kleine Kurve und dann über die Start- und Ziellinie.
Die ersten 2 Hindernisse nehme ich ohne Probleme und ich spühre, dass es Wildfang richtig Spaß macht. Doch dann kommte der berüchtigte Wassergraben, den habe ich mit meinem Pferd noch nie übersprungen... Wildfang stößt sich kräftig ab und ich schließe nervös die Augen. Doch wir landen problemlos auf der anderen Seite und ich atme erleichtert auf.
Erschrocken bemerke ich, dass mich der Wassergraben ganz aus dem Konzept gebracht hat, ich bin in die falsche Richtung geritten und Wildfang überspringt das falsche Hindernis. Eine Tröte ertönt und durch den Lautsprecher hallte die Stimmer einer Preisrichters: "Startnummer 48 ist nicht dem Parcours gefolgt und wird disqualifiziert." Enttäuscht verlasse ich den Platz.
Anke erwartet mich schon: "Hey, lass den Kopf nicht hängen, das ist euer erstes Turnier! Außerdem nimmst du ja auch noch an der Dressurprüfung teil." Diese Worte und der Gendake, bei der Dressur besser abzuschneiden bauen mich auf. Zusammen mit Anke gehe ich auf den Einreiteplatz und bereite Wildfang auf die kommende Prüfung vor.
Gerade als ich im leichten Trab an der lange Seite des Aufwärmplatzes ritt, hörte ich meine Nummer aus dem Lautsprecher. Ich atmete noch einmal tief durch, tätschelte Wildfang den Hals und ritt zum Dressurplatz. Ich war schon etwas entmutigt durch den blöden Fehler beim springen, aber was solls, schlimmer kann es nicht werden. Also ritt ich zum X, parrierte den Hengst und grüßte mit ausgestrecktem Arm nach hinten und leichter Verbeugung die Richter. Nachdem sie zurückt grüßten fing ich die Kür an. Nachdem ich die letzte Hufschlagfigur beendet hatte, ritt ich wieder zum X und grüßte erneut. Ich war so erleichtert, alles war super gelaufen und ich was so stolz auf Wildfang, das ich am liebsten geküsst hätte. Nach dem der letzte Starter geendet hatte war die Siegerehrung. Als mein Name nach den Plätzen 10-7 nicht dabei war, war ich etwas enttäuscht, aber dann wurde ich schon durch eine Umarmung meiner Mutter aus meinen Träumen gerissen. "Du hast dien 2. Platz belegt", sagte sie und strahlte mich an. Ich konnte es nicht fassen, doch bevor ich etwas sagen konnte, kam ein Mann auf uns zu. "Das Pferd gehört mir", sagte doch ich schaute ihn nur völlig verwirrt an.
Teil 20


Meine Mutter schiebt mich ein Stück zur Seite und fängt an mit dem Mann zu reden. Ich verstehe nur ein paar Fetzten, wie: "Wildpferd, mein Tier, Polizei, Diebstahl." Meine Mutter dreht sich zu mir: "Lena, dieser Mann sagt, dass Wildfang kein Wildpferd ist, sondern sein Tier. Er ist von der Koppel ausgebrochen und du hast ihn gefunden." Ich schreie entsetzt auf: "Was? Ich gebe Wildfang nicht her!" Der Mann kommt auf mich zu und lächelt sogar ein bisschen: "Du heißt Lena? Hör mal zu, Lena: Stell dir vor du hast ein Pferd schon, seit es ein kleines Fohlen ist und eines Tages kommst du zur Koppel um es zu holen und es ist nicht mehr da. Wie fühlst du dich dann." Ich starre auf den Boden, ist das jetzt eine Fangfrage? Dann räuspere ich mich nervös: "Naja.... ich wäre furchtbar traurig..." Der Mann nickt: "Ganz genau so habe ich mich auch gefühlt." Schließlich mischt sich meine Mutter wieder ein: "Ich würde vorschlage, wir suchen uns ein Lokal und besprechen das ganze bei einer Tasse Kaffe, Herr...?" Der Mann nickt: "In Ordnung, meine Name ist übrigens Woltens, Erhard Woltens." Schweigend gehen wir zu der "Kuchenecke" die mit zum Hof gehört. Nachdem wir alle vor einem Stück Kuchen und einem Becher Kaffee, bzw. Kakao sitzen, kramt Herr Woltens in seiner Tasche und holt ein kleines Album raus: "Schau mal, Lena!", sagt er und ich schalge es auf. Schweigend blättere ich es von vorne bis hinten durch, keine Frage, auf allen Bildern ist Wildfang zu sehen, manchmal mit Herrn Woltens. Ich schlucke: "Das ist wirklich Wildfang..." Der Mann schaut mich an und lächelt wieder: "Wildfang? Du dachtest wohl wirklich, er sei ein Wildpferd. In Wirklichkeit heißt er Vigour und hat nur 3 Tage in der Wildnis verbracht. Es muss dir doch seltsam vorgekommen sein, dass er so schnell zu reiten war. Mit einem WIldpferd wäre das gar nicht möglich!" Ich seufze: "Naja, so viel weiß ich noch nicht über Pferde." Ich werfe meiner Mutter einen Blick zu, sie soll endlich auch wieder was sagen. Sie versteht und meldet sich zu Wort: "Gut, ich denke, wenn sie uns eine Besitzurkunde vorzeigen können, kann Wildf...Vigour die Rückreise mit ihnen antreten." Ich schüttel den Kopf: "Das ist nicht nötig, ich bin schon überzeugt, wenn sie mir sagen, wie sein Lieblingsleckerchen heißt." Ich sehe den Besitzer des wohl besten Pferdes der Welt fragend an und er sagt: "Haferflockenkekse!"

Eine halbe Stunde später muss ich mich von Vigour verabschieden, dann wird er in einen Hänger geführt. Erhard Woltens kommt noch einmal auf mich zu: "Es hat mich beeindruckt, wie du mit Vigour umgegangen bist, beim Turnier und auch eben. Du magst ihn wirklich sehr." Dann gibt er mir eine Visitenkarte: "Ich habe einen kleinen Hof mit 5 Pferden. Eigentlich sind es keine Schulpferde, aber wenn du magst, kannst du gerne mal vorbeischauen und Vigour reiten. Du findest mich jeden Tag auf dem Hof, die Pferde bestimmen mein Leben." Er lächelt noch ein Mal, dann steigt er in sein Auto. Ich umklammere mit Tränen in den Augen die Visitenkarte und schaue dem immer kleiner werdenden Hänger hinterher.
Als ich an diesem morgen aufstand war es schon 12.00Uhr,ich war immernoch deprimiert das Wildfang mir weggenommen wirde...ok der Mann war wirklich der Besitzer!Meine Mutter kam freudestrahlend in mein Zimmer und teilte mir mit das ich mich schnell fertig machen sollte.Als das geschehen ist steckte meine Mutter mich in unser Auto und wir fuhren los,ichh atte keine ahnung wo wir hinfuhren.Die Fahrt dauerte ungefähr 1 1/2 Stunden,dann bogen wir auf einen kleinen hof.Der Hof sah wie ein ganz normaler Bauernhof aus,ich fragte meien mutter was wir hier wollten aber sie sagte nur ich sollte abwarten.Ein Mann kam aus einer großen Holztür...einen moment mal das war doch der Besitzer von Wildfang!Ich begrüßte ihn udn schon zeigte er mir den Stall von Wildfang und seine Sattelkammer,nun ließ er mich alleine,ich sollte Wildfang fertig machen udn durfte dann auch reiten.
Teil 22


Ich verwöhne Wildfang, oder besser gesagt Vigour mit ein paar Haferflockenkeksen und schmuse ein wenig mit ihm rum. Dann putze ich ihn sorgfältig und sattel und trense ihn auf. Als ich vor dem Stall aufsitze, reitet Erhard auf mich zu, er sitzt auf einem wunderschönen, schneeweißen Tersker und nickt mir zu: "Willst du ins Gelände? Es ist besser zu zweit auszureiten, sonst kann es gefährlich werden, merk dir das." Ich würde zwar lieber mit Vigour alleine sein, doch schließlich sehe ich ein, dass Erhard Recht hat.

Nach einem zweistündigen Ausritt kehren wir erschöpft aber zufrieden zurück. Ich sattel Vigour ab und stelle ihn zu dem Tersker auf die Koppel. Meine Mutter steht mit Erhard auf dem Hof ud unterhält sich.

Als wir schließlich wieder im Auto sitzen, meint meine Mutter nach einem kurzen Schweigen: "Weißt du Lena, ich finde es wirklich schön, dass du so gut mit den Pferden zurecht kommst und so ein besonderes Verhältnis zu Vigour hast, aber auf Dauer wirst du dich auf Britt beschränken müssen. Die Fahrt bis zu Vigour ist einfach zu weit." Ich seufzte und starrte aus dem Fenster: "Schon klar, ich versteh das. Fahren wir jetzt gleich zu Britt und Anke?" Meine Mutter muss lachen: "Die Pferde bestimmen jetzt wohl auch dein Leben, oder? Aber ich kann dich natürlich am Hof absetzten." Da die Fahrt so lange dauert, telefoniere ich mit Anke und erkläre ihr schon mal die ganze Geschichte mit Wildfang. Schließlich hat sie davon noch gar nichts gewusst und sich bloß über die leere Box gewundert.
Teil 23

Als ich auf dem Hof stehe kommt mir schon Anke entgegen, sie nimmt mich in den Arm und sagt mir das es für Britt besser ist da sie jetzt meine ungeteilte Aufmerksamkeit bekommt. Trotzdem fließen mir wieder die Tränen die Wangen herunter. "Los, gehe in den Stall und und mache Britt fertig, du würst Wildfang schon vergessen!" Gesagt, getan ich laufe in den Stall zu meiner Britt, die mich gleich anwiehrt und in meinen Jackentaschen nach Leckerlis sucht. Leider hab ich alle schon Wildfang gegeben und so muss sich Britt mit einem sanften Kuss auf die Nase zufrieden geben! Ich hole sie aus der Box und binde sie an. Dann bringt mir Anke schon ihr Putzzeug und ich fange an das schmutzige Fell von Britt zu striegeln. Anke lehnt sich an die Stallwand und sieht mir neugierig zu. "Gut machst du das, wenige Kinder lernen so schnell" Ich freute mich immer über Lobe aber dann kreisten meine Gedanken wieder um Wildfang oder auch Vigour, und so kullern wieder meine Tränen am Gesicht herunter, diesmal auf Britts sauberes Fell. "Wasa hältst du von einem schönen Springtraining, Britt würde das sicher auch gut tun." Ich folge also nach dem satteln Anke in die Halle. Ich steige auf und reite Britt warm während Anke kleine Cavalettis aufstellt. Das macht echt spaß und ich vergesse langsam die sache mit Wildfang. Warscheinlich ist das jetzt das erste Lächeln seit Stunden das über meine Lippen kommt. Britt ist echt ein Schatz. Irgendwann lässt mich Anke alleine und sagt ich könne jetzt alleine weiterreiten und sie würde mich später holen. Ich springe noch ein bisschen und reite dann trocken. Anke kommt wieder und sagt das ich jetzt mit zum Stall kommen soll. Ich führe Britt neben mir her und denke wieder an Wildfang. Ich vermisse ihn so sehr. Am Stall angekommen steht ein schwarzes, junges Pferd auf dem Putzplatz angebunden. Ich wunder mich sehr weil das Pferd genau das selbe abzeichen hat wie Wildfang. "Das ist Versagé, die jüngste Tochter von Vigour." "Aber was macht sie hier? Wem gehört sie?" "Versagé gehört dir Lena, sie ist eine Jährlingsstute und du sollst sie bekommen damit du noch etwas von Vigour hast." Ich sprang auf und kreischte los. Anke beruhigte mich und nahm mir Britt ab. Ich war so stolz. Später kam meine Mutter um mich abzuholen. Ich rannte ihr entgegen und sprang ihr um den Hals. Sie guckte mich verwundert an. "Warum freust du dich so?" "Schau mal das Pferd, es gehört mir, Anke hat es mir gekauft!" "Aber Lena das geht nicht, ich wurde gekündigt und kann mir mit Mühe nur noch Britts unterhalt leisten aber den eines anderen Pferdes nicht auch noch!" Ich gucke meine Ma lange an dann werde ich traurig:"Aber....."
Traurig gehe ich zurück zu Anke und schildere ihr meine Stuation. Sie versteht es und sagt :" Mal sehen. Ich hänge ein Schild in den Stall auf dem steht, dass sie Versage zum verkauf steht. Wenn wir jemanden finden, kann sie hier bleiben, sonst muss sie zurück. Solange kann ich ja ihren Unterhalt zahlen, es ist eh eine Box frei. Du müsstest dich aber um sie solange kümmern." "Okay.Ich kann ja alle, die ich kenne mal fragen, ob sie nicht ne Patenschaft oder sowas übernehmen wollen." Enttäuscht, aber irgerndwie glückloich fahre ich zurück nach Hause. Hoffentlich bekommt Mama bald wieder einen Job. Zwei Pferde sind viel anstrengender als eins.
Teil 25

Ich schlafe diese Nacht erst spät ein obwohl ich von Britt und Versage total geschafft bin. Ich muss wieder weinen weil ich mich über Versage so gefreut hab. Meine Mutter kommt spät noch in mein Zimmer und bringt mir einen Kakao. Sie nimmt mich in den Arm und tröstet mich. "Es tut mir leid Lena, ich bin auf der suche nach einen Job aber es kann lange dauern du weißt ja wie schlecht der Arbeitsmarkt zur Zeit ist, aber irgendwann können wir dir Versage oder ein anderes schönes Pferd noch kaufen und bis dahin hast du ja noch Britt die deine Zuneigung braucht!" Am nächsten Tag wache ich schon früh auf und wanke in die Küche zu den Cornflakes. Ich mache mich fertig und dann fährt meine Mutter mich zum Reitstall. Britt begrüßt mich liebevoll, so als wüsste sie wie traurig ich bin. Dann gehe ich weiter zur Box von Versage. Ich flüster ihr ins ohr "Ach Versage du bist so wunderschön, aber es wäre echt zu schön gewesen wenn es geklappt hätte!" Ich versorge Britt und nehme sie dann an die Longe. Britt ist mal wieder total lieb und geht fabelhaft. Dann kommt Anke in die Halle und begrüßt mich sie streicht Britt über die Nase und nimmt mich in den Arm. "Lena ich habe mir etwas überlegt, deine Mutter muss aber erst noch zustimmen, was ich denke kein Problem ist." Ich nehme Britt mit zum Stall wo meine Mutter schon wartet. "Versage ist wirklich ein schönes Tier und sie hat eine gute Besitzerin verdiehnt." Anke kommt schon dazwischen "Genau darüber wollte ich mit ihnen reden. Was meinen sie dazu wenn ich alles für Versage bezahle und Lena sie versorgt so als wäre sie ihr eigenes Pferd. Aber alle Kosten von mir bezahlt werden?!" In meinen Augen funkeln Sterne, ich bin so glücklich....
Teil 26


Meine Mutter blickt erst zu Anke, dann zu mir und dann wieder zu Anke: "Das ist wirklich sehr großzügig und auch nett gemeint, aber ich glaube nicht, dass ich diesen Vorschlag annehmen kann." Sie schaut mich ernst an: "Es tut mir Leid, Lena, das können wir nicht annehmen." Ich bin sogar zu traurig um zu weinen, mit monotoner Stimme sage ich zu meiner Mutter: "Erst wird mir Vigour genommen und jetzt auch noch Versagé. Warum?" Ohne mich zu entschuldigen renne ich fort, zu Britt.

Meine Mutter bleibt mit Anke zurück, diese legt ihr den Arm um die Schulter. So wandern die beiden über den Hof. Anke räuspert sich: "Es tut mir Leid, wenn ich sie in Verlegenheit gebracht haben." Meine Mutter schluckt: "Wissen sie, ich kann diesen Vorschlag wirklich nicht annehmen, ich würde ewig in ihrer Schuld stehen, aber ich habe eine andere Idee: Wie wäre es, wenn Lena, die ja sowieso jede freie Minute hier verbringt, auf dem Hof hilft, also Boxen ausmistet, Pferde putzt, den Zaun von der Koppel streicht oder sonst was. Mit dem Geld könnte sie die Finanzierung von Versagé wenigstens unterstützen. Den Rest bezahle ich selbstverständlich selber." Anke ist sprachlos und findet erst langsam wieder die richtigen Worte: "Das ist eine großartige Idee und sie haben mich sogar auf noch eine tolle Idee gebracht: "Wir könnten hier auf dem Hof ein kleines Turnier veranstalten, mit Springprüfung und Dressur. Dann könnte Kuchen verkauft werden und wenn eine Starterlaubnis 5 Euro kostet, bekommen wir einiges zusammen." Meine Mutter lächelt: "Das Geld würde dann aber nicht Lena gehören..." Anke grinst frech: "Ach ja, auch nicht, wenn Lena das Turnier organisiert? Ich werde ihr natürlich helfen, aber wenn sie es im Großen und Ganzen selbst in die Hand nimmt, hat sie sich den Gewinn wirklich verdient."

Schließlich machen sich die beiden auf den Weg zu mir, ich fahre gerade mit meinen Händen durch Britts lange Mähne, als die zwei zu mir in den Stall kommen. Anke öffnet die Box und kommt zu mir rein: "Lena, wir haben zwei tolle Vorschläge für dich!"

Dann erzählen sie mir von den beiden Ideen und schauen mich schließlich erwartungsvoll an....
Teil 27

Auf meinem Lippen ziert sich wieder ein Lächeln. "Und...und...ihr glaubt das ich das mit dem Turnier schaffe?" Beide nicken und grinsen. Ich springe beiden um den Hals und drücke sie ganz fest. Dann renne ich zu Versagé und umarme auch sie. "Das würd toll, ein Turnier zu organisieren macht sicher Spaß!" Meine Mutter nimmt mich in den Arm und wir verabschieden uns von Anke da es schon dunkel würd. "Bis morgen Lena, du kannst gleich morgen mit den Vorbereitungen anfangen!!" das is das letzte was ich höre. Diese Nacht schlafe ich schnell ein, ich freue mich schon so auf die Vorbereitungen das ich davon träume. Am nächsten Morgen kommt meine Mutter ins Zimmer und will mich wecken, aber mein Kopf fühlt sich dick an und tut wahnsinnig weh und der Hals fühlt sich an als ob ich draht essen würde. Meine Mutter holt das Fiebertermometer und siehe da, ich habe 38,9°C. "Tja Lena das würd wohl nix mit den Vorbereitungen heute, du musst im Bett bleiben!" Mir laufen die Trähnen runter und ich schreie einmal Laut ins kissen, ich bin so traurig und sauer. Meine Mutter ruft Anke an und sagt bescheid das ich nicht kommen kann. Ich stehe vorsichtig auf und lausche an der Tür ich höre nur worte von meiner Mutter: "Ja sie sieht wirklich schlecht aus.....ja......das ist schade...aber gerne...moment...klar...ich denke das geht...." Mehr höre ich nicht. Ich lege mich wieder ins Bett und ziehe die Bettdecke bis an die Nase. Ich schlafe ein, werde aber nach einer stunde von der haustürklingel geweckt. ich höre jemanden die stufen zu meinem Zimmer hoch kommen. Dieser jemand klopft an der Tür. "Herein!?" Es ist Anke, sie hält einen Block und einen Stift in der Hand. "Wenn du nicht kommen kannst komm ich zu dir!"....
Ich sah Anke aus strahlenden Augen an und ließ mich dann wieder in die Kissen sinken. "Super das du hier bist", sagte ich mit einem Krächzen in der Stimme. "Na Klar ich will doch, dass das Tunier ganz schnell los geht", sagte Anke und setzte sich auf einen Stuhle neben meinem Bett. Dann planten wir alles und nach ein paar Stunden ging Anke wieder. Ich war müde aber total glücklich und schlief kurz darauf ein.

Am nächsten morgen ging es mir schon wieder viel besser und ich wachte früh auf. Ich stand auf, zog mich an und ging leise in die Küche, dort machte ich dann das Frühstück. Nach einer halben Stunde war ich fertig und meine Mama kam in die Küche, sie freut sich darüber und dann frühstückten wir. Danach für sich mich zum Hof und ich lief in den Stall zu Britt.
Teil 29


An Britts Box hängt ein Zettel von Anke...


Hallo Lena!
Leider bin ich heute erst spät auf dem Hof, da ich auf einer Messe nach neuen Pferden schaue. Wenn du dir ein wenig Geld für Versagés Unterbringung verdienen willst, kannst du folgendes erledigen:

- Die Boxen von Gaela, Udessa, Valbrena und Babaco ausmisten!
- Caballo gründlich putzen, der hat's nötig!
- Den Koppelzaun nach Löchern durchsuchen!

Ich bin heute Nachmittag gegen 4 wieder da und freu mich, wenn einiges erledigt ist.

Alles Liebe, Anke



Ich sehe Britt an und meine nur: "Wenn du mir bloß helfen könntest!" Als erstes führe ich Caballo vor den Stall, einen kräftigen Pinto-Hengst. Es kostet mich viel Kraft, ihn dazu zu bewegen, seinen Huf anzuheben und mit Stockmaß 163cm ist er einiges größer als meine Britt. Nach vollen zwei Stunden glänzt sein Fell wunderschön in der Sonne und seine Mähne ist frei von Kletten. Stolz betrachte ich mein Werk und gebe Caballo einen von meinen Haferflockenkeksen, die Vigour so liebt. Ich will ihn gerade wieder in seine Box bringen, schließlich habe ich noch viel vor, als ein Mädchen, vielleicht so um die 16, auf mich zu kommt: "Hi! Hast du etwa gerade Caballo so schön geputzt?! Der Racker hatte ja mal wieder nichts besseres zu tun, als sich in der einzigen schlammigen Ecke der ganzen Koppel zu wälzen." Ich grinse: "Ja, er sah recht wüst aus, gehört er dir?" Das Mädchen nickt und geht um Caballo herum: "Wirklich gut! Lass ihn gleich stehen, dann sattel ich ihn und geb dir auf ihm eine Reitstunde als Belohnung. Natürlich nur, wenn du willst!" Ich denke an die viele Arbeit, die ich noch erledigen muss, doch das Angebot ist verlockend, was soll ich tun?!"
Teil 30

Völlig unentschlossen denke ich einige Minuten über das Angebot nach, bevor ich einen Entschluss fälle: "Du, können wir das vielleicht ein wenig anders machen? Ich habe noch ziemlich viel Arbeit vor mir und Britt sollte ich auch noch reiten... Und wenn Anke wieder da ist, dann werde ich mich auch noch um Versage kümmern. Wenn es geht, dann könnten wir ja zusammen ausreiten, und du kannst meinen Sitz und so korrigieren, okay?" Das Mädchen stimmt sofort zu: "Ich bin übrigens Maria! Soll ich dir helfen deine Britt zu putzen?" Natürlich bejahe ich und zusammen putzen wir Britt, ehe jeder sein Pferd sattelt. Danach treffen wir auf dem Vorhor zusammen und steigen auf. Zufrieden lassen wir unsere Pferde am langen Zügel den Feldweg entlang schreiten. Maria ist richtig nett, sie erzählt mir von Caballo und ich erzähle ihr von meiner Britt, Versage und natürlich die ganzen Geschichte mit Vingour.
Der Ausritt wird wirklich herrlich, denn zu zweit macht es wirklich sehr viel Spass. Wir quatschen und tratschen eine Weile und lassen unsere Pferde Schritt gehen, ehe wir langsam antraben und wenig später einen wunderbaren Galopp reiten. Natürlich hat Britt mächtig zu tun, um dem grossen Caballo folgen zu können.
Als wir wieder da sind satteln wir ab und ich bringe Britt in den Stall. Maria stellt Caballo auf die Koppel und fragt mich, ob ich ihn in einer Stunde in seine Box stellen kann. Ich stimme zu und verabschiede mich von Maria, die jetzt vom Hof fährt. Ich lese mir noch einmal durch, was ich noch machen muss. Ich fange an die Boxen auszumisten, nachdem ich ihre Bewohner auf die Koppeln gestellt habe. Nach einer Stunde bin ich endlich fertig. Der Schweiß läuft mir überall runter, da es heute sehr heiß ist. Dann stelle ich die drei Pferde zurück in ihre Boxen und hole natürlich auch Caballo wieder rein. Ich gehe die Koppelzäuner aller 10 Koppeln ab, um nach Löchern zu sehen. Nix. Als ich wieder auf dem Hof bin ist es erst 15.00 Uhr. Noch eine Stunde, bis Anke wieder kommt. Ich schreite noch mal alle Koppeln ab und suche nach Unkraut und Giftpflanzen. Auch davon finde ich nichts. Ich überlege mir schon mal ein Name und Plakate für das Tunier, als endlich Anke wiederkommt.
"Na, warst du bereits fleissig?", Anke schaut mich genauer an, und bemerkt, dass ich ziemlich schmutzig aussehe. "Am besten, du gönnst dir ein bisschen frisches Wasser, hast du denn schon alles erledigt?" Ich überlege kurz, bevor ich antworte: "Ja, soweit ich weiss schon. Die Boxen sind ausgemistet, der Zaun kontrolliert und Caballo ist geputzt. Obwohl, wahrscheinlich lag er bereits wieder im Dreck...", ich sehe an mir herunter, wobei ich meine verdreckten Kleider inspizieren. "Na prima! Willst du mit Britt noch ein wenig reiten, bevor wir uns auf die Turnierorganisation stürzen? Wenn du magst, dann kannst du mit mir zusammen ausreiten, ich sollte sowieso noch Udessa bewegen." Ich erkläre Anke, dass ich mit Britt bereits ausgeritten bin und sie staunt, wie schnell ich mit allem fertig geworden bin. Dann schlägt sie vor, dass ich Versage reite, worauf ich natürlich nicht verzichte...

Auf Lena und die Pferde antworten !