Gallop



Hi@ all
Ich möchte schon ein bisschen vorraus sein und möchte daher wissen wie Links bzw. Reichtsgallop geht(Hilfen...)

Freue mich über ausführliche Antwort(en)
Danke Danke mit Blumen
Hallo,

dann werde ich mal versuchen dir zu helfen.

Linksgalopp
Nimm den linken Zügel ein wenig kürzer, so dass das Pferd leicht nach innen schaut. Das rechte Bein legst du eine Handbreit hinter den Gurt. (Bein nicht hochziehen!) Dann treibst du mit dem linken Bein.

Rechtsgalopp
Nimm den rechten Zügel ein wenig kürzer und lege das linke Bein eine Handbreit hinter den Gurt. Mit dem rechten Bein treibst du das Pferd.
Genau! *Robinzustimm*
Wenn du dann galoppierst erkennst du Linksgalopp, da dein Pferd den linken vorderen Fuss weiter vorne hat beim Galoppsprung. Rechts ist es halt umgekehrt!
CARO
Bleibt das PFerd dann von selber im Galopp?? Und wie ist das beim lenken, wenn ich mit den Schenkeln drücke?

Noch mal Danke Lg-Katja
Damit es im Galopp bleibt musst du es halt weiter treiben.
Und zum lenken:

Linkswendung:
Wende deinen Blick und den Oberkörper in die Bewegungsrichtung. Das rechte Bein liegt eine Handbreit hinter dem Sattelgurt und verwahrt. (D.h. es treibt nicht.) Der linke Schenkel bleibt am Gurt und treibt und biegt das Pferd.

Rechtswendung:
Dreh deinen Oberkörper nach rechts und schau dorthin, wo du hinwillst. Du kannst dir vorstellen, du hättest auf deiner Brust auch noch ein Paar Augen, das zum Ziel schaut. Das linke Bein verwahrt eine Handbreit hinter dem Gurt während du mit dem rechten Bein am Gurt treibst.
also mal @all ein genz dickes Danke schön!!
Eines noch.: Muss ich den einen Fuß immer hinten lassen??
Kommt halt auf die jeweiligen Hilfen an.
Je nach Pferd kannst du die Hilfen auch noch immer ein bisschen ausbauen.
jaa, ich stimme Robin zu großes Grinsen großes Grinsen
@ katja sorry das ich das hier schreibe aber liest du nich meine pn? Augenzwinkern

LG smile
Wie soll ich sie lesen und warum. Bei der Pn kommt immer nur so ein Fenster
Ich dachte beide Zügel wären immer gleichlang? Ich dachte immer man müsste die innere/für den Außengalopp auch äußere Hand ca 1-2 cm höher nehmen? Aber sonst alles super beschrieben! Könntest bei uns schon Reitlehrer für die Kleinen werden Augenzwinkern
nee,nicht immer!weil in besonderen situationen muss man das halt ein wenig ändern!!aber wenn de einen kürzer nimmst alls den anderen,dann den äußeren in derbahn,weil das Pferd dann aussen bleiben muss und nicht nach innen rennen kann!du musst,um das pferd im galopp zu halten,immer weiter treiben,also immer mit dem inneren schenkel treiben!aber vorsichtgroßes Grinsen en äußeren nicht zu viel nach hinten tun,sondern nur EINE Handbreit!!!sonst fliegst du vielleicht noch runter!!!:-)
aber die anderen haben das schon super erklärt!!!!!!!!!!*ganz arg lob*
lg kathy
ich komm net so recht mit....
hin und her... Augenzwinkern
was genau verstehst du nicht? dann kann ichs dir vielleicht nochmal erklären!?
ob man jetzt die Zügel kürzer nimmt oder nicht......
(siehe oben)
Also ein pferd sollte immer einen ganz leichte innen stellungen haben. da reicht schon ein zentimeter unterschied. dann ist das pferd richtig gestellt - sprich, es hat eine leichte biegung. dann springt es z.bsp. viel leichter in den galopp!
verständlicher? Kopf kratz
ok, verstanden vielen,vielen DANK Danke
Wie bringt ihr euren Pferden eigentlich Galoppwechsel bei?
Also ich bin mit meiner Kleinen z.B. auf dem Zirkel und im Linksgalopp. Dann geb ich in der Mitte der Halle kurzvor dem nächsten Galoppsprung die Hilfen für Rechtsgalopp und wechsel auf den anderen Zirkel. Aber sie hoppelt halt weiter munter im Linksgalopp da durch. Ungekehrt genauso, also von Rechtsgalopp in Linksgalopp. Einfache Galoppwechsel, also mit ein paar Schritten Trab dazwischen klappen recht gut und auf gerader Strecke (z.B im Gelände) springt sie auch immer in dem Galopp an, den ich möchte. Ich übe das ganze jetzt seit ca. zwei Monaten, weil ich dachte vielleicht braucht sie Zeit, aber langsam weiß ich auch nicht mehr weiter Kopf kratz Hab ihr die Hilfen deutlich gegeben, aber ich will ihr ja auch nicht so lange die Sporen in die Seiten rammen bis sie's schließlich macht, dafür aber total verstört ist unglücklich
also ich hab dann einfach immer die helfen sehr stark gegeben. also z.bsp. die innenstellung! ich hab schon fast "schulter herein" gemacht, und beim wechselpunkt dann ganz bewusst umgestellt. und die füße nicht vergessen.... ich würd es OHNE sporen machen! bin einfach kein fan von sporen, und habs bis jetzt auch immer ohne hergebracht! Augenzwinkern
um ein Pferd zu stelle muss man nicht den inneren zügel kürzer nehmen...
ein gut gerittenes Pferd stellt man komplett ohne zügel...
ich würd auch behaupten dass man zum angaloppieren nicht den inneren zügel kürzer nimmt, sondern gleich lang und zum moment hin wo man angaloppieren will mit der inneren hand nachgibt, damit das Pferd in den richtigen galopp springt...
zum durchparieren geb ich dann mit der inneren hand eine halbe parade...
aber bitte vorher das Pferd immer schön nach innen stellen...
am besten schon beim schritt reiten das vorbereiten, schulter herein gehen lassen und ähnliches...
ja aber wenn das pferd es schon kann, braucht es vielleicht die zügelhilfe nicht! in diesem fall jedoch, muss das pferd es ja noch lernen! da kann diese hilfe schon von vorteil sein!
Gibt man nicht mit der äußeren Hand halbe Paraden?
Wollte nur mal nebenbei erwähnen, dass ich Western reite, aber das dürfte ja eigentlich keinen großen Unterschied machen, ne? Naja, jedenfalls schon mal vielen Dank smile Hab's hartnäckig weiterversucht und ab und an klappt's schon ganz gut... ist dann zwar ziemlich übertrieben die Umstellung und nicht so schön locker flockig, aber wir arbeiten dran großes Grinsen Augenzwinkern

@Bianca Ja, bei ihr nehm ich eigentlich auch keine Sporen, da sie sonst schön geht, haben nur ein paar gemeint, ich soll sie als "Meinungsverstärker" nehmen Augenzwinkern Aber da sie noch keine Sporen kennt wollte ich's erstmal so probieren, wenn's weiterhin ohne geht umso besser smile Bei anderen Pferden nehm ich ab und an Sporen, um sie ein bissl in Schwung zu bringen. Bei den meisten reicht's ja schon wenn sie die sehen, bin vielleicht 4 x pro Stunde dran oder so großes Grinsen naja, will ja auch nicht vom Thema abweichen ...

Jedenfalls mal Danke bin für weitere Vorschläge offen smile
Zitat:
Also ein pferd sollte immer einen ganz leichte innen stellungen haben. da reicht schon ein zentimeter unterschied. dann ist das pferd richtig gestellt - sprich, es hat eine leichte biegung. dann springt es z.bsp. viel leichter in den galopp


So einfach kann man das nicht sagen, das ist von Pferd zu Pferd anders. Bei den meisten Pferden muss man die Innenstellung mit dem äußeren Zügel halten und den inneren nachgeben, damit sie richtig anspringen. Es ist eigentlich recht verdreht zu sagen, dass man den Zügel annehmen muss. Die STELLUNG soll gehalten werden, ja, aber nicht umbdeingt mit dem INNEREN. Man kann auch ganz leicht mithilfe der Gewichts und Schenkelhilfen (Gewicht auf die innere Seite verlagern und das innere Bein treibend vorne lassen, äußeres Bein zurück nehmen) und mit einem führenden äußeren Zügel die Stellung halten. Wichtiger ist - gerade wenn man versammeln möchte - das Pferd hinausspringen zu lassen, damit es a) richtig angaloppiert und b) damit es ein aufwärts galoppiert. Bei zuviel Aktion des inneren Zügels - und dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Zentimeter und sei es auch nur ein halber Milimeter, besteht die Gefahr ganz schnell zu einem Kreuzgalopp. Die STELLUNG soll mit dem äußeren Zügel erreicht werden, der innere Zügel soll zwar nicht durchhängen aber das Pferd zu einem richtigen Anspringen verleieten. Bei jungen Pferden besteht die Gefahr, dass sie sonst auf sie alleine Gestellt sind, und mit einem weicheren Inneren Zügel gibt man ihnen das richtige Anspringen vor. Natürlich ist das bei erfahreneren Pferden kein Problem und dann sollte es auch nicht so deutlich sein. Aber das richtige Anspringen wird dadurch "erzwungen", da das Pferd es dann einfacher hat. Sobald man im Galopp ist, sagen wir mal nach ca ein zwei Galoppsprüngen muss der innere Zügel weich angenommen werden, um auch ein richtiges Umspringen bei Handwechsel zu ermöglichen. Dabei sollte sich die nachgebende Hand beim Umspringen jedoch eher in eine Parade wandeln. Und auch das umlegen der Beine ist wichtig, aber diese Frage wurde ja, denke ich, nicht gestellt.

edit:
Zitat:
also ich hab dann einfach immer die helfen sehr stark gegeben. also z.bsp. die innenstellung! ich hab schon fast "schulter herein" gemacht, und beim wechselpunkt dann ganz bewusst umgestellt.


Natürlich springt so das Pferd auch richtig an, aber dann nur weil es gezwungen ist. Dann neigen die Pferde jedoch dazu, sich innen hohl zu machen. Außerdem sollte man die sechs grundlegenden Punkte beachten, vorallem das Geradestellen. Die starken Hilfen lassen das Pferd sich nicht losgelassen bewegen und es ist sehr schwierig dass das Pferd durchs Genik (mit höchsten Punkt Genick natürlich!!!) und über den Rücken in die Tiefe arbeitet - jede Reitweise verfolgt das Ziel von losgelassenen Reiten, und egal ob diese Hilfe, wie du sie beschrieben hast, weich oder scharf kommen, bleibt gleich. Außerdem "überfällt" man das Pferd mit Ausführung dieser Schilderung, man sollte ein Pferd mit weichen Hilfen - nicht nur Paraden - vorbereiten.
Auf solche Hilfen reagiert jedes Pferd anders und ist bei manchen auch nötig - aber eigentlich müsste es anders gehen.
Denn wie will man sonst ein Umspringen auf gleich bleibender Hand an der langen Seite schaffen? Schaut man sich Dressurküren an, sieht man, dass die Reiter ihre Pferde möglichst gerade halten und versuchen, dass der Vorwärtsschub aus der Hinterhand kommt. Dabei sollte das Pferd aber aktiv dennoch mit der Vorderhand mitarbeiten. Stelle man sich vor, die Reiter würden ihre Pferde jedes Mal fast zu einem Schulterherein umstellen! Das wäre a) kein Losgelassenes Reiten, könnte sich b) nicht in weichen Hilfen äußern, denn man würde c) in Zeitverzug kommen.
eine frage @ariadne

bist du reitlehrerin oder so??
ich finds toll was du für gute ratschläge gibst
Naja, also ich gebe zweimal in der Woche Reitunterricht (darf ja noch gar nicht richtig arbeiten).
Aber ich glaube, ich habe mir das Wissen, wenn ich es so nennen darf, eher angeeignet, weil ich viel mit anderen guten Reitern zusammen bin. Wir haben zum Beispiel eine Bereiterin auf dem Hof, die hat schon Pferde ausgebildet, die S-Dressuren gewonnen haben. Von der kriege ich dreimal die Woche Reitunterricht und die hat mir das alles beigebracht. Außerdem mache ich außer Pferde beobachten, Pferdesachbücher lesen und reiten nix anderes Augenzwinkern Ich glaub, mich kann man einen Pferdefreak nennen .... naja, und halt Internet großes Grinsen
Nochmal korrekt zusammengefasst:

Vorbereiten mit halben Paraden, Spannung aufbauen, äußerer Zügel wirkt begrenzend, innerer Zügel stellt leicht, inneres Bein treibt am Sattelgurt, äußeres Bein eine Hand hinter dem Sattelgurt, Gewicht auf den inneren Gesäßknochen verlagern und treiben. Dabei das Gesäß nach vorne schieben. Wenn das Pferd dann vorspringt kurz innen nachgeben, um es eben in den Galopp zu lassen. Auf keinen Fall aufstehen oder äußeren Zügel wegschmeißen. Weiter mit dem inneren Bein dranbleiben.

Wenn du wieder zum Trab willst vorbereiten mit halben Paraden, tief in den Sattel setzen, ganze Parade bis das Pferd wechselt, Bein und Gesäß weiter richtig dranlassen und wenn das Pferd dann im Trab ist wieder vorne nachgeben. Trotzdem Anlehnung behalten und eben Treiben mit Gesäß und Bein, das es dir nicht auseinanderfällt. Äußeren Zügel auch nicht vergessen.
jo, würd ich auch so machen!
Nur muss man aufpassen das man nicht zu fest im sattel "rumrutscht", weil in den Büchern immer steht ?man soll mit dem hintern den sattel "auswischen"? das stimmt zwar schon so ungefähr, aber man sollte es nicht übertreiben!
Da hast du recht. Die meisten Anfänger fallen dann stark nach vorne, wenn sie sich an "Sattel auswischen" halten. Es ist aber eine Erfahrungssache, wie man das richtig machen muss. Das lernt man nur durch Reiten Reiten und nochmals Reiten. Da muss man ein Gefühl für entwickeln. Deshalb haben viele Anfänger ja auch ein Problem schlechter gerittene Pferde anzugaloppieren. Manche Schulpferde kennen das Bein zurücklegen und den Druck innen und galoppieren an. Andere muss man richtig in den Galopp "schieben" mit Rücken, Gesäß und Bein.

Ach so, wenn man ein Pferd hat das nicht auf der richtigen Hand angaloppiert, weil es verritten, verspannt oder nicht richtig ausgebildet ist, hilft es sehr wenn man stärker nach Innen stellt. Man sollte nur den richtigen Moment kennen, in dem man Vorne nachgibt, weil mans sonst wieder ausbremst. Der richtige Moment ist genau der, in dem das Pferd mit dem richtigen Bein abhuft und hinten nachspringt.
Bei richtigen Härtefällen kann es auch so aussehen, das man die innere Hand aufs innere Knie legen muss, um es eben zu korrigieren. Das sollte dann aber kein Dauerzustand sein sondern eben nur der Korrektur dienen. Viele Trab/Galoppübergänge und dabei immer feiner werden. Je mehr Übergänge man reitet, umso durchlässiger wird das Pferd. 4 Galoppsprünge, durchparieren, 3 Trabschritte, angaloppieren. Vorausgesetzt man kann korrekt angaloppieren.

Wenn das Pferd nicht angaloppiert, egal was man macht, muss man vorher stärker Spannung aufbauen, gegf. auch mit der Gerte. In harten Fällen ist es hilfreich, wenn man das Pferd bei den letzten 3 Trabschritten vor dem Übergang mit der Gerte deutlicher antippt und in dem Moment der Galopphilfe direkt hinter dem inneren Schenkel die Gerte einsetzen um a) die Hilfe zu verstärken und b) das Pferd auf den Schenkel aufmerksam zu machen und eben an den Schenkel zu bringen. Darum direkt hinter dem Schenkel.
Also ich misch mich jetzt auch mal ein und ich muss sagen, ich finde es voll gut, dass du diese Frage überhaupt gestellt hast, Katja!
Nee, weil es ist interessant verschiedene Aspekte zu hören und ich finde es einfach gut dass man überhaupt einfach fragt! Daumen hoch
Da ich erst seit 2 Jahren reite und längere Zeit nicht mehr geritten bin, komme ich nun gar nicht mit dem Gallop klar.
Wir gallopieren einzelnt, ganze Bahn.

Meistens habe ich Probleme überhaupt in den Gallop zu kommen und dann kann ich nicht sitzen bleiben.

Wie gallopiert man genau an? Ich habe 3 RLs die haben irgendwie alle verschiedene Meinungen...
Kennt ihr Tipps zum aussitzen? Bei uns heißt es immer zurücklehnen, aber dann werde ich nur noch mehr nach vorne geworfen...
Ich kenne die Galopphilfe so: Am besten in einer Ecke angallopieren, Pferd nach innen stellen, inneres Bein treibt am Sattelgurt, äusseres Bein verwarrt knapp eine Handbreit hinter dem Sattelgurt. Asso und eine Parade damit das Pferd weiß das du gleich die Gangart wechseln willst.
Mit dem sitzen: Ich bin auch ein Jahr nicht geritten und hatte erst Probleme. Ich kenne das aber auch so das man sich mehr nach hinten lehnen soll. Oder du Probierst mal mit dem Oberkörper so mit zu gehen in der Bewegung. (Muss man sich nur später wieder abgewöhnen).
Am besten ist du fragst deine RL ob du mal longiert werden kannst. Dann brauchst du dich nur auf die hilfe und das sitzen konzentrieren und musst nicht noch drauf achten wo du langreitest. An der Longe kanhnst du dann auch die Augen mal zu machen und nur sitzen. Mit ein bischen Übung kommt das von ganz allein. Ich hoffe ich konnte dir helfen.
LG ich
Zuerstmal: Das ist das falsche Unterforum...dein Problem gehört in die Reitschule.
Und bitte die Forensuche benutzen, dein Thema gabs schon.

@ Tinkerle oder schneeweißchen: Ich wollte die beiden Themen zusammenfügen, habs zweimal versucht, bei dem Galopp Thema in der Reitschule steht auch dran, dass der letzte Beitrag von Gut Aalea stammt, aber ich kann die Beiträge nicht sehen. Könntest dus vllt. nochmal zusammenfügen?

Jetzt zu deinem Problem:
Gut Aalea egtl. sehr gut erklärt, aber man gibt nicht eine Parade (unter eine Parade versteh ich eine ganze Parade...und die führt immer zum stehen) sondern eine halbe. Und da sie nichtmal weiß wie sie richtig Galopphilfen gibt, bezweifle ich ehrlich gesagt, dass sie gelernt hat was genau halbe und ganze Paraden sind und wie man sie gibt.

Aalea hats aber ansonsten schon gut erklärt...am Anfang galoppiert man immer in einer Ecke an, da man da das Pferd nach innen stellen kann und es dann leichter und vor allem eher im "richtigen" Galopp anspringt. Du trabst auf die Ecke zu (auf jeden Fall aussitzen! Du kannst bis 3 oder 4 Tritte vor der Ecke leichttraben aber danach muss ausgessen werden, sonst kannst du dein Pferd nicht angaloppieren) Der Trab sollte ruhig sein, aber trotzdem fleißig. Ein Pferd das wegrennt oder rumschläft kriegt man, vor allem wenn man sowieso schon Probleme hat, nicht gut in den Galopp.
1-2 Tritte vor der Ecke nimmst du die Zügel ein bisschen auf (also nicht 10cm kürzer, nur ein bisschen aufnehmen...sie sollten aber nie zu lang oder zu kurz sein), bewegst vllt. den Ringfinger der äußeren Hand kurz ein bisschen.
Dann kurz vor der Ecke stellst du dein Pferd nach innen, indem du den inneren Zügel leicht annimmst, mit dem inneren Bein verstärkt treibst. Und dann in der Ecke legst du dein äußeres Bein noch gut 1-2 Handbreit hinter den Sattelgurt.
Wenn dein Pferd nicht gleich angaloppiert aber nicht mit dem äußeren Bein fester drücken. Das innere Bein treibt! Der Druck muss vom inneren Bein kommen!
Wenn nicht gleich angaloppiert ist und du merkst, dass es den Rücken wegdrückt und dir davonrennt, nicht versuchen es in den Galopp zu hetzen, sondern Tempo wieder rausnehmen, alles ordnen, vllt. nochmal ein bisschen leichttraben (da du ja nicht so gut aussitzen kannst) und bis zur nächsten Ecke warten. Da das gleiche nochmal. Wenn es gar nicht geht und deine RL auch an deinem Sitz und deinen Hilfen nichts auszusetzen hat, kannst du das Hotta auch kurz mit der Gerte antippen. Also nicht eins überbraten, sondern wirklich nur kurz, mit dem Handgelenk die Gerte nach hinten auf die Flanke bewegen.
Ach ja, und wirklich gut nach hinten sitzen. Also nicht ewig weit zurücklehnen, aber gerade oder ein bisschen weiter nach hinten setzen. Wenn du nach vorn fällst tust du dir nur noch schwerer.

Zum aussitzen, da auch wirklich gut nach hinten setzen. Ich vermute du fällst beim Aussitzen auf die Oberschenkel und dann hängst du nach vorn. Wenn du dich zurücklehnst sitzt du mehr auf deinem Hintern, dann tust du dir leichter.
Aber ich würde, wie Gut Aalea auch schon gesagt hat, erstmal ein paar Longenstunden nehmen. Dann kannst du das angaloppieren besser üben (du musst dein Pferd nicht nach innen stellen, sondern nur die Hilfen geben...wenns nicht geht steht die RL in der Mitte und kann ein bisschen mit der Peitsche "wedeln") und das aussitzen sowieso. Weil du dich da halt nur auf deinen Sitz konzentrieren musst.
Ich hatte damals einen ganz fiesen Möpp als RL, aber seine Methoden haben geholfen! Ich kam an die Longe, je nachdem was ich falsch gemacht habe wurde die Ausrüstung weniger. Hielt ich mich an den Zügeln fest kamen die samt Hilfsriemen ab. Saß ich auf den Oberschenkeln klaute er mir die Bügel mit Riemen. Krallte ich mich dann immer noch am Sattel fest- ganz fix war auch der Sattel ab. Ich mache das heute auch noch so- natürlich nur bei Reitern die sicher genug sind und bei denen es um reine Sitzkorrektur geht.
also bei mir war es so, da das pony in der reitstunde meistens ohne sattel geritten wurde, aber ab und an auch mit sattel, bin ich in meiner aller ersten reitstunde ohne sattel das erste mal durch die halle galoppiert-natürlich toll.Aber natürlich musste ich das dann auch noch mit sattel machen,was natürlich etwas anders ausschaute. habs aber auch hinbekommen.großes Grinsen
heute find ich galoppieren mit sattel genauso leicht wie ohne.
Irgendjemand hat es dir schon vorgeschlagen - nehm am Anfang am Besten ein paar Longestunden! Wir haben im Krabbelreiten ( großes Grinsen ) nur mit Longiergurt und Pad gearbeitet, so hast du automatisch einen festen Sitz.
Ich hatte bei meinen letzten Reiterferien auch erst einmal voll die Probleme wieder richtig zu gallopieren und mein Ferienpferd war noch sooooooo faul,dass ich es noch schwieriger hatte.Aber nach einem Tag saß ich wieder fest im Sattel beim Galopp und am Ende war der Galopp die mormalste Gangart der Welt für mich,da ist der Trab sogar schlimmer.
Ich hatte zwar nur eine Longenstunde auf den Reiterferien gehabt aber ich denke auch,dass das viel bringt!
Ich hatte auch mal das Problem, habs jetzt im Griff. Meine Tipps:

-Geh den Ablauf vorher durch. Überleg wann du was machen willst und was du machst wenn dein Pferd nicht angaloppiert, ein anderes Pferd dazwischen fuscht etc.
-Frage deine Reitlehrerin ob du alleine, das heißt ohne Hilfe von Stimm- , Peitschenkommandos etc. der Reitleherin angaloppieren kannst. Dann merkst du eher wie das Pferd auf die Hilfen reagiert.
-Nimm mal eine Einzelstunde. Am besten sagst du der RL einfach was du lernen willst. Für den richtigen Sitz kannst du mal ohne Steigbügel/Sattel galoppieren, für die richtigen Hilfen sind Übergänge praktisch.

@NanniK: Das hat ein RL mit mir mal in den Reiterferien gemacht. Ich bin unten gelandet, so bald der Sattel weg war...
übrigens:meist wird der gallop eines pferdes weicher und weicher zu sitzen,wenn du etwas mehr als eine runde gallopierst...du wirst merken,das du dann viel leichter sitzen kannst und dich daran gewöhnst...das wird schon,einfach mehr üben,vllt auch auf anderen versch.pferden,dann gewöhnst du dich an untesrch. schritte!ansonsten @ all:echt gut erkläart!!!*lob* LG Dana P.S.:hoffe es hilft!
Zitat:
Original von Robin
Hallo,

dann werde ich mal versuchen dir zu helfen.

Linksgalopp
Nimm den linken Zügel ein wenig kürzer, so dass das Pferd leicht nach innen schaut. Das rechte Bein legst du eine Handbreit hinter den Gurt. (Bein nicht hochziehen!) Dann treibst du mit dem linken Bein.

Rechtsgalopp
Nimm den rechten Zügel ein wenig kürzer und lege das linke Bein eine Handbreit hinter den Gurt. Mit dem rechten Bein treibst du das Pferd.


Das stimmt schon... ...fast! Du hast nämlich das wichtigste beim reiten vergessen, nämlich, das nachgeben!

Wenn du angalloppierst nimmst du am inneren zügel an (dadurch kommt der Pferdekopf ein bisschen nach innen, du sollst das auge schimmern sehen) legst dann den äußeren Schenkel zurück, und wenn das Pferd anspringt gibst du am inneren Zügel wieder nach!!! Das ist ganz wichtig, weil du sonst das Pferd blockierst, und es nicht "rausspringen" kann.
Jeden Galloppsprung reitest du jetzt wieder so, wie den allerersten.

wichtig ist, das du dich in den Sattel reinziehst, (leicht nach hinten lehnen)und dir vorstellst du musst die Sattelfläche "auswischen" und dabei immer denken du musst deine Absätze unten in den Boden bohren (dann ziehst du automatish das Bein nichtmehr nach oben)

Auf Gallop antworten !