Problem Pferd



Hy, ich trainiere seit kurzem ein pony das seit knapp einem Jahr nicht mehr geritten und gearbeitet wurde. Er ist beim putzten total lieb nur halt ein bisschen anhänglich.Ich habe mehrere probleme mit ihm und ich hoffe ihr könnt mir ein paar ratschläge geben.

1. Wenn man ihn führt hält er absolut keinen abstand und läuft einen fast um.Ich habe schon alles versucht uüber einen klaps mit der springgerte auf die schuler bis zum rückwerts lenken.Er kam immer wieder näher und rempelt mich oft an sodass ich fast immer wenn ich mit ihm trainiere beim laufen in die halen getreten werde.Ich weiss zwar nicht ob er dass mit absicht macht ich glaube es aber nicht da er total verschmust ist.

2.Er bleibt egal was ich mache nicht stehen ohne dass ich ihn megamässig festhalte.Sei es dass ich den longiergurt befestige oder sonst was mache.

3. Er wurde mit seinen knapp 10 Jahren glaube ich noch nie Longiert und kommt immer zu mir in die mitte. Wenn er dann mal läuft rast er sofort Panisch los und zieht bis es nicht mehr weiter geht also habe ich versucht ihn einfach nur zu führen und dabei tritt das erste problem dann auch immer auf. Wie bringe ich ihm bei dass longieren nicht sschlimmes ist?

4.Er wurde zwar solide ausgebildet hat aber beim reiten keine lust auf schritt und auch nicht auf trab, er will immer gallopieren und wenn man ihn dass zurückhält fängt er an zu buckeln als würde er durch langsames laufen sterben. Da er mich nun einmal so richtig abgeworfen hat und ich eine gehirnerschütterung hatte reite ich ihn vorerst nicht da ichg keine lust habe noch mal im krankenhaus zu landen.

So das wars dann ich hoffe ihr könnt mir wneigstens ein paar tipps geben.


Ps:Ich reite jetzt seit 8 Jahren und weiss echt nicht mehr weiter da der besitzer mir ja nicht glaubt und auch den Hufschmiedt nicht verständigt.
Zu deinem ersten Problem. Ich hatte noch nie so ein Pferd, dass einem so nah aufrückt, beim Laufen, aber vielleicht bringt es etwas, wenn du das Pony immer sofort anhältst, wenn es dir zu nah kommt. Dann gehst du wieder auf Abstand und läufst weiter. Und das immer wiederholen.

Hast du denn Erfahrung beim Longieren? Vielleicht kannst du dir von einer Reitlehrerin Hilfe holen.

Will das Pony immer nur bei dir galoppieren oder macht er das auch bei anderen?
Also. zu Problem Nummer eins.
Das ist meiner Meinung nach eine Respektlosigkeit von deinem Pferd. Dazu steht in dem Buch Grundschule für Reiter von Kerstin Diacon (sehr zu empfehlen)
1. Regel Ranghohe Tiere können jedes rangniedere Tier von seinem Platz vertreiben, dazu zählen auch Futter- und Wasserplätze. Kannst du das Pferd dazu bringen dir auszuweichen hast du die erste Runde gewonnen.
(am besten ist wenn man nur zb. die Vordehand oder nur die Hinterhand steuern kann).
2.Regel Rangniedere Tiere dürfen Ranghöhere nicht überholen, Diese Regel gilt in der Mensch Pferd Beziehung besonders beim Führen.
3. Regel Ranghöhere können Rangniedere von hinten treiben und steuern.
d.h um dein 1Problem zu lösen ist Bodenarbeit angesagt.

3. Problem Longieren. fange ganz ganz von Vorne an, wenn er wirklich noch nie Longiert wurde dann muss er es ja auch erst lernen. Am besten du übst mit ihm in einem Roundpen oder sperrst mit Elektroband ein rundes (oder sechs/achteckieges) Gebiet ab, dann hat dein Pferd eine Begrenzung nach aussen. Das hilft den meisten schon mal ungemein.
Wenn dein Pony losrast an der Longe gieb klare Signale und nimm die Longe dabei immer kürzer irgendwann muss das Pferd in eine langsamere Gangart überwechseln, dann lobst du es überschwänglich und lässt die Longe wieder länger. Ich würde auch erstmal auf Longiergurt und Hilfszügel verszichten ich glaub das Longieren ist für dein Pferd erstmal aufregend genug.

Problem4. Kontrolliere zuerst ob mit dem Sattel alles io ist und nix klemmt, auch den Rücken des Pferdes kontrollieren. Wie viel Auslauf hat denn dein Pferd? Hat sich nach dem Sturtz wieder jemand drauf gesetzt? Geht das Pferd gar nicht Schritt oder will er erst Galloppieren wie bekolppt wenn er das erste mal galoppiert wurde?


Ich hoffe ich konnte erstmal helfen. Lg Gut Aalea
@ lena09:Vielen dank für diene tipps.Es ist so dass ich schön öfters pferde longiert habe und dass bei ihm nicht klappt egal wer es macht,ich weiss nur dass der besitzter ihn eine zeit lang beim longieren immer in einem roundpen gearbeitet hat aber den roundpen nun nicht mehr hat. Das mit dem andauernden anhalten habe ich schon versucht aber auch dann läuft er noch so nah auf.


@ Gut Aalea: Ebenfals danke für diesen tipp das das eine respektlosigkeit ist...ich weiss nur niht weiter da ich schon alles ausprobiert habe er laääst seine vorhand und siene hinterhand problemlos bewegen aber sobald man das dann gemacht hat geht es wieder von vorne los.

Ob er schon mal longiert wurde kann ich nicht sagen da ich ihn erst seit kurzem trainiere aber ich habe keine möglichkeiten einen roundpen oder sowas ähnliches aufzubauen da der besitzer sein pferd bei sich stehen hat und dort ist auch niemand der wirklich 100 % ahnung davon hat.

Zum 4 es ist so dass mit dem Sattel absolut alles in Ordnung ist und es auch nicht drückt. Das pferd kann sich den ganzen tag so bewegen wie es ihm passt und es ist so dass dort noch ein paar andere mädels an dem rumpfuschen die keine ahnung haben und gerade mal wissen was man so halbwegs machen muss.Ich habe mich nach dem sturz nicht draufgesetzt aber der besitzer hat sich draufgesetzt und ihn eigentlich tun und machen lassen was er wollte denn er hat nichts gemacht ausser drauf sitzen und ein bisschen treiben.

Sobald man einen fuss im steigbügel hat trabt er los und wenn man es dann schafft sich in den satel zu hangeln gallopiert er wie besessen los und pariert erst durch wenn er nicht mehr kann.letztes mal habe ich ihn dann noch trocken geführt und das wars dann.
Mit dem Führen würde ich einfach immer wieder Bodenarbeit machen und es probieren.

Hast du das Longieren schon ausprobiert mit den immer kleiner werdenden Kreisen? Denn wenn das klappt hast du eine chance ihn erst zu longieren (und wenn er das kann) zu reiten.

Wie heißt es viele Köche verderben den Brei es giebt nix schlimmeres als ein total verritenes Pferd.

Beim reiten kannst du es auch so machen rauf setzen und sofort kleine Kreise und Biegungen gehen (ich weiß eig. erst große zum warm werden aber dann hat er ja wieder die Chance gas zu geben)

Schwer schwer sowas zu Korriegiren, eig, dürfte sich da niemand mehr ausser dir raufsetzen sonst machen die andern das wieder kaputt was du mühe voll machst. ^^

viel Glück
Danke für eure Unterstützung, kann ich echt gebrauchen.

Ich ahbe das mit den kleiner werdenden kreisen versucht aber ist so vor mir stehen geblieben und wenn ich mich ebwegt habe hat er das auch gemacht aber nur so dass wenn er los läuft er mich umrast.Ich habe mal versucht mit ihm erstmal sowas zu machen dass ich ihn bewege und das klappt eigentlich ganz gut der rest aber nicht. Dass mit dem raufsetzten und losreiten habe ich schon mal versucht das ist aber alles andere als einfach, wenn man nicht mal in den sattel kommt da er nicht ruhig stehen bleibt wenn man sich an seinen wiederrist stellt um aufzusteigen. Ich bin ebenfalls der meinung dass viele köche den brei verderben aber was soll ich machen ich ahbe nur zwei mal die woche zeit dass zu koriegieren was die faldsch machen aber ich kann dem besitzer nicht einfach sagen er soll nur mich an das pony lassen....


Gruss tina
jop das stimmt
Hi,
ich bin grad über deinen Beitrag mit dem Problempferd gestolpert.

Ponys können schon mal einen ganz schönen Dickkopf haben. ;-)
Aber das tut ja nichts zur Sache.

Ich habe mich auch eine ganze Weile um eine Stute gekümmert die neben ein paar Unartigkeiten auch unter Sattelzwang gelitten hat.

Wenn dein Pony ein Jahr lang nicht geritten wurde würde ich vielleicht auch erstmal ein weilchen einfach die Grundlagen aufarbeiten, bevor du richtig mit arbeiten mit ihm anfängst.
Wie Gut Aalea schon meinte, Bodenarbeit. Sei es das du mit ihm auf dem Platz einige Übungen versuchst, wie ebend Schritt-anhalten oder das ganze dann steigerst zu Schritt-trab-schritt oder Schritt-Halten-antraben, einfache Stangenarbeit. Falls er das mit sich schon machen lässt.
Versuch ihm klar zu machen wer der Boss ist, auch wenn das heißt er bekommt mal einen Ruck auf die Nase.
Damit es ihm nicht langweilig wird könntest du (wenn es die Umgebung und das Verhalten des Ponys zulassen) Spaziergänge machen.

Für das nicht stehen bleiben beim aufsteigen, würde ich mir einfach eine zweite Person suchen die dir dabei hilft, dass Pferd zu halten. Idealerweise wäre das natürlich der Besitzer... oder ebend eine gute Freundin ;-)
Der eine hält das Pferd und du steigst auf.
Wir haben es bei meiner stute zu Anfang so gemacht , dass wir einen Hocker als aufsteighilfe genommen haben, so dass man sich erst nur in den steigbügel gestützt hat und dann ein zwei mal hoch und runter ist. VIEL loben wenn er stehen bleibt.
wenn das dann klappt bleibt die zweite person erstmal nur ohne halten neben ihm stehen,nach dem Motto: könnt ja doch festgehalten werden.

für das longieren würd ich mir auch noch eine zweite Person dazuholen die ihn auf dem äußeren zirkel erstmal hält.

vielleicht hilft dir das ein wenig Kopf kratz
Danke noch mal aber ich habe mit dem besitzer gesprochen und der meinte er wird mir nun öfters mal helfen da er auch seine tochter mal auf pony setzten möchte. Ich habe mit ihm audsgemacht dass er mir besonders beim longieren hilft und den rest mach ich vorerst alleine da ich noch nicht auf ihm reiten werde mache ich erst mal bodenarbeit mit dem sturkopf...

ich wrde mich dann melden wenn es erste erfolge gibt.
das ist ja schön großes Grinsen
zu problem 1:
du musst verstehen, warum das pferd einfach rücksichtslos in deine lauflinie eindringt oder dich fast umrennt:

man sieht oft, dass pferdeflüsterer auf die pferde zugehen und sie von sich wegschieben. das hat folgenden sinn:
der jenige, der in das revier, des anderen eindringt möchte die rangordnung übernehmen.dir wäre es bestimmt auch unangenehm, wenn ein mensch dich wegdrängelt und du würdest es als angriff werten.
dein pferd macht folgendes:
es respektiert dich nicht als "chef" es will selber das leittier von euch beiden sein.das leittier läuft auch immer zuerst weil es bestimmt wos langgeht.

du musst dem pferd klar machen, dass du das leittier bist.

versuch doch mal bei der bodenarbeit bestimmte übungen einzubauen, bei denen du dein pferd dahin schiebst wo es hinsoll. wenn dein pferd es nicht akzeptiert erhöhe den druck solange bis das pferd da steht wo es stehen soll.versuche dem pferd dabei in die augen zu schauen und sprich mit strenger stimme. wenn es gehorsam ist: loben.
so wird es bald akzeptieren, dass du der chef bist.

danach übe das führen.ziehe aber nicht am strick, sondern stell dich dem pferd in den weg und breite wenn es sein muss die arme aus.du musst immer damit rechnen, dass das pferd wieder aus deiner führung ausbrechen will, damit du schnell reagieren kannst.du brauchst gute reaktionen und das pferd wird beeindruckt sein, wie schnell du jedesmal im weg stehst:-)

so arbeite ich oft mit jungen pferden aber ich denke das ältere pferde sich schlechter unterorden können, deshalb kann ich nicht garantieren, dass das bei dir funktioniert.

gewalt in form von anschreien oder schlägen kann auch funktionieren, aber das wird wesentlich nervenaufreibender für euch beide.pferde sind zwar körperlich stärker als ein mensch, aber ihr selbstbewusstsein kann sehr schnell überlistet werden wenn man ihre sprache spricht.

viel glück euch zweien!
zu Problem nummer 1:
Wenn er dich anrempelt, sofort, zügiges Rückwärtsrichten. (Ist so ziemlich die effektivste Gehorsamskeitsübung finde ich) Wenn er nicht rückwärts geht, das selbe tun, was ein ranghöheres Pferd auch tun würde. Hört sich blöd an, aber wirkt wunder. Einfach "ausschlagen" Augenzwinkern
Dann könntest du ihn auch mit Zaumzeug führen, oder ihm einfach den Führstrick durchs Maul tun. Oder du führst den STrick über die Nase. Manche Pferde reagieren besser auf Druck auf die Nase, manche aufs Maul.

Problem nummer 3:
longierst du ihn mit oder ohne longierpeitsche? Wenn du ihn mit longierst, dann lass sie weg. Vlt fühlt er sich dadurch gejagt.
Wie läuft er den, wenn du ihn frei laufen lässt? rennt er da auch wie ein bekloppter?
Was ist, wenn du ihn beim longieren sehr eng um dich longieren lässt? flitzt er dann auch?
Für das Problem, das er dich immer halb durch die Gegend zieht:
-wie schnallst du den die Longe ein? an beiden Trensenringen, oder nur an einem? alleine das macht schon viel aus. Wenn du die longe nur am inneren dranschnallst, und immer Parden an der longe gibst, dann kann er garnichtmehr so viel nach ausen abflitzen. Wichtig ist, das er reaktion auf die Parde zeigt. Bei manchen Pferden musst du die Parde auch etwas kräftiger geben.
-noch eine möglichkeit wäre, auf der koppel einen kreis abzustecken. (wie ein roundpen) und den für den anfang recht klein. Da kann er dann garncith so arg flitzen.

Problem nummer 4:
versuch erst deine ganzen Probleme am Boden zu lösen, bevor du aufsteigst. Das hört sich so an, wie wenn reiten noch zu früh ist. Und Vertrauensfestigung und Rangordnungsklärung wäre vlt auch nicht schlecht.

hoffe ich konnte dir helfen, lg
3. halte dem pferd die longe zum riechen hin. Wenn es fertig damit ist streiche mit der Longe vom Hals bis zum schweif am Pferdekörper entlang. Bleibt das Pferd stehen lobe es mit streicheleinheiten. KEINE LECKERLIES!!! bleibt es nicht stehen, streiche so lange so über den Pferdekörper bis es stehen bleibt. Egal wie lange es dauert. Bleibe dabei locker und streiche langsam. Sobald das Pferd stehen bleibt sofort aufhören mit dem streichen und sofort mit Streicheln loben. Mache dies auf der Anderen seite genauso und wiederhole den vorgang regelmäßig, bis das Pferd stehen bleibt und sich nicht rührt, wenn du ihm mit der Longe über das Fell streichst.
Du kannst auch mit der Longe vor dem Pferdekopf schwingen. Wenn es stehen bleibt wieder sofort aufhören und mit streicheln loben. Wenn es sich dreht, Rückwärts oder seitwärts geht im gleichen tackt eiter schwingen. Sobald es stehen bleibt wieder loben. Das kannst du auch an den Seiten des Pferdes machen oder an den Beinen. So gewöhnt sich das Pferd zunächst an die Longe und lernt, davor keine Angst zu haben.

http://www.utes-pferdeecke.de/reitunterricht/r-parelli.htm
http://www.youtube.com/watch?v=xMpweMV31o0

Das habe ich mit meiner RB auch gemacht und es hat Wunder bewirkt. echt fantastisch und ich habe es vorher niht gegelaubt, das das wirklich funktioniert.
Allerdings wäre es gut wenn ab dem 3. Spiel jemand dabei ist der weiß wie es richtig geht, somit vermeidest du es deinem Pferd falsch bei zu bringen. Einem selber fällt sonst nicht so auf, was man falsch macht, aber es gibt einige Dinge die man falsch machen kann.

Sieh dir meine Links an und probier es doch einfach mal aus. Du wirst sehen, es klappt.
ich wünsche ir viel glück dabei.
4. Versuch es erst einmal vom Boden aus. Langsam aufteigen und wenn er stehen bleibt loben und einfah ein paar Minuten stehen bleiben. Reite ein bisschen Schritt und halte wieder an und lobe ihn wieder. Wiederhole das so lange, bis du dir sicher bist, dass er nichts mehr macht und ruhig Schritt geht. Dann kannst du dies für die anderen Gangarten steigern. Reite am Anfang nur immer nen Bisschen Schritt, bevor du anhälst & bleib ruhig einfach mal ein paar Minuten mit dem Pferd stehen. Und vergiss nicht, bei jedem anhalten zu loben, damit er merckt das das Reiten nichts schlimmes ist. Reite aber insgesamt nicht zu lange, sondern verteile die Übungseinheiten lieber auf mehrere Tage. Wenn du dich unsicher und unwohl fühlst steig einfach wieder ab, lobe ihn und steig nach ein paar Minuten wieder langsam auf. Es kann allerdings dauern, bis es gelingt. Hängt je nach der Schwere der Situation und dem Pferd ab. Hab Gedult und bleib locker.

Gutes Gelingen und viel Glück dabei..:-)

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