3jähriger beim "Einreiten"



Hallöchen! Wink
Den Satz "Dein Gaul lässt sich doch nicht einreiten" möchte ich nicht auf mir beruhen lassen...aber mal von anfang an...Den mittlerweile 3jährigen Wallach kenne ich schon seit Geburt an, seine Mutter war meine damalige Irish Tinkerstute (absolut ruhige, charakterlich einwandfreie Stute, lammfromm!). Der Vater ist ein Pintohengst (Hengstmanieren hatte er zu genüge, lies sich aber ganz gut reiten).
Ja, der Kleine wurde von der Stute früher als gewöhnlich abgesetzt - ich kann euch leider nicht sagen, nach wie vielen Monaten, das weiß ich nicht mehr :-( und kurze Zeit später einem Händler mitgegeben! Ein halbes Jahr später ungefähr hatten wir einen anfänglich noch kleinen, eigenen "Hof" und ich wollte partout den kleinen Hengst wieder haben...und Gott sei Dank war der Händler auffindig! Neben ihm hatten wir einen weiteres Jungpferd (gleichen Alters, da die Mutter ebenfalls bei meiner Tinkerstute stand - Vater derselbe) gekauft.
Tja, und nun sind wir dabei, ihn seit knapp einem Jahr schonend einzureiten. Den Sattel akzeptiert er, die Trense auch - doch den Reiter? Hm...nachdem er meinen Onkel (er hatte früher einen großen Westernstall und hat wirklich viel Ahnung) mehrmals sehr bös abgebuckelt hat, meine Tante abgeschmissen und letztendlich mich losgeworden ist, haben wir einen ehem. Bereiter mit ihm arbeiten lassen. Vertrauensübungen, Bodenarbeit etc macht er eigentlich super mit! Doch sobald sich auch nur ein Gramm auf ihn setzt, dreht er vollkommen ab. Er bockt unwahrscheinlich, bis der Reiter abgeworfen wurde...Also haben wir beschlossen, ihm einen wirklich gut ausgebildetem Bereiter zu bringen! Doch auch der war nach ein paar Monaten der festen Überzeugung, dass er nicht mehr weiter weiß. "Dein Gaul lässt sich einfach nicht einreiten!" Also haben wir ihn wieder zu uns geholt...Und nun hab ich keine Ahnung, was ich noch versuchen soll :-( Einem anderem Bereiter vorstellen? Ich dachte auch schon an ein Seminar mit Andrea Kutsch oder ähnlichem...Habt ihr vllt Vorschläge? Bin über alles dankbar!

Lieben Gruß
Tinkerle
Na ja, ich kenn mich da jetzt nicht so aus, und wenn es so viele Leute nicht nicht geschafft haben ihn einzureiten.

Ich geb jetzt einfach mal meine Vermutungen ab Augenzwinkern
Könnte es sein, dass der kleine n Gleichgewichtsproblem hat? Dass er vllt. sein Gleichgewicht halt nicht so gut halten kann, wenn mehr Gewicht auf ihm sitzt und er deshalb buckelt?
Oder dass er Schmerzen hat? Was es genau sein könnte weiß ich nicht, aber die beiden Dinge sind mir jetzt halt mal so eingefallen....aber wie gesagt, ich hab da nicht so viel Ahnung.
Hab den Thread in einem anderen Forum schon geöffnet, drum beantworte ich die möglichen, dort gestellten Fragen mal.

Also Schmerzen dürfte der Kleine nicht haben. Wir haben einen Arzt drauf schauen lassen und er wurde geröngt, weil ich mittlerweile schon den Verdacht auf Ataxie hatte - ich mal eben gleich den Teufel an die Wand Augenzwinkern
Hmm, Gleichgewichtsstörungen...Am Anfang tut sich jedes Pferd etwas hart, wenn der Reiter drauf sitzt. Mein Pony haben wir ja auch eingeritten und er hat kein einziges Mal in dieser ganzen Zeit gezickt oder gar gebuckelt! Er ließ sich den Sattel gefallen, das auftrensen und letztendlich den Reiter. Mit ihm kann man echt alles machen, er ist absolut ruhig und erschrickt so gut wie nie (wenn doch, macht er einen Hupfer und lässt sich super wieder halten). Man so ein Pferd...Naja, das einzige was ihm noch schwer fällt ist ab und an das Gleichgewicht - vondem her denk ich, dass das normal wäre.

Mittlerweile "akzeptiert" er das Reitergewicht, und an einem guten Tag lässt er sich sogar "reiten". Mit "reiten" meine ich (aber wirklich nur an super Tagen), dass er super schön Runde für Runde auf der Koppel macht. Wenn sich aber irgendwas verändert, kommt jmd an den Hof oder fliegt ein Vogel davon, oder bewegen sich die anderen Pferde ( Augenzwinkern ) fängt er an zu tillen und dreht vollkommen am Rad. Ich ließ mich auch schon longieren, das hat prima geklappt, bis ich Trottel dann den Steigbügel verloren habe...Dann war's aus.
Naja und im Paddock ist es ähnlich! Da kann man ihn sogar traben, aber sobald ihm irgendwas nicht passt....Zisch, ist er weg - und meistens ohne Reiter Augenzwinkern

Ach, was ich noch sagen wollte...Er ist ja ein Tinker-Mix und vllt liegt es daran, dass Tinker Spätentwickler sind und er einfach noch nicht so weit ist? Das hat mir im anderen Forum jmd gesagt, was ich aber nicht so recht glauben mag...Weil man sieht im wirklich an, wie gern er arbeitet! Sei es (natürlich ohne Sattel/Reiter) an der Longe, oder einfach Spaziergänge und Bodenarbeit! Das macht er echt wunderbar!

Naja ich möcht mich da wirklich dahinter klemmen...Weil er zur anderen Hälfte ja meinem "Onkel" gehört und er ihn zum Schlachten geben mag, wenn er nicht läuft! unglücklich
Hey Tinkerle...

Also....ich hab ein wenig erfahrung damit (Nicht viel, aber ein bisschen) Ich helfe bei uns im Stall immer die Jungpferde einzureiten und da hatte ich mal so einen Fall. Das was ein junger Hengst (Österreischisches Warmblut) und der wollte sich auch nicht reiten lassen, ich glaube 4 oder 5 Bereiter haben es versucht, aber die lagen innerhalb von ein paar Minuten wieder herunten. Da ich in einem Stall stehe wo sehr viel gefahren wird, haben wir es so gemacht: Als erster haben wir ihn eingefahren und auch wenn dass jetzt ein wenig schlimm klingt, wir haben ihn einfach so lange vor der Kutsche laufen lassen bis er wirklich keine Puste mehr hatte. Verschwitz und alles haben wir ihm dass Geschirr runter getan, den Sattel hinauf und siehe da, er war so froh dass er den Wagen nicht mehr ziehen musste und nicht mehr traben musste, dass er keine Zicken mehr machte.
Wenn ihr eure Pferde nicht fährt, dann vielleicht einfach longieren.
Ich muss dazu sagen, dass die Pferde werder geschlagen, oder ihnen in sonstige Weise Gewalt zugefügt wird, aber es ist einfach so dass es bei jungen Pferden die Flegeljahre gibt, und da nützen sie die Schwäche der Menschen einfach aus. Wir haben das 2 mal gemacht und ab da an lies sich der Hengst problemlos reiten. Er machte zwar noch kleine Zicken, aber das gehört beim einreiten ja wohl oder übel dazu....

Vielleicht habe ich dir ja geholfen, und ich würd mich freuen wenn du weiter über das berichten würdest....

LG Verena
hey
wir reiten grad unsere beiden junglipizzaner ein (3 und 4 Jahre)
Eigentlich stellen sie sich ja auch schon ganz gut an, aber am Anfangw ar auch hart. Vor allem weil der Stallbursche (der hat auch mitgeholfen beim einreiten) ein recht brutaler Kerl war. Durch ihn haben sie sich einige schlechte sachen angewöhnt, aber es bessert sich wieder seit er weg ist.

anfangs hatten wir auch mit der einen das problem...und wir haben sie einfach den ganzen tag auf die koppel gestellt und dann im Padock longiert bevor wir geritten sind. so können sie sich den ganzen tag nach herzenslust austoben und sidn dann schon ein bisschen müde. das futter ist in der zeit angeblich auch sehr wichtig. ich kenn mich da leider nicht so aus...aber da muss man speziell zufüttern. mist...was war das doch gleich was die immer bekommen?? Ditsch

Prbiers echt mal mit vorher so abarbeiten dass er ausgetobt is...vl gehts dann besser
lg Kate
also bei uns im stall werden auch gerade unsere zwei 3-jährigen hafis eingeritten...die haben am dienstag zum ersten mal nen reiter auf m rücken gehabt...ich hab die nemi (die stute) davor ziemlich lang longiert und ne freundin den nico (wallach)...die beiden waren dann nahc dem longieren ziemlich aus der puste, haben sich dann aber gut reiten lassen...ok die beiden sind auch eher ruhig zu midest die nemi...aber das austoben lassen hilft auf jedefall etwas denke ich...was du auch machen könntest: wenn dein shetty-mix (ist der andere doch, oder verwechsel ichs grad) doch einfach mitlaufen...wenn die beiden sich gut vertragen kann das deinem kleinen tinker-mix vll. helfen...bei unsren hafis hat das auch geholf...vor allem beim nico, weil der is doch ziemlich unruhig...also das könntest du noch probieren...und dann eben austoben, austoben, austoben...

also auf jedenfall viel glück und berichte weiter!!!
Danke für eure Antworten!!! Wink

Zitat:
Original von Verena
Als erster haben wir ihn eingefahren und auch wenn dass jetzt ein wenig schlimm klingt, wir haben ihn einfach so lange vor der Kutsche laufen lassen bis er wirklich keine Puste mehr hatte.


Versteh ich das richtig, aber da saß niemand auf der Kutsche, oder?

Also das mit "Austoben, austoben, austoben" haben wir auch schon gemacht. Das erste Mal als er mich so schlimm abgebuckelt hat war sogar nach einem Join Up! Er hat relativ gut mitgearbeitet - es hat zwar eine Zeit lang gedauert bis er verstand (er riss ständig den Kopf nach oben, kurze Zeit Ausbinder ran und er hat's kapiert), aber am Ende war er so klatschnass geschwitzt und hat sogar von alleine wieder durchpariert (Wahnsinn, ein Wunder!) und dann bin ich aufgesessen. Und mit volle Karacho gegen die Holzwand gebrettert...
Nun nehmen wir ihn momentan als Handpferd auf Ausritte mit, das gefällt ihm scheinbar, da macht er keine Anstalten.

Wie ich schon geschrieben hab gehört er leider nur zur Hälfte mir, und alleine kann ich mir wegen den anderen 5 Pferden und den momemtan hohen Tierarztkosten keinen weiteren Bereiter leisten...seufz...und wenn ich das nicht schaffe...*schluck* Nein nein, positiv denken!

Sogar die Dummis macht er kaputt! Die fetzt er so durch die Gegend, das hält die stärkste Puppe nicht aus...Das Reitergewicht langsam steigern hat auch nichts gebracht.
wo habt ihr ihn röntgen lassen? bitte schaut euch nochmal nackenwirble bzw genick an und vorallem schulter und beckenbereich...das klignt nämlich nicht als hätte er ekinen respekt vor euch sondern hat schmerzen bei gewicht!
vllt auch ein problem in den beinen vllt wetterabhängig?wenn gar nichts hilft es gibt leute die fallen nie runter!die sind auf sowas spezialisiert wenn erstmal der knoten geplatzt ist dann gehts vorwärts!


oder nehmt ihn mal zu einer völlig unmöglichen tageszeit raus entweder vor dem futter oder nachts um zehn...überrumpelt ihn völlig sorgt nur vorher dafür das er sauber ist stellt ihn dann solange irgendwo hin das er nicht dreckig wird und dann rauf den sattel und ab auf nen tiefen acker!
meine schlimmsten junghengste hab ich alle im gelände eingeritten auf nem firschgepflücktem acker die konnten gar nicht buckeln!!!!und das runterfallen tut nicht so weh!
In einer Pferdeklinik, er wurde komplett durchgecheckt, da kann normalerweise echt nichts sein!
Das mit dem Acker ist echt eine sehr gute Idee...momentan schaut's bei uns sowieso aus, als wäre Polen offen.
Uii das werd ich mal versuchen...Da kann ich zumindest auch nicht wieder hart fallen *g* Wink
Verdammt..ich hätte jetzt auch join up vorgeschlagen...

naja aber es scheint so aus deinen erzählungen daass es nicht am mangel des vertrauens liegen kann,da du/ihr ja viel bodenarbeit gemacht habt...
also der "schlüssel" scheint in der vergangenheit zu liegen..wer weiß was dem kleinen in der zeit passiert ist,als er weg war...
mein dicker wurde auch brutal eingeritten..mit den folgen hatten wir noch lange zu kämpfen.. hypersensibel,panik vor männern,super schreck haft...

sein problem scheint ja an dem "gewicht" liegen..habt ihr es mal mit sogenannten atrappen versucht?so ein bisschen auf den sattel legen,longieren,bodenarbeit und wenn er scih dran gewöhnt immer mehr das gewicht steigern?

@verena das mit dem fahren hört sich ja schon irgendwie brutal an...fast so nach brechen..

ich wünsche dir viel erfolg und mich würde es ehrlich interessieren wie du voranschreitest..berichte mal wieder!
La_Belle, ja mit den sog. "Dummies" haben wir es auch schon probiert:

Zitat:
Original von Tinkerle
Sogar die Dummis macht er kaputt! Die fetzt er so durch die Gegend, das hält die stärkste Puppe nicht aus...Das Reitergewicht langsam steigern hat auch nichts gebracht.


Das mit seiner Vergangenheit habe ich auch schon abgeklärt. Er stand für eine Weile ja bei einem Art Händler, nachdem er von meiner Stute getrennt wurde, bis ich ihn dann letztendlich zu mir holte. Hab den Mann angerufen (der mittlerweile einen Pferdehof in Norddeutschland betreibt) und mal gefragt ob vllt iwas vorgefallen wäre oder so. Aber da war scheinbar nichts, die hatten ja auch nicht versucht ihn einzureiten oder haben mit ihm gearbeitet, nein, da durfte er einfach auf der Weide sein Fohlen-Dasein genießen Buschmann
hmm...dein kleiner scheint das genaue gegenteil von unseren hafis zu siensmile wir londiern die erst immer ne weile ohne sattel und dann mit sattel und dann sitz einer drauf...gestern saß zum zweiten mal jemand drauf (ich auf der einen, meine freundin auf dem anderen) und dann wurden sie longiert...am anfang sien sie eben ziemlich flott vorwärtsgelaufen und sind auch n bissele zur seite gehüpft aber im großen und ganzen liefen die gut...

weis jetz leider auch nicht was du sonst noch machen könntest....vll. wirklich das mit dem reiten zu einer unerwarteten zeit...dann benimmt er sich vll. oder eben das mit dem acker...was mich auch wundert ist, das er überhaupt noch buckeln kann, nach dem er sich so ausgetobt hat...unsere hafikinder waren nach dem longiern zwar schon k.o. aber sie sind noch gut vorwärts gelaufen...nach ner weile konnten die aber fast nich mehr traben so k.o. waren die da...hört sich jetz vll. an als hätten wir die ewig longiert ham wir aber gar nich so lange...

also ich wünsch dir auf jedenfall noch viel glück mit deinem kleinen!!!und ich hoffe es klappt bald!!!
Natürlich könnte ich dir vorschlagen dein Pferdchen nach Schleswig-Holstein zu fahren und ihn von mir und Uta einreiten zu lassen. Aber das wird ein ziemlicher kosten aufwand. Zunge raus

Ich kann dir so nicht sagen, wie du es schaffen könntest, oder irgendein Bereiter.
Denn meistens haben die Pferde ein Psychisches Problem, das man auf keinem Röntgenbild sehen kann. Ich kann mir schon vor stellen,das er ganz anders ist als du von ihm erzählst, ich weiß du hast sehr viel ahnung von pferden, aber meistens ist der den man zu erkennen versucht ein ganz anderer als man denkt. Und man schätzt ihn falsch ein. Ich würde dir nicht empfehlen dich auf ihn zusetzen, wenn er sich dir nicht anvertraut. Es scheint so, als bräuchte er jemanden, der nur ihn liebt und für ihn da ist....

3 Jahre ist das Pferd alt? Tja es kommt immer darauf an wie das Pferd entwickelt ist. Manche Pferde brauchen das unbedingt, als groß und erwachsen eingeschätzt zu werden und auch geritten zu werden. Andere sind noch kind und verstehen nich was man von ihnen will. Deshalb sollte man immer das Herz des Pferdes kennen. Zum beispiel unsre kleine Nikita, 2 jahre ist sie, nehmen wir sie nich mit zum ausreiten, dann tritt sie den ganzen zaun kaputt, so wütend ist sie! Und unser Pflegepferd Anton, der ist keine ahnung, 16? jedenfalls ist er viel lieber auf der koppel und döst rum, weil er bei sich zu hause täglisch laufen musste, weil der tierarzt ihn falsch eingeschätzt hatte und sich seine krankheit weiter ausgereift hatte. und mein adi, der will immer so gerne mit mir los, und nich mehr auf die koppel zu den anderen zurück. Für die anderen menschen interessiert er sich garnicht.Pharao der ist einer, der nie alleine sein mag, der muss immer, am liebsten die ganze herde, ein anderes pferd dabei haben. Und so musst auch du erkennen können, was deinem Pferdchen wichtig ist. was er braucht und was er eigtl möchte. wenn du ihn zwingst sich dir zu unterwerfen hast du gleich verloren. Wie machen es denn die Pferde? Die Rangniedrigsten kloppen sich um ihren Platz, und je höher sie in der Ordnung stehen umso dominierender sind sie, und später spielt nur noch eleganz und nich stärke die rolle. Wo steht denn dein Pferdchen? Welchen rang hat er? wie kämpft er mit den anderen um seinen platz? es sind alles so kleine dinge die du beachten musst. Hat er jemanden den er ganz besonders lieb hat? dann bau die verbindung zwischen ihm und dem auf. Ganz wichtig sind auch deine gedanken und gefühle, wenn du mit ihm was machst. er versteht dich und kann deine gedanken lesen. und erzähl im ruhig was du fühlst und wie es dir geht. spar dir keine träne, denn wenn dir dieses pferd wichtig ist, dann behandel ihn wie ein freund und nich wie ein tier, zeig und sag ihm, wie wichtig er dir ist, aber niemals weil ich oder jemand anderes dir das so sagt, sondern immer nur, weil es dir wichtig ist, und du ihn liebst.....
Im Mai wird er 4. Soo ich wurstel mich mal durch deine indirekten Fragen *g*

Bevor er zum Bereiter kam war er der Boss in der Herde - mein Shetty hat er akzeptiert (der nun eben auch unter'm Sattel laufen soll und seine Sache einfach SUPER macht), da gab's nie Streit. Die beiden kamen fast zur selben Zeit auf die Welt, haben den selben Vater und standen gemeinsam in einer Fohlenbox! Jap, seit mein Dicker wieder zu Hause ist, ist die Rangordnung noch nicht ganz festgelegt. In der Zwischenzeit kam ja ein weiteres Pferd, welches er noch nicht kannte und der Rodin (der kurz vorher kam) hat sich so halbwegs in die Herde eingelebt. Momentan ist es schwer zu sagen, wer im Rang wo steht - auf jeden Fall ist er (in meinen Augen zumindest) 2. bzw höchstens 3. (von sechs)
Wir haben mit den zwei Kleinen immer gemeinsam trainiert, bzw hatten sie zusammen bei Spaziergängen mit, ließen sie zusammen auf die Koppel - da ging niemand getrennte Wege.

Durch das Join Up und allgemein unseren Übungen zeigt er mir eigentlich recht deutlich, dass er Vertrauen zu mir hat - und ich denke, durch meine Arbeit wie ich sie mache kann ich ihm das selbe Gefühl vermitteln...Ich kenne ihn schon seit dem ersten Tag, war beim Abfohlen dabei, hatte ihn ans Halfter/Führen gewöhnt, nahm ihn als Zwerg auf "Ausritte" mit, arbeitete mit der Stute im Platz wo er nebenher gelaufen ist. Hab ihn letztendlich an die Longe gewöhnt, an den Sattel, ans Trensen...Also steckt schon eine starke Bindung dahinter! Und auch so der Umgang...wenn ich ihn rufe oder er allein schon sieht dass mein Auto an den Stall fährt setzt er seinen Teddybären-Blick auf, wiehert, brummelt und kommt angetrabt. Ich zeige ihm glaube (bzw hoffe!) ich sehr deutlich, wie wichtig er mir ist - hatte ja erwähnt, dass mein Onkel ihn zum Schlachten geben möchte, wenn er nicht ordentlich läuft. Seitdem arbeite ich in jeder freien Minute mit ihm. Weiß nicht, hast du die Geschichte mit seiner Mum (MEINER Tinkerstute Kerry mitbekommen?) - bin nun schon seit gut 3 Jahren auf der Suche nach ihr...und bin Gott froh, dass ich zumindest den Kleinen von ihr wieder gefunden hab und er nun bei mir stehen kann...

Hoffe hab deinen Beitrag richtig verstanden und dementsprechend geantwortet *gg* Danke für deine Antwort, Misu!
hmmm ich weiß auch nich...was man dazu noch sagen könnte *mich elendig fühl, weil ich nich helfen kann*
mir fällt nur ein spruch ein:

"Auch wenn das Tier etwas tut, aus liebe zu dir, heißt es nicht das er es gerne tut."


musst selbst sehen was du daraus ziehen kannst....kam mir nur in den sinn Kopf kratz

good luck
Trotzdem danke, das ist ein schöner Spruch! smile

Muss dir nicht leid tun, dass du "nicht helfen konntest" (ich setz das mal extra in Anführungszeichen!) Das muss niemandem leid tun, ich kann mir momentan ja selber nicht mal wirklich helfen... Augenzwinkern
Werd gleich wieder an Stall fahren und gucken was mein Bub heute anstellen mag.
Sodala...jetzt versuchen wir's mal anders rum. Heute kommt ein anderer Bereiter, der mit meinem Kleinen am Hof arbeiten will! Bin mal gespannt wie er sich macht...Man das wäre so toll, endlich wieder alle gemeinsam auszureiten. Wir malen uns schon aus, wo wir überall stationieren *gg* Da wir genau sechs Leute am Hof sind, und wir sechs Pferde haben (hihi, bald sieben)...Aaah herrlich, jetzt muss nur noch mein Tinker mitspielen Wink
So, der nette junge Mann (gerade mal 22 Jährchen) war heute da und hat schon tüchtig mit meinem Knirps gearbeitet...Mich hat's gewundert, dass er es nicht "ruhiger" angehen lässt. Habe beim direkten Bereiten zwar noch nie zugeguckt, und bei uns am Stall ist auch erst zum 1. Mal einer...Aber dass der sich gleich direkt raufsetzt, hätte ich nicht gedacht. Er und seine Freundin machen das Hauptberuflich - Pferde einreiten - und machen einen echt sympathischen Eindruck. Sie ist speziell auf die Longe fixiert und er schwingt sich in den Sattel. Scheinbar muss das eine echt harte Nuss sein, den es so gut wie nie aus dem Sattel haut.
Das ist mir wichtig, denn das ist das Einzigste, was mein Kleiner lernen muss ist. Er hat mir das so erklärt, dass Pferde beim Einreiten keine Zickereien machen (mal streng genommen). Hat das Tier allerdings einmal draußen, dass der Reiter aus dem Sattel fliegt sobald er Rodeo spielt, macht er das immer und immer wieder. Also brauch ich jemanden, der absolut auf ihm klebt (möchte zwar nicht sagen, dass ich nicht sattelfest bin, aber nach dem 5. Rodeohüpfer kann ich echt nicht mehr Augenzwinkern ) und ihm verklickert, dass das so nicht funktioniert...Man ich hoffe so sehr, dass das klappt! Wink
Pferde sollte man mit 3 nicht einreiten sondern mehr zeit lassen..... so mit 4 ist der knochenbau wie auch der gleichgewichtssinn besser ausgeprägt ist....
also meine meinung finde ich es eine sauerrei diese pferde so auszupauern bis sie artig sind, das sind doch keine zustände wie in ungarn oder sonstwo !!!!!!!
Schimpf Schimpf Schimpf Schimpf Schimpf Schimpf Schimpf Schimpf
also ich bin grad in der ausbildung zur Bereiterin..... ich habe jeden tag mit jungen pferden zu tun..... wir haben hier einen 5 jährigen ponywallach der einfach mehr zeit braucht als andere Pferde... lasst denen doch die zeit die dei brauchen.... warum überstürzen und alles übers knie brechen......
Am besten macht ihr vorher einen Joun- up um das vertrauen zum pferd aufzubauen und ihm zu zeigen das nichts schlimmes mit ihm passiert sondern sein "Führer" alles unter kontrolle hat..... ich habe schon viele Dominanz wie auch Joun- up kurse mitgemacht und auch selber durchgeführt und ich finde das ist immer noch die schönste, harmloseste und vertraulichste lösung fürs pferd wie auch fürn reiter....... Daumen hoch Daumen hoch
was bringt es wenn man ein frühreifes pferd in arbeit nimmt und es spätter nicht mehr mithalten kann und keinen spaß an der arbeit hat ????? Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz Kopf kratz
also bücher lesen oder einen kurs bei Andrea Kutsch belegen..... Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch Daumen hoch
also zuerst mal heißt das Join-Up und nicht Joun up und ein einzelnes Smiley zeigt auch was du sagen willst, aber jetzt mal zu den ersthaften dingen:
ich finde das ziemlich anmaßend wenn du, und das tust du ja nicht nur in diesem Thread, Methoden von anderen so niedermachst. Ich denke Tinkerle und auch viele andere wissen schon was sie tun und ich glaube nicht dass sie da was "übers Knie brechen" weil sie, zumindest in meinen Augen, alle Erfahrung mit Pferden haben und auch bestimmt schon einige Fachbücher gelesen haben. Außerdem selbst wenn du auf einem Hof lebst würde ich an deiner stelle methoden anderer leute nicht so verurteilen Augenzwinkern

Auch wenn ich mich vermutlich grad sehr unbeliebt bei dir gemacht hab, dachte das muss mal gesagt werden.
Also schönen abend noch Wink
Ich bin ja sehr froh über sämtliche Antworten, aber es geht ein bisschen disziplinierter - findest du nicht, Larentino?

Ich glaube kaum, dass du dir diesen ganzen Thread durchgelesen hast, sonst hättest du sicherlich gelesen welche Kurse ich bereits belegt habe und welche Hilfe ich mir geholt habe, oder?

Schön, wenn du in der Ausbildung zur Bereiterin bist - aber ich glaube kaum, dass bei euch die Pferde erst mit guten 4 Jahren angeritten werden. Im Normalfall ist es nunmal so, dass man ab 3 mit dem Arbeiten beginnt - und ich spreche hier nicht vom REITEN, sondern von der LONGENARBEIT! Er ist nicht das einzigste Pferd was ich eingeritten habe - obwohl ich sehr wohl weiß, dass Tinker Spätentwinkler sind und es womöglich noch zu früh war.

Dennoch ist es hier ein Forum, in welchem über vernünftige Themen diskutiert werden soll, und ich fand es ein passendes Thema; es tut mir leid wenn du das anders siehst.

Das Join-Up habe ich mehrmals ERFOLGREICH gemacht. So viel dazu.

Dass er keinen Spaß an der Arbeit hat, ist völlig absurd - wie bereits geschrieben, hättest du den ganzen Thread durchgelesen wüsstest du, wie es mit der Arbeit um meinen Wallach steht.

Zitat:
Original von _Larentino_
also bücher lesen oder einen kurs bei Andrea Kutsch belegen.....


Entschuldigung, jetzt mal eine dumme Frage...du lernst die Arbeit einer Bereiterin und gibst diesen Satz von dir? Sorry, der ist lächerlich. Ich kann kein Pferd einreiten wenn ich BÜCHER gelesen habe! Die Autorin ist hierbei unrelevant - das klappt einfach nicht. So eine Arbeit kann man sich nicht anlesen - müsstest du normalerweise wissen, oder?
Ich hab jezt nur mal das alles überflogen und bin sehr interessiert an der Sache, da wir auch einen Lippizzanerwallach einreiten und der beim Antraben auch so lange buckelt bis der Reiter fliegt.

Hast du es schon al mit Säcken anbinden oder so probiert?
Und das mit der Kutsce find ich hart beschrieben, es heißt aber: geht das Pferd vor der Kutsche brav, ist das einreiten leichter. Beim Lipi machen wirs genauso.
Schreib aber bitte weiter über deinen Tinker!
Wünsche viel Glü smile ck!!!!!!!!

Und ich glaub, das Tinkerle weiß was sie tut Larentino, unddu wirst auf deiner Bereiterlaufbahn nch viel 3 Jährige Pferde ausbilden, glaub mir!
Hi! Ja wir haben's schon mit Säcken bzw auch mit Dummis (hrhr ich liebe dieses Wort, lach) versucht - nützt aber alles nichts! Die zerfetzt er beim Buckeln noch in der Luft.

Es ist wirklich schwer, sein Verhalten zu beschreiben...aber es ist keineswegs normal. Ich habe mittlerweile schon ein paar Pferde eingeritten, und Problempferde gerade gebogen (irgendwo im Forum steht die Geschichte mit meiner damaligen Hessenstute), aber so ein harter Fall ist mir noch nie untergekommen. Vor allem, weil selbst ein Bereiter sagte, er käme mit ihm nicht weiter...

Als es so matschig war, wollte ich ihn im Acker "reiten" - da hätte er wohl nicht genügend Kraft gehabt, mich abzubuckeln; letzten Endes hab ich es aber dann doch bleiben lassen und lieber einen 2. Bereiter geholt.

Nun haben wir allerdings das Problem, dass sich von uns keiner mehr so wirklich auf ihn setzen möchte. Das geb ich auch ganz offen zu, dass ich momentan nicht bereit bin vom Sattel aus mit ihm zu arbeiten! Es ist einfach zu gefährlich, ich bin schon einige Male ziemlich böse von ihm gefallen und ich habe keine Lust mir das Leben evtl kaputt machen zu lassen und mit einer Querschnittslähmung im Rollstuhl zu sitzen. Auch wenn ich meinen Tinker noch so sehr liebe und er das knuddeligste Pferd am Stall ist!

Über den Winter haben wir ihn auch einfach stehen lassen, etwas Bodenarbeit zwar gemacht, aber nicht geritten. Wenn jetzt das Wetter wieder besser ist, kommt der Bereiter wieder (er arbeitet hier am Stall mit meinem Pferd). Falls das alles keine Früchte trägt, werden wir ihn verkaufen. :-(
Hoffe für dich und deinen Tinker das ihr es chafft.
Von mir hast du allen Respekt, das du jedes mel wieder aufsteigst!
Habt ihr da ein zweites Pferd dabei? Vielleicht fühlt er sich einsam, und führt ihr ihn?
Flüstere ihn einfach ins Ohr, das er wenn er nicht spurt, zum Metzger kommt, bei meinen hatts auch geholfen Augenzwinkern , obwohl ich gelogen hab, denn das wär das lezte was ich machen würd! Aber das Wort mit tz bewirkt oft wunder großes Grinsen
Viel Glück, und nicht aufgeben, gib ihn vielleicht ein bisschen Baltrian, oderanderes eruhigungsmittel, aber nicht zu viel!!!!!!
Das Wort mit "tz" hab ich ihm auch schon entgegengeschleudert ;-) Ich glaube er kennt mich zu gut und weiß, dass ich das nie machen würde, lach.
Als wir angefangen haben mit ihm zu arbeiten, waren die anderen dabei - also ganz klein - ans Halfter, anbinden und dann stehen bleiben zu gewöhnen. Dann kam das Putzzeug, Hufe gebe, Sattel und Trense etc, all der Kram eben. Das haben wir mit beiden Kleinen gemeinsam gemacht!
Auch beim Longieren etc waren die anderen in der Nähe, das wurde alles am Stall gemacht. Naja und letztendlich auch das leichte anfangen aufzusteigen! Das haben wir erst im Paddock, später dann auf der Koppel gemacht. Nach dem 4. Sturz meinerseits, einigen Stürzen von einem Bekannten und meiner Tante haben wir beschlossen ihn zum Bereiter zu geben. Der hat dann alleine mit ihm gearbeitet und ist wie wir, alle naselang gefallen. Er wollte mir zwar weiß machen, dass er super unter'm Sattel läuft und hat ein 19jähriges Mädel vorreiten lassen, aber ich hab am Blick von meinem Tinker gesehen, dass er unter Beruhigungsmitteln stand - das war nicht mein Pferd, welches sie da vorgezeigt hatte!
Naja dann haben wir ihn letztendlich wieder zu uns zurück geholt und erst einmal wieder mit Bodenarbeit, longieren etc weiter gemacht. Dann kam der 2. Bereiter - diesmal ließen wir den Mann bei uns am Hof mit dem Pferd arbeiten. Bis jetzt hat es eigentlich auch ganz gut geklappt, aber er möchte von anfang an nochmal mit ihm anfangen. Also erst einmal longieren (mit Reiter) im Schritt. Er ist auch schon ein paar Meter frei geritten, auch nur im Schritt. Dann kam der laaaange matschige Winter und nun fehlt er uns schon seit ein paar Monaten! Das heißt, wir dürfen nun wieder von vorne anfangen...und irgendwie bekomm ich das Gefühl nicht los, dass es, sobald es ans Eingemachte (Traben) geht, der ganze Buckel-Zirkus von vorne anfängt unglücklich
Sag mal Tinkerle... welchen Sattel benutzt du für den "Kleinen"???

Vielleicht drückt ihm der Sattel wenn ein Reiter draufsitzt...

Probier mal andere Sättel aus... oder einreiten ohne Sattel und mit einem Hackamore...
Einen Westernsattel, den haben wir aber schon durchchecken lassen und der passt! Hatten mehrere Sättel zur Auswahl Wink

Hab dem Sattler auch gesagt, dass er absolut sitzen muss bzw ich es ohne versuchen möchte...aber da haben mir die Bereiter ebenso abgeraten, weil sie sich ziemlich sicher sind dass mein Bub ein anderes Problem hat :-(
Bei mir hat das Wort mit tz genüzt, er wollte sie ja auch wirklich kaufen, nur als eigenes Pferd, aber meine Maus geb ich nid her!

So schlimm wie das jezt kling, aber der fehler ligt am ersten der oben sizt, wir haben beim Lippizzaner den gleichen gemacht, und zwar der, das der Reiter beim ersten mal runter fällt, nur kann man da nix dafür!!!
Im Schritt geht er Brav, oder, dann ist er ja seelenverwant mit Baron!

Und ihr werdet uns jezt alle verklagen: Heute aben wir ein 5-Jähriges Kind draufgesezt, und wolla, der Baron hat keinen zucker gemacht, aber alles nur im Schritt! Würde das aber nicht nachmachen!

Und auf keinen Fall mit Hackamore!
Könnte es aber trozdem sein, das dein Pferd im Zahnwechsel ist?
Welches Gebiss hast du, und bevor du zur Hackamore greifst, schau dich um ein Bosal um, dein Pferd braucht in der Ausbildung nicht am Anfang schon scharfe "Gebisse" sonst wird er noch bockiger, kann ich mir vorstellen.
Zitat:
Original von Saskiia
und zwar der, das der Reiter beim ersten mal runter fällt, nur kann man da nix dafür!!!


Ja genau, das ist mir bewusst! Aber das hab ich am Anfang nicht wissen können, dass er gleich so einen Zirkus veranstaltet :-( Hab dann einen Bekannten drauf gesetzt, der eigentlich bis jetzt mit fast allen Pferden klar kam...aber wahr wohl nichts! Darum dann auch die Entscheidung eines Bereiters - der, wie man sieht, ebenfalls nicht weiterkam. Seufz

Zitat:
Original von Saskiia
Könnte es aber trozdem sein, das dein Pferd im Zahnwechsel ist?


Ach du grüne Neune, an das hab ich noch gar nicht gedacht!!! Tinker sind ja eh Spätentwickler...Weiß gar nicht wie das so abläuft geschockt

Zitat:
Original von Saskiia
Welches Gebiss hast du [...] deinPferd braucht in der Ausbildung nicht am Anfang schon scharfe "Gebisse" [...]


Ich hab eine einfach gebrochene Wassertrense, weil ich eben auch der Meinung war, ihm ein scharfes Gebiss nicht antun zu wollen - vor allem nicht weil ich ihn später sowieso weiterhin so reiten möchte bzw aufs Gebisslose umsteigen.
Vieleicht ist er ja grade im Zahnwechsel!
Gebrochene Wassertrense ist zwar gut für junge Pferde, aber ich würde mal ein Gebissloses versuchen, da bei Hengsten/Wallachen in diesen alter oft der Hackzahn kommt und das fürs Pferd unangenehm ist.
Hast du auch noch andere Gebisse probiert?
Wäre ja super, wenn dass das Problem wäre, obwohl das er da so buckelt?
Wäre aber toll! smile
Und noch eine Frage: Wann buckelt er?
Beim Aufsteigen
Schritt oder
Trab?
das mit den Zähnen wollt ich auch schon vorschlagen ^^
hast dus schon mal mit Gummitrense probiert? Damit wird eine von unseren Jungstuten eingeritten weil sie auch probleme mit dem Maul hatte.
@Saskia:

Zitat:
Saskia:

Und auf keinen Fall mit Hackamore!
Könnte es aber trozdem sein, das dein Pferd im Zahnwechsel ist?
Welches Gebiss hast du, und bevor du zur Hackamore greifst, schau dich um ein Bosal um, dein Pferd braucht in der Ausbildung nicht am Anfang schon scharfe "Gebisse" sonst wird er noch bockiger, kann ich mir vorstellen.


Nur zur INFO: das mechanische, mexikanische und amerikanische Hackamore sind GEBISSLOSE Reithalfter... Ich hab bei meinem Pferd ein mexikanisches Hackamore benutzt und meine Freundin benutzt ein mechanisches Hackamore und die waren BEIDE GEBISSLOS!!!!
Zitat:
Original von Saskiia
Wann buckelt er?


Tja, das ist das Problem. Anfangs buckelte er beim Aufsteigen, ist aber irgendwie verständlich! Haben's dann mit Dummis und Sandsäcken versucht (Gewicht gesteigert) um ihn an das Gewicht aufm Rücken zu gewöhnen und das hat er dann eigentlich ganz gut toleriert! Dann gingen die ersten paar Schrittrunden gut, bis dann der Megabuckler anfing. Ein paar Stürze und Übungen später hat der Schritt geklappt - das Antraben ebenfalls, bis ich Trottel den Steigbügel verloren habe... :-( Beim Einfischen kam der nächste Buckel-Anfall und ich lag wieder unten.
Kam auch schon vor dass er 10 Minuten lief wie am Schnürchen und dann aus heiterem Himmel angefangen hat zu bocken!

Hab das Thema heute mit meinen Leuten nochmal durchgequatscht...und wir wollen's doch nochmal versuchen. Wusste gar nicht dass sie in vor 2 Wochen als Handpferd im Gelände dabei hatten und scheinbar hat er sich da super benommen! Wir holen den Bereiter jetzt noch ein paar Mal an den Stall, dass er mal ins Freie mit ihm geht - den Rest hoffen wir selbst zu erarbeiten.
Conny23
Ich weiß was ein Hackamore ist.
Das mit SCHARFE GEBISS hab ich geschrieben, da ich nicht weiß wie ich s sonst benennen soll!?
Die mechanische Hackamore ist schärfer als eine Kandarre, da die Hebelwirkung auf die Nase noch intensiefer ist, bei falschen gebrauch kann man sein Pferd damit richtig quälen. Das machanische H. ist das schärfste "Ding" überhaupt.

Das maxikanische Hakamore kenn ich nicht unglücklich

Und schreib weiter, welche Fortschritte er macht!
*Off-Topic*
Schreib doch einfach scharfer Zaum...

Ach ja...bei richtiger Anwendung ist kein Zaum besonders scharf, bei falscher Anwendung jeder!
Man kann mit JEDEM Gebiss und JEDEM Zaum sein Pferd quälen!

Aber natürlich, eine Kandare wirkt schneller scharf als eine Wassertrense.
Nur meiner Meinung nach ist eine Kandare schärfer als eine mechanische Hackemore. Mit der Hackemore wirkt man "nur" druck auf die Nase aus, eine Kandare hauptsächlich auf das Maul, aber auch noch auf die Nase.

Ist eine Mexikanische Hackemore nicht das gleiche wie ein Bosal?
*Off-Topic Ende*

Tinkerle, dir weiterhin viel Glück.
Helfen kann ich dir leider gar nicht, da ich absolut keine Idee habe was ihm fehlen könnte. Vom TA und so wurde er ja abgecheckt?!
Nicht direkt.... Ein Bosal wird aus einem sisalähnlichen Garn/Strick hergestellt und das mexikanische Hackamore ist von der Bauart so ähnlich wie ein Stallhalfter mit Fellimmitaten am Nasenrücken und an den Backen...

Und noch was: gerade bei Hengsten oder Wallachen würde ich sowieso gebissloses Zaum benutzen, da sie sehr anfällig im Maul sind.
Gebisslose Zäumungen
Die sanfte Alternative?

Alle Gebisslosen Zäumungen basieren auf dem Prenzip der Drucks: Sie wirken in erster Linie auf den Nasenrücken, das Genick und oft auf das Kinn ein.
Aber sanfter als ein metalllstuck sind sie nich umbedingt.
Die bandbreite reicht vom sanften, dicken Bosal bis zur Messerscharfen Serreta, die auf dem Nasenrücken dicke Spuren hinterlassen kann.
Die Art der Zäumung hängt mit der Reitweise, Pferdersse und den Erwartungen zusammen.
In einem sind sich aber die meisten Reitmeister einig: Eine Gebisslose Zäumung übermittelt die Hilfe ungenauer alls ein Gebiss...
Bei Verletzungen im Maulinneren, der Zunge... kann mit Gebisslosen Zaum schmerzfrei weiterreiten. Auch Pferde die sich häufig den Zügel entziehen, indem sie durchgehen können damit koregiert werden.
Springreiter verwenden oft eine mechanische Hakamore im Parcour, um die Pferde an den Hilfen zu halten, die auf herkönnliche Gebisse kaum reagieren.
Dabei muss man allerdings Wissen: Das mechanische Hackamore ist die schärfste aller im Handel erhältlichen Bezäumungen und ein Werkzeug, mit dem man sein Pferd bei falscher Handhabung brutal misshandeln kann.
Der flexible Nasenbügel dieser Zäumung besteht aus einer Metallkette, die mit Gummi überzogen ist und auf dem knöchernen Teil des Nasenrückens aufliegt. Die Anzüge sind ..... verbunden.
Der Kinnriemen liegt am knöchernen Kopfteil auf.
Die Wirkung der Hackamore basiert auf Druck- und Hebelkräften:
Druck aufs Nasenbein, durch Hebelwirkung Druck auf die Kinngrube und aufs Genick.
Wie scharf das Hakamore ist, hängt von der länge der Anzügen und der Winkelung ab. Sie entscheiden wie stark der Druck ist.

Das hab ich jezt aus einem Buch geschrieben.
Weiß dass das hier zwar jetzt nich hin past aber trotzdem.
Und wenn du dir ein Gebissloses zulegst, würde ich kein Bosal nehmen, da die Zügel so stachelig sind und dein Pferd kitzeln können.
Bitte schreib unbedingt noch dazu aus welchem Buch das ist (also Titel, Autor und evtl. Verlag und Seite). Sonst muss ich es leider entfernen, da es gegen das Copyright verstößt.

In deinem Text möchte ich dich auf eine Textstelle hinweißen:
Zitat:
[...]und ein Werkzeug, mit dem man sein Pferd bei falscher Handhabung brutal misshandeln kann.

Das ist ausnahmslos bei jeder Zäumung so.

In dem Buch steht, dass die mechanische Hackemore die schärfste Zäumung ist, in anderen Büchern steht die Kandare ist die schärfste.
Ich denke darüber kann man sich jetzt streiten... Sicher ist aber, dass jede Zäumung scharf und jede sanft sein kann.

Und jetzt wieder Back to Topic.
Das haben wir abschreiben müssen, hat uns der Lehre Angesagt, deshalb weiß ich den Namen nicht unglücklich

Aber über dieses Thema kann man sich, wie gesagt Streiten.
Und ich bin auch ganz deiner Meinung,
Das es keine scharfe Zäumung, nur ne harte Hand gibt.
Aber wenn ein junges Pferd durchgeht... ist die verlockung groß, am Zügel zu zehren (kann ich mir vorstellen), und da ist eben eine Wassertrense sanfter als eine Kandarre....
Zitat:
Original von Saskiia
Aber wenn ein junges Pferd durchgeht... ist die verlockung groß, am Zügel zu zehren (kann ich mir vorstellen), und da ist eben eine Wassertrense sanfter als eine Kandarre....


Das stimmt, das war bei unserem anderen Knaben mein Problem ;-) Wenn ich erschrecke ist mein Erstes: die Zügel. Mittlerweile hab ich das bei ihm aber ganz gut in den Griff bekommen und er lässt sich eigentlich ausschließlich NUR durch Gewichtsverlagerung lenken und anhalten! Auf Zügelhilfen reagiert er (bis jetzt) fast noch gar nicht...

Ja und beim Tinker ist Hopfen und Malz verloren wenn er durchgeht - da hilft die ganze Gewichtsverlagerung nichts mehr! :-( Das mit dem Gebiss werde ich bei uns mal ansprechen. Wink

Ach, was ich noch sagen wollen...auch gebisslose Zäumungen können scharf wirken, siehe Hackamore - sorry wenn das schon angesprochen wurde, hab grad nicht alles im Kopf!

Auf 3jähriger beim "Einreiten" antworten !