Schwarzer Engel



Bevor wieder irgendwelche Kommentare dieser Art kommen: ich weiss das diese Geschichte etwas Blasphemisches hat ja aber das hat überhaupt nichts mit meiner heutigen Glaubenseinstellung zutun, da der Teil der Story den ich hier reinschreibe zwischen 2000 und 2003 entstand und somit schon einige Jährchen auf dem Buckel hat. Es handelt sich dabei um den Vorspann, um das Hintergrundwissen zu einer Story die ich seit über 5 Jahren im Kopf und als Notizen aufn Rechner habe und allmählich zu verschriftlichen beginne...
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Schwarzer Engel
~*~
Er hatte all dies nicht gewollt doch nun war es bereits zu spät. Viel zu spät. Er schaute sich um und sah was er nicht sehen wollte. Das Chaos in seiner reinsten Form. Wohin er auch blickte sah er Leid und Elend seine Augen füllten sich mit Tränen. Tränen die nie hätten hervorkommen sollen. Tränen die nie hätten geweint werden sollen. Tränen die ihrer Existenz nicht sicher waren. Sie rannen aus seinen Augen, über seine Wangen und fielen. Sie fielen endlos tief und kamen nie auf und dennoch bedeuteten sie das Ende. Das Ende von Allem.
Sein Atem stand still, sein Bruder hatte gewonnen.
Ein Paradoxon schien sich anzubahnen und alles in sich verschlingen zu wollen. Sein Haupt richtete sich nicht gen Himmel. Nein es verharrte und blickte hinab zur Erde. Sein Werk. Und nun sollte es einfach so vernichtet werden? Nein! Dachte er. Er schien doch menschenähnlicher zu sein als viele vermutet hatten und dennoch hatte er mit ihnen nichts gemein. Er hätte sich nie denken können das es soweit kommen würde. Er war immer überzeugt davon gewesen das alles so bleibe und sich nichts verändern würde. Doch er hatte sich getäuscht. Schon allein das War ein Paradoxon an sich. Jemand wie Er konnte und durfte sich nicht täuschen lassen. Denn das Blendwerk seines Bruders war gigantisch und er hatte sich verleiten lassen! Es war unmöglich! Es konnte nicht sein. Er glaubte nicht mehr daran. Es konnte einfach nicht sein.
Er verschwand.
~*~




So es ward ein Engel, mit schwarzen Schwingen und finsterem Blicke. Verstoßen aus dem Himmelreich scharte er die Seinigen um sich woraus seine Macht erwuchs.
Dieser hasste Gott und seine Schar von hörigen unschuldigen Engeln. Er hasste ihren absuluten Gehorsam und empfand sie als geringere Wesen, da sie keinen freien Willen besaßen, so wie er und die Seinigen. Er wollte sie alle befreien aus Gottes Händen.
Sie, die Verstoßenen, stiegen auf zum ihnen versagten Reich um ihre Rache zu verüben an denjenigen, die sie verachteten, und um die Engel aus Gottes Sklaverei zu entlösen.
Finstere Blicke stiegen dem heilligem Reich entgegen und durchschnitten die Sphäre....


Die Schlacht

~*~

Die Engel hoch droben vernahmen nichts von alledem und waren voll Freud’.
Ihr Gesang erfüllte wie eh und je das heilige Reich.

Die Blicke der Cherubim glitten plötzlich aufgeschreckt umher . .sie schienen verwirrt.
Gottes Mine verfinsterte sich.
Der Gesang der Engel verstummte, einer der Wächter des Heiligen Reiches kam herbei und seine Stimme ward wie Eis.
„Ich habe Ihn gesehen Herr. Er ist unter ihnen. Und ihre Zahl ist Groß“
Nun ward es Still im heiligem Reich und es ward nur noch des Wächters Atem und Flügel schlagen...
Eine finstere Gestalt betrat das heilige Reich. Er schien gebrechlich dennoch wichen die Engel vor ihm zurück und ließen ihn zum Herrn.
„Ich soll euch Kunde...“
„Ihr sollt durchs Schwert fallen; an der Grenze zum heiligen Reiche will ich euch richten; und ihr sollt erfahren das Ich der Herr bin; denn ihr seid nach meinen Geboten nicht gewandelt und habt meine Ordnungen nicht gehalten, sondern habt gelebt nach den Ordnungen der Frevler, die unter euch sind.“
Einer der Cherubim trat hervor, seine gewaltige Klinge teilte die Luft und die finstre Gestalt gab nur noch ein Ächzen von sich bevor es sie zeriss.


„Lasst Sie uns befreien, diese unfähigen unsres gleichen Lasst sie uns retten und Gottes Taten vergelten.“ Eine gewaltige Schar finstrer Engel stieg dem Engelreich empor, voll Zuversicht zu siegen.
Sie waren bewaffnet mit den schreckenserregenden Kräften und Waffen und ihre gigantische Zahl gab ihnen Macht.

Geführt von dem Wächter traten die 4 Cherubim des Herrn hervor. Ihre Klingen blitzten und ihre Tierminen waren beängstigend.
Der große schwarze Engel trat hervor und gebot den Seinigen den Stillstand.


Erwachen
~*~

Überall ward Finsternis.
Doch da!
Da hinten, ein Licht, es flackerte, wurde größer!
Ein gleißender Ring breitete sich aus in die Ewigkeit; ein Beben; ein Grollen; ein Schlag und alles was gewesen ward vernichtet. Feuerbälle, riesig groß, schossen aus der Richtung des Lichts in alle Richtungen und erhellten die Finsternis.
Es wurde wieder ruhiger.
Jedoch sollte dies nicht von Dauer sein.....

Sie lagen da, halb vernichtet, ihres Daseins kaum mehr bewusst, als der Erste die Augen auf tat. Er sah einen blutgetränkten Himmel an dem ein Feuerball gleißte, von dem seine Augen geblendet über eine Landschaft glitten, wie er sie nie zuvor gesehen hatte.
Riesige Gebirge taten sich vor ihm auf, bedeckt mit einem einzigem Wald, der das Leben zu verkörpern schien.
Die Gedanken derer die aufwachten waren irre und wirr, als sie allmählich anfingen zu verstehen.....
Sie hatten ihre Flügel verloren, ihre Macht indes ebenfalls.
Sie waren gefallen. Gefallen durch Gottes Schwert.
Sie die die an der Seite des finstren kämpften.
Sie lagen dort und ihre Körper sahen erbärmlich aus.
Viele von ihnen waren verstümmelt und hatten viel Blut verloren, Engelsblut.
Die Erde war getränkt mit ihrem Blut und dort wo es war begann sie sich zu ändern.
Viele tausend Jahre sollten vergehen ehe sie es begriffen und sich erneut alles ändern sollte.

Amnesie
~*~

In den darauffolgenden Jahren zeigte sich was es für sie bedeutete ihre Macht verloren zu haben..
Sie starben.
Nun gab es eine Generationenfolge und nach mehren tausend Jahren geriet all dies in Vergessenheit...........bis zu jener Zeit.
hey gefällt mir
irgendwie scheinen nur die falschen zu gewinnen *duck*

bin schon auf mehr gespannt, wirds hier denn auch mehr davon zu lesen geben!?
oder kommt das dann irgendwann als buch raus, falls du denn einen verlag findest?
Danke großes Grinsen

hmm Also ersteinmal muss es mir gelingen meine ganzen Ideen irgendwie gut auszuformulieren. Wenn ich das geschafft habe werd ich vielleicht versuchen es wirklich irgendwo als Buch rausbringen zu lassen aber bis dahin is noch n langer Weg....

Mal sehen bin jedenfalls atm wieder voll dabei und schreibe fleißig ^^
dein schreibstil ist so bibelmäßig. das passt gut zum inhalt! hast du schonmal den film "dogma" gesehen? deine story erinnert mich daran. viel glück beim schreiben! lg
Zitat:
Original von Soda
dein schreibstil ist so bibelmäßig. das passt gut zum inhalt! hast du schonmal den film "dogma" gesehen? deine story erinnert mich daran. viel glück beim schreiben! lg


*g*...ich habe sogar aus der Bibel zitiert Augenzwinkern ...wie gesagt das wird die Backgroundstory die nach und nach entschlüsselt wird vom Hauptprotagnoisten, der sich in einer uns nicht so entfernten Zeit befindet und plötzlich mit seltsamen und übermenschlichen Wesen und Kräften konfrontiert wird, die sich ausgerechnet die Erde als Kriegsschauplatz ausgesucht haben Augenzwinkern ....soviel zur eigentlichen Story großes Grinsen ...

Und ja hab den Film vor kurzem gesehen und bin begeistert davon ^^...zZ neige ich selbst allerdings mehr zu Distopien wie 1984 oder Fahrenheit 451 und Filme wie Matrix oder Equilibrium....das wird sich denke ich auch in gewissem Maße in der Story niederschlagen.. ich hoffe das ich jetzt wieder mehr Zeit finden werde zum Schreiben wie die letzten zwei Jahre (erbärmlich: mal gerade ne halbe Seite geschafft...und 20 seiten notizen -.-)....
darf man fragen, wie es ausgeht?

ich habe gerade so ein schönes ende im kopf, aber das wird den meisten nicht gefallen..... Augenzwinkern
O.O das ist als würde ich verraten das in Harry Potter 6 XXXXXXXXXX von XXXXX umgebracht wird bevor man ihn gelesen hat. *sfg*

Nein...aber wie gesagt bisher ähneln meine Aufzeichnungen eher einer Art Storyboard mit etlichen Varianten ^^.....wennich alles einbau wirds auch nich unbedingt bei 1 Buch bleiben falls ich jemals soweit komme...

PS: fragen darf man alles aber nicht immer ne Antwort erwarten Augenzwinkern
Zitat:
Original von LOED
ich habe gerade so ein schönes ende im kopf, aber das wird den meisten nicht gefallen..... Augenzwinkern


*g* interessieren würd's mich jetzt schon...smile

mir gefällt die idee soweit auch sehr gut... bin gespannt wies weitergeht! smile
(p.s.: erinnert mich ein wenig an ein buch von hohlbein, dessen titel mir gerade entfallen ist... Kopf kratz )
arghl, die formulierungen, die ich gestern im kopf hatte, gefielen mir bei weitem besser
man sollte eben immer alles aufschreiben, bevor man es vergisst

Zitat:
original jochens fantasie:
Nicht das geringste Zucken war auf dem Gesicht des Besiegten zu sehen.
Aus den Schatten löste sich der schwarze Schatten und trat vor, bereit sein Werk zu vollenden und damit endlich die Welt in Chaos zu versetzen.
"Mit deiner Vernichtung wird mein Werk vollendet! Die Zeit ist gekommen!"

Der gefallene Engel warf sein Haar zurück und hob sein mächtiges Schwert, bereit einen langen Kampf für immer zu beenden.
Lange starrte er in das kalte Gesicht seines Gegenspielers, dann zögerte er.
"Verdammt", knurrte er und wandte sich langsam ab und verschwand wieder in den Schatten.

Mitleid hatte das Böse übermannt, etwas, dass niemals hätte geschehen dürfen.
Der Gefallene wusste, dass dies das Ende des Bösen war, ein letztes höhnisches Lachen und er löste sich einfach auf.
Blitze und Donner verkündeten den Fall des Bösen und die Engel standen stumm und lauschten, nicht wissend was es jetzt zu tun galt.
Dann ging einer nach dem anderen von ihnen in Flammen auf und verschwand im Nichts.

Ein letzter gellender Schrei Gottes erfüllte den Raum als das Gute bemerkte, dass es ohne das Böse nichts war.




Und die Welt versank in einer Dunkelheit aus der es kein Entrinnen gab.
Die Gesänge und Schreie vestummten und Stille breitete sich aus.
Ewige Stille.
Hmm ein Analogon aus der Sicht des Bösen zu meinem ersten Abschnitt (überleg mal wer dort dagestellt wird).

Klingt aber nicht schlecht, nur der Haupthandlungsstrang spielt halt in einer uns nicht fernen Zeit und wird aus der Ich Perspektive eines jungen Mannes erzählt der nichts von alledem weiß und es langsam anfängt zu begreifen was um ihn herum geschieht und dann plötzlich mitten drin ist...

Allerdings sind davon mal grad die ersten 3 Seiten fertig, von daher wirds noch was dauern Augenzwinkern ....

PS: Wartet einfach ab es wird demnächst hier nochmehr drin stehen Augenzwinkern
ich sage ja auch nicht, dass dieses ende zu deiner geschichte passen soll, insbesondere was sichtweise etc. angeht
das war eben einfach das ende, dass mir gestern spontan vor augen geschwebt ist

der sieg des bösen im kampf der mächte (ist selbstveständlich, dass das gute diesen kampf nicht gewinnen KANN, oder?)
dann die überraschende wendung in den letzten zeilen (wer kennt "krieg der welten (1953)"? der weiß, was ich mit überraschend meine)
und dann die spontane venichtung von ALLEM und der beginnenden finsternis

so, wie es sich gehört smile


bleibt nur eine frage: wohin kommen die ganzen toten engel und so?



edit: aber auf den weiteren text bin ich sehr gespannt
@LOED: nicht böse sein, aber ich finde dein ende klingt vom inhalt her ein bisschen wie die letzten folgen von "charmed" großes Grinsen ansonsten aber nicht schlecht!
hehe, hat mir jan das nicht auch schon per icq gesagt?

hier noch mal ganz deutlich:
ich habe charme noch nie gesehen und deswegen sind sämtliche ähnlichkeiten auch völlig unbeabsichtigt Augenzwinkern

mfg jochen



@martin: meeeea
Geduld Augenzwinkern ...da ich jetz 2 Wochen Ferien habe werd ich denke ich auch ma weiterschreiben und vlt auch mal hier wieder was posten....aber schon vorab: ich werde hier nicht alles hintereinander wegposten, da ich in erwähgung ziehe es wenn es mal fertig wird evt. mal als Buch zu veröffentlichen...

Als nächstes werd ich hier wohl nen Abriss der Story reinschreiben so in der Art eines Buchrückens Augenzwinkern ...
Sorry Leute ich glaube daraus wird erstmal nix, habe zuviele Probleme am Hals im Augenblick.

(doppelpost um leser darauf zu lenken)
Hab gerade kurz ein wenig gelesen und ich find es echt gut... Daumen hoch
Nach langer langer Pause schreibe ich hier mal weiter... immer mehr verdichten sich die Gedanken des Plots und ich denke der Anfang der Story wird in etwa so sein wie das folgende....Interpunktions- und ähnliche Fehler sind zu vernachlässigen, da es sich hierbei vorerst um Notizen des Plots handelt Augenzwinkern ...
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„Du darfst diese Dämonen nicht siegen lassen, niemals! Die Zukunft hängt davon ab ob Du sie besiegst oder von ihnen niedergestreckt und in das Reich der Dunkelheit gerissen wirst. Leider geht das Rad der Zeit gegen Uns. Sprich mit IHM, lass Dich von Deiner Last befreien und hilf mir den rechten Weg zu bereiten.“ - „Ja.“.
Als er seinen gewohnten Weg durch die Kathedrale geht, an dem Weihwasserbecken vorbei zur rechten Seite immer das Symbol des Heilands vor Augen um wieder eine Kerze anzuzünden, niederzuknien und zu beten, fällt ihm eine Gestalt in der hintersten Bank auf, deren Blicken er nicht standhalten kann.
Der Priester beugt sich zu ihm: „Ich glaube Du solltest besser gehen.“ - „Ja.“.
Und er macht kehrt und verlässt die Kathedrale. Der Priester nimmt sein silbernes Kreuz in die Hand und beginnt nervös damit zu spielen als er auf die Gestalt zu geht.
Die Gestalt blickt ihn finster an, nickt, steht auf und folgt in einigem Abstand dem Weg des Priesters, der sich auf eine alte stämmige Holztür in einem dunkleren und abgelegneren Bereich der Kathedrale zubewegt. Er nimmt einen rostigen Schlüssel hervor und muss einige Zeit mit sich kämpfen, da er vor Nervösität enorm zu zittern begonnen hat, bis er schließlich alle Riegel der Tür aufgeschlossen hat.

„Hey Alex, willste nich auch mal eins der Mädels fragen obs mit dir tanzen mag?“ rief Raphael über den Tisch, ich schüttelte jedoch nur verlegen den Kopf und dankte ihm mit einem sarkastischem Grinsen. Raphael war ein Aufreißer, auf den alle Mädchen abfuhren, was der erste Grund war weshalb ich ihn nicht mochte. Der Zweite war, dass er die Mädels wie eine Zahnbürste mindestens einmal im Monat erneuerte. Einfach wiederlich der Kerl.
Allerdings hatte er irgendwo Recht, denn ich fragte mich schon die ganze Zeit wieso ich zu solchen Party's ging wenn ich sowieso nicht tanzen konnte und auch nie mit Jemanden wirklich gut reden konnte. Ich saß meistens nur abseits, an einem kleinen für Zwei vorgesehenen Tisch ganz allein und schaute der feiernden und tanzenden Menge zu, wie jetzt gerade in diesem Augenblick.
Ich starrte auf die Tanzfläche und versuchte mir krampfhaft zu merken wie die Jungs dort ihre Füße im Takt zur Musik bewegten, die gerade von Jive zu Rock'n'Roll wechselte. Es gelang mir einfach nicht.
„Du bist Alex richtig?“ - ich zuckte heftig zusammen und erschrak mich fast zu Tode als dies eine raue sehr tiefe Männerstimme zu mir sagte. Ein Mann hatte sich ohne das ich es irgendwie wahrgenommen hatte mir gegenüber hingesetzt und mich wohl schon eine ganze Weile angestarrt. Er war irgendwo zwischen 30 und 50 Jahre , ja verdammt sein Alter war extrem schwer zu schätzen, und er sah ungepflegt aus. Langes krauses blondes Haar und ein 1-Wochen-alter-3-Tagebart verunzierten sein markantes männliches Gesicht mit den eingefallenen Wangen und den dunklen Augen. Dazu trug er einen abgenutzten und verschmutzten braunen Rauhledermantel der mir sein Erscheinungsbild nicht gerade erleichterte zu realisieren.
Da sitzt ein alter Mann, ungepflegt, und aussehend wie der letzte Penner, plötzlich bei dem 19. Geburtstag eines Mädels und überall rennen nur 17 bis 20 Jährige herum und alle sind in bester Partylaune, mich ausgenommen, und dieser....Penner sitzt plötzlich mir gegenüber und starrt mich an.
„Du bist Alex oder?“ wiederholte er so sanft wie er konnte.
Es dauerte einige Sekunden bis ich begriff das er mit mir redete.
„Ja so werd ich zumindest dauernd von allen genannt...“ sagte ich und legte soviel Humor wie ich nur konnte in diese Worte aber es half nichts.
Irgendetwas sagte mir das mit diesem Kerl etwas ganz und gar nicht stimmte. Nicht nur das er hier in diesem Zustand auftaucht und das er hier generell aufkreuzt nein irgendetwas verriet mir das ich vorsichtig sein sollte.
Jetzt schwieg er wieder und starrte mich aus seinen dunklen Augenhöhlen an. Ich wollte gerade fragen wer er denn sei als von der Straße plötzlich Lärm zu hören war. Man hörte quietschende Reifen und als ich zum Fenster gehen wollte stieß ich mir heftig mein Knie an dem schweren Eichentisch und ich konnte leider nur noch davonrasende Rücklichter in der Dunkelheit erspähen.
„Sie kommen. Du weisst es.“ sagte er an mich gewand. Nun wars um mich vollends geschehen. Ich drohte angesichts der total verwirrenden Situation und der noch verwirrenderen Worte dieses Mannes in den Wahnsinn zu entgleiten.
Plötzlich kam ich mir vor wie in einem Film den man in extremer Zeitlupe abspielt. Ich hörte kein Geräusch mehr sah wie sich alles extrem langsam bewegte und nahm dann einen bläulichen Schimmer wahr der von der einen Seite des Raumes in hoher Geschwindigkeit zur anderen raste und dabei scheinbar jede Person abtastete.
Und dann zerbrach der Moment der Stille und alles spielte sich innerhalb weniger Sekundenbruchteile ab. Der Mann hatte sich mit einem Satz aufgerichtet und dabei den schweren Eichentisch umgerissen, welcher am Boden zersplitterte. Er packte mich und mit einem Satz waren wir auf der Tanzfläche, er ließ mich wieder los, senkte hinter mir stehend sein Haupt und breitete siene Arme aus.
Ich hielt den Atem an. Niemand ausser dem Mann und mir war noch da. Alle weg. Ohne das ich jemanden hätte gehen sehn. Mein Hirn schien sich zu verknoten beim Versuch dem Geschehen zu folgen.
Mit einem lauten Krachen zerbarst die hölzerne Eingangstür und einige schwer gepanzerte und bewaffnete Männer in Olivgrüner Kleidung rannten herein. Ich stand definitiv unter Schock, als die Männer uns zu umzingeln begannen und die Läufe ihrer schweren Maschinengwehre auf uns richteten. Der Mann stand immernoch hinter mir beziehungsweise es ist wohl besser zu sagen ich vor ihm, da er jetzt mindestens drei Köpfe größer war als ich. Er hatte seine Arme weit von sich gestreckt und seinen Kopf gesenkt, sodass sein krauses Haar sein Gesicht verhüllte und in seiner Rechten hielt er krampfhaft ein silbernes Kreuz. Immernoch kamen mehr und mehr von diesen schwer bewaffneten Typen herein, es mochten mitlerweile an die fünzehn sein. Schließlich waren wir vollends von dutzenden von ihnen umzingelt. Ich fühlte mich elend, der Schweiß auf der Stirn und diese schreckliche Angst die mich von innen Auffraß. Es musste eine logische Erklärung geben.
Da schritt ein muskulöser ungepanzerter Mann mit Zigarre im Mund in den Raum und kam auf mich zu. „Geh beiseite Kleiner! Du hast hier nichts verloren!“ - mit einer tiefen kaum mehr hörbaren Stimme entgegnete der Mann hinter mir giftig „Nein! Ich brauch ihn...“, als der Mann mir gegenüber seine Hand sinken ließ warf ich mich instinktiv zu Boden.
Die Salven der Maschinengewehre schossen über mich hinweg ...ich wurde bewusstlos.

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